Vorbeugung einer Magendrehung beim Hund

Kann man einer Magendrehung beim Hund vorbeugen?

Bist du besorgt über eine mögliche Magendrehung bei deinem Hund? Keine Sorge, wir haben hier einige Tipps und Tricks, um diesem lebensbedrohlichen Notfall vorzubeugen.

Warum ist eine Magendrehung gefährlich?

Eine Magendrehung beim Hund kann lebensbedrohlich sein. Der Magen verdreht sich um seine eigene Achse, was zu einer Unterbrechung der Blutversorgung führt. Große Hunde mit einem tiefen Brustkorb, wie Doggen, Dobermänner, Setter und Schäferhunde, haben ein erhöhtes Risiko für eine Magendrehung. Auch ältere Hunde und solche, die nur eine Mahlzeit am Tag erhalten, sind gefährdet. Um dieses Risiko zu minimieren, gibt es einige vorbeugende Maßnahmen, die du ergreifen kannst.

Risikofaktoren und vorbeugende Maßnahmen

Aufteilung der Mahlzeiten

Es wird empfohlen, die Tagesration für deinen Hund in mindestens zwei Mahlzeiten aufzuteilen. Dadurch wird der Magen weniger belastet und das Risiko einer Magendrehung verringert.

Frischfutter statt Trockenfutter

Trockenfutter steht im Verdacht, eine Magendrehung zu begünstigen. Eine gesunde Alternative ist Frohlinder Vollnahrung als Alleinfuttermittel oder die BARF-Ernährung. Im Vergleich zu Trockenfutter quillt Frischfutter im Magen des Hundes nicht stark auf und belastet den Magen weniger.

Verlangsamung der Futteraufnahme

Schnelles Schlingen kann eine Magendrehung begünstigen. Ein sogenannter Slow-Feed-Napf, der über eingebaute Wölbungen verfügt, verlangsamt die Futteraufnahme und hilft dabei, das Risiko einer Magendrehung zu reduzieren. Besonders wenn du mehrere Hunde hast und es regelmäßig zu Futterneid und “Wettessen” kommt, kann ein solcher Napf sinnvoll sein.

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Symptome einer Magendrehung

Es ist wichtig, die Symptome einer Magendrehung zu erkennen, um im Notfall schnell handeln zu können. Zu den möglichen Symptomen gehören Unruhe, erfolglose Versuche zu erbrechen, aufgeblähter und harter Bauch, Schwäche, Hecheln, Zusammenbruch des Kreislaufs und eine blasse Maulschleimhaut.

Was tun im Verdachtsfall?

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund eine Magendrehung hat, muss ein Tierarzt so schnell wie möglich konsultiert werden. Da eine Magendrehung tödlich verlaufen kann, ist es besser, einmal zu viel zum Tierarzt zu gehen als einmal zu wenig. Magendrehungen treten häufig abends auf, daher sollte der tierärztliche Notdienst aufgesucht werden, wenn keine tierärztliche Versorgung möglich ist.

Die Bedeutung der Vorbeugung

Die Vorbeugung einer Magendrehung ist entscheidend, um das Risiko für deinen Hund zu minimieren. Indem du die Mahlzeiten aufteilst, Frischfutter verwendest und die Futteraufnahme verlangsamst, kannst du einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit deines Hundes leisten.

Hund auf der Terrasse liegend

Fazit

Eine Magendrehung beim Hund kann lebensbedrohlich sein, aber mit einigen einfachen Maßnahmen kann das Risiko minimiert werden. Indem du die Symptome kennst und vorbeugende Maßnahmen ergreifst, kannst du deinem Hund helfen, gesund und glücklich zu bleiben.

Trauriger Mischlingshund