Honig ist nicht nur ein beliebtes und wertvolles Produkt, sondern auch ein wichtiger Bestandteil vieler Haushalte. Neben seiner Verwendung als Zuckerersatz kann Honig auch bei verschiedenen Krankheiten, insbesondere bei Lebererkrankungen, eingesetzt werden. Waldhonig soll sogar Infektionskrankheiten entgegenwirken können.
Waldhonig und Blütenhonig im Vergleich
Waldhonig wird überwiegend aus Honigtau gewonnen, den die Bienen von Laub- und Nadelbäumen sammeln. Dadurch zählt er zu den sogenannten Honigtauhonigen und unterscheidet sich farblich von den Blütenhonigen. Während Waldhonig eher dunkel und malzig-würzig ist, sind Blütenhonige heller, süßer und feiner im Geschmack. Zudem bleibt Waldhonig länger flüssig als Blütenhonig.
Es ist wichtig zu beachten, dass Honig bei Wärme viele Enzyme verliert. Daher sollte hochwertiger Honig in der Regel durch kaltes Schleudern gewonnen werden.
Ist Waldhonig die gesündere Alternative?
Insgesamt gilt Honig als gesund und soll entzündungshemmende, antibiotische und antiallergische Wirkungen haben. Im Vergleich zu Blütenhonig enthält Waldhonig weniger Glukose und Fruktose. Zudem beinhaltet er mehr Mineralstoffe, Spurenelemente und ätherische Öle und wirkt stark antibakteriell.
Allerdings zeigte eine österreichische Studie von 2007, dass Blütenhonig eine bessere Wirkung gegenüber freien Radikalen hat, vermutlich aufgrund seines höheren Flavonoidgehalts.
Qualität des Honigs ist entscheidend
Es ist wichtig zu beachten, dass Honig, unabhängig von der Sorte, aufgrund seines Zuckergehalts nur in Maßen konsumiert werden sollte. Die Qualität des Honigs spielt eine entscheidende Rolle für seine Wirksamkeit. Daher sollten Verbraucher darauf achten, hochwertigen Honig zu wählen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Wald- als auch Blütenhonig als gesund und entzündungshemmend gelten. Waldhonig gilt aufgrund seines höheren Fruchtzuckeranteils und seines Gehalts an Mineralstoffen, Spurenelementen und ätherischen Ölen als gesünder. Blütenhonig hingegen soll besser gegen schädliche freie Radikale wirken.
Es bleibt jedoch wichtig zu beachten, dass Honig nicht für Babys und Kleinkinder geeignet ist und bei Diabetikern, Menschen mit Fructose-Intoleranz und einer Immunschwäche Vorsicht geboten ist.
