Wallbox Förderung 2024: Alles, was Sie wissen müssen

Wallbox Förderung 2024: Alles, was Sie wissen müssen

Sie möchten sich den Traum eines umweltfreundlichen und nachhaltigen Fahrzeugs erfüllen? Dann benötigen Sie nicht nur ein Elektroauto, sondern auch eine passende Ladestation. Um Sie auf diesem Weg zu unterstützen, hat die Bundesregierung die KfW Förderungen 440 und 441 ins Leben gerufen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über diese und weitere Förderprogramme.

Ladesäule, Ladestation, Ladepunkt und Wallbox – der Unterschied

Angesichts des anhaltenden Trends der Elektromobilität wurden Sie vermutlich bereits mit Begriffen wie Ladesäule, Ladestation, Ladepunkt und Wallbox konfrontiert. Doch worin unterscheiden sie sich? Hier bringen wir Licht ins Dunkel:

  • Eine Ladestation ist eine stationäre Lademöglichkeit für Elektroautos, bestehend aus einem oder mehreren Ladepunkten.
  • Ein Ladepunkt ermöglicht das Aufladen eines Elektrofahrzeugs pro Vorgang.
  • Eine Wallbox ist eine spezielle Ladestation für Elektroautos und Plug-in-Hybride, die die Ladezeit verkürzt und einen besseren Schutz vor Überlastung des Stromnetzes bietet.
  • Eine Ladesäule bezeichnet die konkrete Installationsanlage eines Ladepunkts für ein Elektrofahrzeug, wobei die Aufladung entweder über eine AC- oder DC-Ladesäule erfolgt.

Für die Förderung einer Ladesäule über die KfW Bank ist es Voraussetzung, dass der Strom zu 100 % aus Grünstrom gewonnen wird.

KfW 440 – alles Wissenswerte

Das Förderprogramm KfW 440, das die Installation und Nutzung privater Wallboxen bezuschusste, ist im Oktober 2021 ausgelaufen. Ob es eine Neuauflage geben wird, ist noch unklar. Während das Programm aktiv war, konnten private Eigentümer, Mieter und Vermieter von der Förderung profitieren. Der Zuschuss betrug 900 € pro Ladepunkt, vorausgesetzt, die Gesamtkosten betrugen mindestens 900 €.

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KfW 441 – ein Überblick

Parallel zur KfW 440 wurde das Förderprogramm KfW 441 ins Leben gerufen, das ausschließlich Ladestationen im unternehmerischen Umfeld förderte. Die Förderung ist seit dem 1. Januar 2023 nicht mehr verfügbar. Die Zuschusshöhe betrug 900 € pro Ladepunkt, und die Ladestationen mussten über ein eingebautes Energiemanagement-System verfügen, um eine Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden.

Wallboxen 2024 – Fördermöglichkeiten

Aktuell bietet die KfW keine bundesweiten Wallbox-Förderungen mehr an. Allerdings bieten einige Bundesländer, Kommunen und Stromanbieter finanzielle Unterstützung an. In Nordrhein-Westfalen gibt es beispielsweise das Förderprogramm Progres.NRW, das Ihnen Zuschüsse für den Kauf, die Installation und den Anschluss von Ladeinfrastruktur ermöglicht. Auch Baden-Württemberg bietet Fördermittel für E-Autos und Wallboxen an, vorausgesetzt, Sie besitzen eine eigene Photovoltaik-Anlage.

Weitere Tipps zur Wallbox Förderung

Abgesehen von den Förderprogrammen der KfW und der Bundesländer können auch Städte, Kommunen und Energieversorger attraktive Zuschüsse anbieten. Beachten Sie jedoch, dass diese oft an bestimmte Bedingungen geknüpft sind. Vergleichen Sie daher die Angebote und lesen Sie das Kleingedruckte sorgfältig durch.

Wenn Sie eine Wallbox-Förderung in Anspruch nehmen möchten, ist es wichtig, dass Ihre Ladestation alle erforderlichen Kriterien erfüllt, wie beispielsweise die Verwendung von Ökostrom. Eine Möglichkeit hierfür ist der Anschluss an eine eigene Solaranlage.

Es gibt zahlreiche Fördermöglichkeiten auf Landesebene, bei denen auch Privatbesitzer von Wallboxen unterstützt werden können. Informieren Sie sich über die konkreten Förderprogramme in Ihrem Bundesland.

Um Zeit und Aufwand zu sparen, können Sie außerdem die Option einer Solaranlage-Miete in Betracht ziehen. Dadurch übernimmt der Anbieter die Planung, Installation, Versicherung, Wartung und Reparatur der Anlage.

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Abschließend: Machen Sie sich nicht nur von Förderungen abhängig, sondern denken Sie auch langfristig an die Vorteile einer eigenen Solaranlage in Verbindung mit einer Wallbox.

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