Wann sollte meine Freigänger-Katze bei jedem Wetter draußen bleiben?

Wann sollte meine Freigänger-Katze bei jedem Wetter draußen bleiben?

Ob man an den Klimawandel glaubt oder nicht, ist in diesem Fall unwichtig. Wir wissen alle, dass das Wetter manchmal verrücktspielt. In den letzten Jahren hat sich auch hierzulande die Anzahl der extremen Wetterereignisse wie Stürme und Überschwemmungen erhöht. Als Besitzer einer Freigänger-Katze stellt man sich dann öfter die Frage, ob man sie nach draußen lassen soll oder ob es sicherer ist, sie im Haus zu behalten. Freiheitsliebende Katzen können viel Stress machen, wenn sie nicht nach draußen können. Viele Halter geben nach und machen sich danach Sorgen, ob ihre Entscheidung richtig war. Ich versuche immer, eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Ereignisse, die von Menschen als bedrohlich wahrgenommen werden, sind für Katzen oft kein Problem. Ich habe auf dem Land viele Katzen erlebt, die sich mit allen Wetterbedingungen auseinandergesetzt haben und dabei unbeschadet geblieben sind. Dennoch wäre es unverantwortlich, die Katze immer und überall ohne Einschränkungen herauszulassen.

Wann sollte die Katze lieber drinnen bleiben?

Ich schaue mir bei extremem Wetter immer gut an, ob es für die Katze gefährlich sein könnte. Es gibt Gefahren, die Katzen oft nicht abschätzen können und gegen die sie sich nicht schützen können. Zum Beispiel ist starker Regen bei eisiger Kälte für mich ein Grund, die Katze im Haus zu behalten. Die Nässe allein ist nicht das Problem, aber wenn die Katze auskühlt und keinen Unterschlupf findet, ist ihre Gesundheit gefährdet. Da wir keine Katzenklappe haben, beschränke ich lieber einmal ihre Freiheit, anstatt dass der arme Kater sich hoffnungslos erkältet. Trockene Kälte hingegen ist kein großes Problem. Katzen können Minustemperaturen gut vertragen, wenn sie regelmäßig draußen sind. Nur mit regelmäßigem Freigang kann sich ihr Fell richtig an das Wetter anpassen. Stubenhocker sollten also bei eisiger Kälte keine langen Ausflüge machen.

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Bei Sturm ist es ebenfalls besser, die Katze im Haus zu behalten. Herumfliegende Äste und Dachziegel sind genauso gefährlich für Katzen wie für Menschen. Wenn der Wetterdienst also eine Sturmwarnung herausgibt, bleibt die Katze besser drinnen. Das beruhigt nicht nur mich, sondern schont auch meine Nerven, da ich mir oft Sorgen um meine Freigänger-Katze mache.

Gewitter hingegen sind normalerweise kein Grund, die Katze im Haus zu behalten. Die meisten Tiere haben ihre Unterschlupfmöglichkeiten und nutzen regenfreie Momente gerne für eine Erkundungstour. Viele Katzen mögen allerdings keinen Regen und wollen auch gar nicht nach draußen, wenn es regnet. Lassen Sie also die Katze entscheiden, solange es Unterschlüpfe in der Nähe gibt.

Extreme Hitze kann auch ein Grund sein, den Freigang einzuschränken. Allerdings sind Katzen Wüstentiere und vertragen deutlich mehr Wärme als Menschen. Gesunde Katzen können also auch bei Sonnenschein nach draußen gehen. Ausnahmen sind kranke Tiere und Katzen mit heller Fellfarbe, die einen Sonnenschutz für Nase und Ohren benötigen, da sonst Hautkrebs droht. Die meisten Tiere sind schlau genug, um sich in der Mittagssonne im Schatten aufzuhalten.

So beschäftigt man einen Freigänger in der Wohnung

Ich finde es generell sinnvoll, die Katze auch an die Wohnungshaltung zu gewöhnen. Egal ob wegen dem Wetter, Krankheit oder anderen Gründen, manchmal ist es besser, das Tier drinnen zu lassen. Katzen, die daran gewöhnt sind, kommen besser damit zurecht. Spielkameraden sind dabei sehr hilfreich, weil es alleine zu langweilig ist. Auch Spielzeug hilft der Katze, die Langeweile zu vertreiben. Kuschelstunden mit dem Lieblingsmenschen sind fast immer ein guter Grund, um die Katze davon abzuhalten, nach draußen zu wollen. Stellen Sie einen Kratzbaum, ein Kratzbrett oder eine Kratzpappe bereit, damit Ihre Möbel verschont bleiben. Die meisten Katzen akzeptieren, dass ihr Freigang vorübergehend eingeschränkt ist. Schließlich können sie dann ausgiebig schlafen und sich in Ruhe putzen.

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Die Autorin, Mela Stephan, liebt Tiere und hat selbst 4 Katzen und einen Hund. Sie betreibt eine private Katzen-Nothilfe und ist auch Autorin bei den Super-Dosi-News auf www.geliebtes-tier.de.