Wann Zähne schwarz werden: Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Toter Zahn: Zahn wird schwarz oder verfärbt sich

Ein strahlendes Lächeln mit weißen Zähnen ist ein Zeichen von Gesundheit und Attraktivität. Doch was passiert, wenn ein Zahn plötzlich schwarz wird oder sich verfärbt? In diesem Artikel werden wir uns mit den Symptomen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von abgestorbenen, toten Zähnen befassen.

Symptome eines toten Zahns

Ein toter Zahn entsteht, wenn die Vitalfunktion nicht mehr intakt ist. Die Nerven und Blutgefäße im Zahnmark sind abgestorben, wodurch der Zahn von innen heraus nicht mehr versorgt werden kann. Typische Symptome eines toten Zahns sind:

  • Verfärbung des Zahns: Graue bis schwarze Farbtöne können auftreten, wenn vorhandenes Blut vor der Wurzelkanalfüllung nicht vollständig entfernt wurde und nicht mehr abtransportiert werden kann.
  • Schmerzen, Druckempfindlichkeit und Aufbissbeschwerden: Während der Zahnnerv abstirbt, können diese Symptome auftreten. Sie können jedoch auch wieder nachlassen.
  • Abszesse: Mit Eiter gefüllte Abszesse können sich bilden und zu weiteren Komplikationen führen.
  • Geschmackssinn-Beeinträchtigung: Der Geschmackssinn kann beeinträchtigt oder gestört sein.
  • Mundgeruch: Ein starker, fauliger Mundgeruch kann auftreten, der vom Eiterherd ausgeht.
  • Entzündetes Zahnfleisch: Das Zahnfleisch kann sich um die Zahnwurzel entzünden, heiß, geschwollen sein und äußerlich durch eine dicke Backe bemerkbar machen.

Ursachen für einen toten Zahn

Die Ursachen für das Absterben eines Zahns können vielfältig sein. Häufig sind Kariesbakterien die Auslöser, wenn sie den Zahnschmelz durchdrungen und das Zahnmark erreicht haben. Durch die Infektion sterben Blut- und Nervengefäße ab, und es kann sich eine Zahnwurzelentzündung bilden. Auch ein Zahntrauma, zum Beispiel durch einen Sport- oder Zahnunfall, kann zum Absterben des Zahnnervs führen. Manchmal reicht eine einzige mechanische Irritation aus, die erst Jahre später zum Absterben des Zahnnervs führt.

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Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten

Um festzustellen, ob es sich um einen devitalen Zahn handelt, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ein Vitalitätstest mit Kältespray oder CO²-Schnee kann durchgeführt werden, da ein toter Zahn gegen thermische Veränderungen unempfindlich ist. Ein elektrischer Widerstandstest ist ebenfalls möglich. Zur Absicherung der Diagnose wird meist ein Röntgenbild erstellt, um das Ausmaß der Entzündung und die betroffenen Wurzelkanäle zu zeigen.

Die Behandlung von devitalen Zähnen erfolgt in der ästhetischen Zahnmedizin München. Zunächst wird der erkrankte Wurzelkanal mit speziellen Instrumenten erweitert und desinfiziert. Nach der gründlichen Trocknung und Versiegelung mit Füllmaterial stehen zwei mögliche Behandlungsvarianten zur Verfügung: Bleaching und Überkronen.

Das Bleaching von devitalen Zähnen ist relativ aufwändig und kann nur in einer Zahnarztpraxis durchgeführt werden. Dabei wird der Zahn von innen heraus mit einem Bleichmittel behandelt. Das medizinische Bleichmittel wird in den Zahn eingebracht und verbleibt dort für mehrere Tage. Anschließend wird es entfernt und der Zahn wieder abgedichtet. Eine Aufhellung um zwei bis maximal drei Farbtöne ist möglich, erreicht jedoch oft nicht die natürliche Zahnfarbe. Eine Überkronung mit Zahnersatz oder das Anbringen von Veneers aus biokompatiblem Material sind weitere Optionen, um die dunkle Färbung vollständig zu kaschieren und den Zahn zu stabilisieren.

Mögliche Folgen eines toten Zahns

Zahnerkrankungen können weitreichende Folgen haben. Über kleinste Blutgefäße stehen die Zähne mit dem gesamten Organismus in Verbindung und können schwerwiegende Erkrankungen auslösen oder den Verlauf einer vorhandenen Allgemeinerkrankung verschlimmern. Auch Zahnherd-Störfelder, die auf erkrankte Zahnbereiche und umliegendes Gewebe begrenzt sind, können bakterielle Ursachen haben und über Gewebeflüssigkeit und Blutbahnen den gesamten Körper beeinträchtigen. Deshalb ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten und Fachärzten anderer medizinischer Richtungen essentiell, um die Krankheitsursache zu finden und ganzheitlich zu behandeln.

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Wann sollte ein toter Zahn gezogen werden?

Bei devitalen Zähnen besteht ein erhöhtes Risiko für einen Zahnbruch, da der Zahn durch die “Nichtversorgung von Innen” geschwächt ist. Wenn es zu einer Fraktur oberhalb des Zahnfleisches kommt, können Bakterien leicht eindringen und den gesamten Zahn infiltrieren. Bricht der Zahn unterhalb des Zahnfleisches mit einer Längsfraktur, kann er instabil werden und sich lockern. Jede Art von Zahnschmerzen bedarf der Aufklärung eines Zahnarztes, um den bestmöglichen Therapieweg zu finden. In einigen Fällen kann es notwendig sein, den Zahn zu ziehen.

Fazit

Ein devitaler Zahn, der sich dunkel verfärbt hat, kann mehr als nur ein ästhetisches Problem darstellen. Durch die Interaktion mit dem gesamten Organismus können Krankheiten ausgelöst oder verschlimmert werden. Deshalb ist die Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten und Fachärzten anderer medizinischer Richtungen essenziell, um eine ganzheitliche Therapie zu gewährleisten.