Wärmepumpen sind eine großartige Möglichkeit, Energie zu sparen und Kosten zu senken. Durch ihre Nutzung der gespeicherten Sonnenenergie in der näheren Umgebung des Gebäudes wandeln sie diese in nutzbare Energie um. Die gewonnene Energie wird dann über ein Endgerät wie beispielsweise eine Heizungsanlage als Wärmeenergie abgegeben.
Arten von Wärmepumpen
Es gibt drei verschiedene Arten von Wärmepumpen, die an die Wasserleitungen angeschlossen werden können:
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Luft/Wasser-Wärmepumpen nutzen die in der Außenluft gespeicherte Sonnenenergie und wandeln sie in Wärmeenergie um. Bei niedrigen Außentemperaturen wird jedoch ein zusätzlicher Wärmeerzeuger benötigt, da die Wärmeleistung sinkt.
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Sole/Wasser-Wärmepumpen entnehmen die benötigte Energie aus dem Erdreich, wo eine konstante Temperatur herrscht. Es können Erd-Kollektoren in einer Tiefe von 15 Metern oder Erd-Sonden bis zu 100 Metern Tiefe installiert werden.
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Wasser/Wasser-Wärmepumpen beziehen die benötigte Energie aus dem Grundwasser über Saugbrunnen und führen das verbrauchte Wasser über Schluckbrunnen wieder zurück.
Installation und Wartung der Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe besteht aus verschiedenen Baugruppen wie Verdampfer, Verdichter, Verflüssiger und Entspannungsventil. Diese Baugruppen sind über Rohrleitungen miteinander verbunden und werden an die Kalt- und Warmwasseranschlüsse angeschlossen. Zudem sollte ein Wasserablauf für das Kondenswasser eingebaut werden, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Zur Inbetriebnahme muss die Wärmepumpe an das 230-Volt-Stromnetz angeschlossen werden.
Dabei wird für die energieeffiziente Beheizung eines Einfamilienhauses ein 300-Liter-Speicher verwendet, während ein Zweifamilienhaus einen Speicher von 400 bis 500 Litern benötigt. Es ist wichtig, die Luftkanäle, den Verdampfer und den Wasserablauf einmal im Jahr auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und sie bei Bedarf zu warten.
Kosten für das Anschließen einer Wärmepumpe
Obwohl die anfänglichen Investitionskosten für eine Wärmepumpe hoch sind, rentieren sie sich langfristig aufgrund der niedrigen laufenden Kosten für die Wärmeenergiegewinnung über Wasser, Luft oder Erde im Vergleich zu Heizsystemen mit fossilen Brennstoffen. Die Kosten für das Anschließen einer Wärmepumpe variieren je nach Art der Wärmepumpe:
- Luft-Wärmepumpen kosten bis zu 7.000 Euro für das Gerät und etwa 2.000 Euro für die Installation.
- Erdwärmepumpen erfordern aufwendige Erd-Sonden oder Erd-Kollektoren, deren Preis zwischen 8.000 und 12.000 Euro liegt. Die Arbeitskosten für die Verlegung der Erd-Sonden betragen zwischen 6.500 und 11.000 Euro, während die Installation von Erdwärmekollektoren, die eine Tiefe von 15 Metern haben, rund 3.500 Euro kostet.
- Die Installation einer Grundwasserwärmepumpe erfordert den Bau von Saug- und Sickerbrunnen, wobei die Brunnenkosten bei etwa 10.000 Euro liegen. Das Einsetzen von zwei Brunnen mit jeweils 15 Metern Tiefe kann zusätzliche Kosten von bis zu 8.000 Euro verursachen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Bundesamt für Wirtschaft und Ausführkontrolle Fördermittel für das Heizen mit erneuerbaren Energien bereitstellt.
Mit einer Wärmepumpe können Sie nicht nur Energie sparen und Kosten senken, sondern auch aktiv zum Umweltschutz beitragen. Holen Sie sich jetzt ein Angebot ein und lassen Sie Ihre Wärmepumpe anschließen!