Wärmepumpen-Stromtarife: Bis zu 22% günstiger dank Wärmepumpe

Wärmepumpen-Stromtarife: Bis zu 22% günstiger dank Wärmepumpe

Die Verwendung von Wärmepumpenheizungen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Vor allem in Neubauten finden diese energieeffizienten Geräte ihre Anwendung. Aber auch in Altbauten können sie effektiv eingesetzt werden, selbst in schlecht gedämmten Gebäuden. In einer Feldstudie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme wurde gezeigt, dass Wärmepumpen auch in Altgebäuden gute Ergebnisse erzielen können.

Energiesparende Lösungen für Neubauten und Altbauten

Dank gesetzlicher Vorgaben müssen Neubauten ohnehin energieeffizient gebaut werden. Eine Wärmepumpe kann dabei mindestens die Hälfte des Wärme- und Kältebedarfs bereitstellen, unabhängig von der Art der genutzten Umweltwärme. Ob Erdwärme, Umweltwärme oder Abwärme – die Wärmepumpe kann aus verschiedenen Quellen Energie gewinnen.

Für Altbauten gilt: Je größer der Heizenergiebedarf des Gebäudes ist, desto größer müssen die Heizkörperflächen sein. Fußbodenheizungen sind dabei keine Voraussetzung. Auch Niedertemperaturheizkörper können die Räume effektiv warmhalten. Eine vorherige Dämmung des Altbaus ist jedoch empfehlenswert, um den Wärmebedarf zu reduzieren.

Wärmepumpen als Beitrag zur Energiewende

Die Bundesregierung plant, die Vorschriften für erneuerbare Wärme in allen Gebäuden zu verschärfen. Ab 2024 sollen mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien genutzt werden. Um den Import von Gas aus Russland zu reduzieren, setzt die Regierung verstärkt auf Wärmepumpen. Es ist ein Austauschprogramm geplant, bei dem Gasheizungen durch Wärmepumpen ersetzt werden sollen.

Verschiedene Arten von Wärmepumpen

Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt von der Art der genutzten Umweltwärme ab. Am wenigsten Strom wird benötigt, wenn die Wärmepumpe die Abwärme einer anderen Anlage nutzt. Danach folgen Erdwärmepumpen, entweder durch Grundwasserwärmepumpen oder durch Verlegung von Kollektoren oder Sonden im Boden. Luftwärmepumpen benötigen in der Regel mehr Strom, bieten jedoch eine flexible Installation im Innen- und Außenbereich.

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Staatliche Förderung für Wärmepumpen

Der Staat fördert den Einsatz von Wärmepumpen in Neubauten und Altbauten. Beim Kauf einer Luftwärmepumpe können bis zu 25 Prozent der Kosten als Zuschuss über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) erhalten werden. Erdwärme-, Abwärme- und Wasser-Wärmepumpen können sogar mit 30 Prozent der Investitionskosten gefördert werden. Eine Austauschprämie wird gewährt, wenn eine alte Heizung gegen eine effizientere Wärmepumpe ausgetauscht wird. Auch Bohrungen für Erdwärmesysteme sind förderfähig.

Fazit

Der Einsatz von Wärmepumpen bietet in Neubauten und Altbauten eine effiziente Lösung zur Deckung des Wärme- und Kältebedarfs. Die Bundesregierung fördert den Einsatz von Wärmepumpen intensiv und plant weitere Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien. Mit den richtigen Stromtarifen können Verbraucher bis zu 22 Prozent Stromkosten sparen. Nutze die staatliche Förderung und profitiere von den Vorteilen der Wärmepumpe für dein Zuhause.