Eine Wärmewellenheizung, auch bekannt als Infrarot-Heizung, ist nicht nur energieeffizienter als herkömmliche elektrische Heizkörper, sondern bietet auch eine bessere Heizleistung. Aber warum ist das so? In diesem Artikel werden wir diese Fragen beantworten und Ihnen einen Einblick in diese innovative Heizmethode geben.
Was ist eine Wärmewellenheizung?
Wärmewellenheizungen sind separate Heizkörper, die mit elektrischem Strom betrieben werden. Im Gegensatz zu konventionellen Konvektoren erwärmen Wärmewellenheizungen nicht die Luft in ihrer unmittelbaren Umgebung, sondern alle festen Gegenstände, die sich in der Nähe der Infrarotstrahlen befinden. Dadurch wird vermieden, dass Staub aufgewirbelt wird, was insbesondere für Allergiker von Vorteil ist. Die Wärme ist am intensivsten in Richtung des Heizkörpers zu spüren und breitet sich später im Raum aus, wenn auch andere Gegenstände in der Umgebungswärme abgeben. Dies ermöglicht eine gezielte und effiziente Wärmeabgabe, insbesondere in der Übergangszeit.
Sofortige Wärme mit einer Wärmewellenheizung
Der größte Vorteil einer Infrarot-Heizung ist ihre sofortige Wirkung. Sobald sie eingeschaltet wird, spürt man die Wärme innerhalb von Sekunden. Im Gegensatz zu konventionellen Heizkörpern, bei denen es einige Minuten dauert, bis das Öl sich erwärmt und Wärme abgibt, sorgt eine Wärmewellenheizung sofort für wohlige Wärme. Obwohl die Raumtemperatur in kurzer Zeit noch nicht angestiegen ist, wird dies nicht als störend empfunden. Dies macht die Infrarot-Heizung besonders für den Einsatz in der Küche am Morgen attraktiv, da man sich schnell warm fühlt, ohne das ganze Haus heizen zu müssen.
Wie funktioniert eine Wärmewellenheizung?
Eine Wärmewellenheizung arbeitet mit Infrarotstrahlung, die horizontal abgestrahlt wird und keine Luft erwärmt. Dadurch wird die Wärme von Kopf bis Fuß gleichmäßig verteilt, im Gegensatz zu herkömmlichen Heizkörpern, bei denen die erwärmte Luft nach oben steigt und kalte Luft nach unten fällt. Da die Infrarot-Strahlung alle Gegenstände in der Nähe erwärmt, breitet sich die Wärme auf einer größeren Fläche aus und sorgt für ein angenehmes Wärmegefühl.
Für wen ist eine Wärmewellenheizung geeignet?
Eine Wärmewellenheizung eignet sich nicht nur für jeden, sondern insbesondere für Personen mit Atembeschwerden, Allergiker und Haushalte mit Kleinkindern. Sie kann auch als Übergangslösung dienen, wenn man nur einen Raum heizen möchte, ohne die Zentralheizung einzuschalten. Darüber hinaus ist sie besonders effektiv in Räumen mit Feuchtigkeitsproblemen, wie Küche oder kleinem Bad, da die Wärmestrahlung die Wände trocknet und Schimmelbildung verhindert.
Weitere Vorteile der Wärmewellenheizung
- Hoher Wirkungsgrad: 86% der Energie werden direkt in Wärme umgewandelt.
- Gezielte Wärmeabgabe: Es wird nur dort geheizt, wo man sich aufhält, was Heizkosten einspart.
- Geringer Platzbedarf: Wärmewellenheizungen sind kleiner als herkömmliche Heizkörper und können sogar als Spiegelheizungen in kleinen Räumen installiert werden.
Fazit
Wärmewellenheizungen sind eine moderne und effiziente Möglichkeit, schnell eine behagliche Wärme in einem kleinen Raum zu erzeugen. Sie bieten eine sofortige Wirkung, sind energieeffizienter als herkömmliche Heizkörper und sorgen für ein angenehmes Wärmegefühl von Kopf bis Fuß. Ob als Haupt- oder Zusatzheizung, eine Wärmewellenheizung ist eine gute Wahl für jeden, der sich schnell und gemütlich warmhalten möchte.