Warmwasser: Strom oder Gas – Was ist günstiger?

Warmwasser: Strom oder Gas – Was ist günstiger?

Die Frage, ob man sein Warmwasser lieber mit Strom oder Gas erwärmen sollte, beschäftigt viele Menschen. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, aber welches ist letztendlich günstiger? Wir werden in diesem Artikel einen Blick auf die verschiedenen Aspekte werfen und versuchen, diese Frage zu beantworten.

Wie funktioniert die Warmwasserbereitung mit Strom oder Gas?

Die Warmwasserbereitung kann entweder zentral oder dezentral erfolgen. Bei der zentralen Warmwasserbereitung ist ein Speicher an das Heizungssystem angeschlossen, der das Wasser warm hält, bis es an einer Zapfstelle im Haus entnommen wird. Bei der dezentralen Warmwasserversorgung hingegen wird das Wasser direkt in der Nähe der Entnahmestelle erwärmt und bedarfsgerecht bereitgestellt.

Zwei Systeme: Durchlaufprinzip und Speicherprinzip

Die Warmwasseraufbereitung mit Strom oder Gas kann entweder über das Speicherprinzip oder das Durchlaufprinzip erfolgen. Beim Speicherprinzip wird das Wasser in einem Behälter auf eine bestimmte Temperatur erhitzt und steht sofort zur Verfügung. Beim Durchlaufprinzip hingegen wird das Wasser erst dann erwärmt, wenn es tatsächlich benötigt wird. Das Durchlaufprinzip ist kompakter, benötigt aber etwas mehr Zeit, um warmes Wasser bereitzustellen.

Welche Systeme gibt es zur Warmwasserbereitung mit Strom und Gas?

Es gibt verschiedene Optionen, um warmes Wasser in den eigenen vier Wänden zu erzeugen. Bei einer zentralen Gasheizung kann man zwischen Heizthermen und -kesseln wählen. Wenn man hingegen das Wasser zentral über Strom erwärmen möchte, kann man eine Solaranlage, Fernheizung, Wärmepumpe oder einen Durchlauferhitzer verwenden. Für eine optimale Wärmeisolierung der Rohre ist eine Dämmung notwendig.

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Ist beim Warmwasser Strom oder Gas billiger?

In den meisten deutschen Haushalten wird für die Warmwasseraufbereitung Erdgas verwendet, da es wesentlich günstiger ist als Strom. Eine Kilowattstunde Gas kostet zwischen sechs und sieben Cent, während eine Kilowattstunde Strom fast das Fünffache davon kostet. Selbst mit Heizstrom (circa 22 Cent je Kilowattstunde) sind die Kosten immer noch beträchtlich. Bei einem jährlichen Verbrauch von 500 Kilowattstunden liegen die Kosten für Strom bei höchstens 150 Euro, während die Warmwasseraufbereitung mit Gas weniger als die Hälfte davon kostet. Es ist also in den meisten Fällen deutlich günstiger, sein Warmwasser mit Gas zu erwärmen.

Es kommt jedoch auch auf die verwendete Technik und das individuelle Nutzerverhalten an. Unter bestimmten Umständen kann sogar eine sparsam arbeitende Gastherme mehr Energie verbrauchen als ein Durchlauferhitzer. Ob dies zu höheren Kosten führt, hängt jedoch von den individuellen Gaspreisen ab. In den meisten Fällen ist die Warmwasseraufbereitung mit Gas jedoch günstiger als mit Strom.

Gasflamme

Abschließend kann gesagt werden, dass die Warmwasseraufbereitung mit Gas in der Regel günstiger ist als mit Strom. Je nach individuellen Umständen und Nutzerverhalten kann es jedoch zu Abweichungen kommen. Es lohnt sich daher, die verschiedenen Optionen zu prüfen und den eigenen Bedürfnissen entsprechend zu entscheiden.

Quelle: Originalartikel