Warmwasserspeicher oder Durchlauferhitzer – Welche Option ist die beste für Ihre Küche?

Warmwasserspeicher oder Durchlauferhitzer – Welche Option ist die beste für Ihre Küche?

In vielen Haushalten gibt es keine direkte Anbindung an die Warmwasserversorgung der Heizung. In solchen Fällen stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung, um eine Warmwasserversorgung in der Küche zu gewährleisten: der Warmwasserspeicher und der Durchlauferhitzer.

Als Vermieter sind Sie sogar gesetzlich dazu verpflichtet, Ihren Mietern eine funktionierende Warmwasserversorgung zur Verfügung zu stellen. Die Bereitstellung eines Geräts zur Wassererwärmung in Bad und Küche gehört zur Grundausstattung einer Wohnung. Das Gesetz schreibt sogar vor, dass das Wasser innerhalb von 10 Sekunden nach dem Öffnen des Wasserhahns eine Temperatur von 45 Grad Celsius haben muss.

Werden diese Anforderungen nicht erfüllt, liegt ein Mangel vor und der Mieter hat das Recht, die Miete zu mindern. Daher sollten Vermieter bei der Wahl des Warmwasserbereiters für Küche und Bad darauf achten, dass die Geräte konstant warmes Wasser mit der notwendigen Mindesttemperatur bereitstellen.

Warmwasserspeicher: Funktionsweise und Arten von Boilern

Warmwasserspeicher verfügen über einen Wassertank zur Speicherung von Warmwasser und ein integriertes Heizaggregat. Elektroboiler verwenden eine in den Tank eingelassene Heizspirale zur Wassererwärmung, während Gasboiler einen Gasbrenner unterhalb des Tanks haben.

Im Gegensatz zum Durchlauferhitzer bieten Boiler aufgrund ihres Warmwasserspeichers sofort heißes Wasser. Die gängigen Größen von Warmwasserboilern reichen von 5 bis 250 Litern, abhängig von der Anzahl der Menschen im Haushalt.

Kleine Elektroboiler bis zu 50 Litern sind in der Regel offene und drucklose Geräte, die beispielsweise als Untertischboiler im Spülschrank montiert werden können. Größere Warmwasserspeicher ab 80 Litern sind in der Regel geschlossene und druckfeste Systeme, die von einem Fachmann installiert werden sollten.

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Vor- und Nachteile der möglichen Warmwassergeräte

Boiler bieten im Vergleich zu Durchlauferhitzern eine höhere Energieeffizienz, da das Wasser im Speicher vorgewärmt wird und nicht jedes Mal komplett neu erwärmt werden muss. Eine konstante Wassertemperatur wird durch Nachheizung im Gerät gewährleistet.

Gasboiler verursachen in der Regel geringere Betriebskosten als Elektroboiler. Bei der eigentlichen Erwärmung des Wassers kann keine Energie eingespart werden. Eine gute Isolierung und eine intelligente Regelungstechnik für das Nachheizen sind erforderlich, um den Energieverbrauch zu senken.

Moderne Boiler können so programmiert werden, dass zu bestimmten Verbrauchszeiten, wie dem morgendlichen Duschen, besonders viel warmes Wasser zur Verfügung steht. Die Anbindung an eine Solarthermie-Anlage oder Wärmepumpe ist ebenfalls möglich.

Worauf ist beim Anschluss eines Boilers zu achten?

Die Lieferung eines Boilers sollte auf Vollständigkeit aller Teile und eventuelle Beschädigungen überprüft werden. Niederdruckboiler sind in der Regel steckerfertig und können problemlos an die Steckdose angeschlossen werden. Gasboiler und druckfeste geschlossene Boiler sollten immer von einem Fachmann installiert werden.

Die Instandhaltung eines Boiler ist die Verantwortung des Vermieters. Reparaturen sollten nicht vom Mieter selbst, sondern von einem Fachmann durchgeführt werden, um weitere Kosten zu vermeiden.

Fazit

Vermieter sind dazu verpflichtet, ihren Mietern kontinuierlich warmes Wasser zur Verfügung zu stellen. Boiler bieten gegenüber Durchlauferhitzern eine höhere Energieeffizienz und erfüllen die rechtlichen Anforderungen zur Warmwasserversorgung ohne lange Wartezeiten.

Für die Küche eignen sich besonders 5-Liter-Untertischboiler, da sie kostengünstig montiert werden können und nur geringe laufende Energie- und Instandhaltungskosten verursachen.

Ein empfehlenswertes Gerät für die Küche ist beispielsweise der 5-Liter-Untertischboiler AEG 222162 Huz 5 Basis. Er kann problemlos unter der Spüle montiert werden, ist steckerfertig und hat einen geringen Energieverbrauch der Klasse A.

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Bei der Auswahl des Warmwasserbereiters sollten Vermieter darauf achten, eine gute Balance zwischen Qualität und Preis zu finden, um hohe Instandhaltungskosten zu vermeiden.