Das ständige Bellen deines Hundes raubt dir den letzten Nerv? Dein Hund bellt, wenn jemand im Treppenhaus ist? Dein Hund bellt nachts? Dein Hund bellt einfach bei jedem Geräusch?
Es gibt Hunde, die einen großen Mitteilungsdrang haben und melden auch die kleinste Kleinigkeit. Andere Hunde hingegen sind beneidenswert ruhig und geben selten einen Laut von sich.
Doch woran liegt das? In diesem Artikel erfährst du, warum dein Hund bei jedem Geräusch bellt und wie du ihm das abgewöhnen kannst.
Ursachenforschung: Warum bellt mein Hund bei jedem Geräusch?
Bevor du anfängst, deinem Hund das ständige Bellen abzugewöhnen, musst du herausfinden, warum er bellt. Die Gründe können vielfältig sein. Hier sind drei mögliche Ursachen und passende Lösungswege:
Rassetypisches Verhalten
Einige Hunderassen wurden speziell dafür gezüchtet, auf ihre Menschen, Haus und Hof aufzupassen. Sie kündigen potentielle Feinde und Gefahren lautstark an. Andere Rassen sind generell sehr kommunikativ und nutzen das Bellen sowie andere Laute, um sich mit ihren Artgenossen zu verständigen.
Hier findest du eine Liste von Hunderassen, die viel und Hunderassen, die wenig bellen.
Dein Hund hat Angst / ist unsicher
Nicht immer lässt sich das Verhalten unserer Hunde auf ihre Züchtung zurückführen. Manchmal spiegeln sie unser eigenes Verhalten wider. Wenn du unsicher bist oder Angst hast, wird das mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Verhalten deines Hundes beeinflussen. Auch schlechte Erfahrungen, wie zum Beispiel eine Beißerei, können dazu führen, dass dein Hund vermehrt Artgenossen und fremde Menschen anbellt.
Dein Hund ist nicht ausgelastet
Manchmal bellt ein Hund bei jedem Geräusch, weil er nicht genügend ausgelastet ist. Langeweile führt dazu, dass dein Hund eine Beschäftigung im Bellen, Wachen und Melden findet.
Schluss mit dem Bellen: Die richtige Lösung ist oft individuell
Unsere Hunde sind alle unterschiedlich. Sie bringen ihre eigene Persönlichkeit und Vorerfahrungen mit. Das bedeutet, dass die richtige Lösung individuell ist und es etwas Zeit braucht, um die passende Methode zu finden.
Hier sind drei Lösungswege, die dir helfen können:
Deinem Hund einen Charakterzug abgewöhnen?
Bevor du dir einen Hund anschaffst, solltest du dich mit den rassespezifischen Merkmalen auseinandersetzen. Wenn du bereits einen Hund hast, kannst du mit konsequentem Training das Bellen eingrenzen.
Probiere es mal so aus: Lasse deinen Hund ein paar Mal bellen, wenn Besuch kommt. Bedanke dich bei ihm fürs Aufpassen und lobe ihn für seine Wachsamkeit. Signalisiere ihm dann mit einem “Stopp!” oder “Leise!”, dass es jetzt genug ist. Belohne ihn mit einem Leckerli. Wiederhole diese Übung regelmäßig, damit dein Hund versteht, was du von ihm willst.
Biete deinem Hund Sicherheit, Schutz und Führung!
Wenn dein Hund Angst vor anderen Hunden oder Menschen hat oder du selbst unsicher bist und deine Unsicherheit auf deinen Hund überträgst, musst du jetzt stark sein. Hunde orientieren sich immer am stärksten Mitglied des Rudels. Wenn du das nicht bist, fühlt sich dein Hund zuständig, dich zu beschützen. Du kannst gemeinsam mit deinem Hund daran arbeiten, indem du ihn hinter dich nimmst und ruhig bleibst. Gib ihm die Möglichkeit, entspannt Kontakt aufzunehmen, indem ihr regelmäßig neue Menschen und Hunde trefft.
Sorge für ausreichend Beschäftigung und Auslastung
Ein ausgelasteter Hund ist ein entspannter Hund. Sorge dafür, dass dein Hund sowohl körperlich als auch geistig ausgelastet ist. Gehe vor der Arbeit oder dem Einkaufen eine extra große Runde mit ihm. Lasse ihn im Wald Leckerlis suchen, werfe seinen Lieblingsball oder mache Übungen zur Impulskontrolle. Vielleicht habt ihr auch Lust, an einem Agility-Kurs teilzunehmen?
Kurz gesagt: So bellt dein Hund nicht mehr bei jedem Geräusch
Es gibt Hunderassen, die viel bellen und Rassen, die wenig bellen. Du kannst bellfreudigen Hunden ihre Laute zwar nicht komplett abgewöhnen, aber du kannst sie etwas eingrenzen. Deshalb ist es ratsam, sich vor der Anschaffung eines Hundes mit den rassespezifischen Merkmalen auseinanderzusetzen. Sorge dafür, dass dein Hund sich nicht fürchten muss und ausreichend ausgelastet ist. Es gibt viele Intelligenzspiele, Konzentrationsübungen und Trainingseinheiten zur Impulskontrolle, die deinen Hund geistig auslasten.
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