Möchtest du sicherstellen, dass dein geliebter Hund immer wieder sicher zu dir zurückkehrt? Dann benötigt er einen Hundechip! Dieser kleine Mikrochip kann eine große Hilfe sein, wenn dein Hund einmal entwischt. Aber warum genau braucht dein Hund einen Chip und ist es wirklich Pflicht? Wir werden alle deine Fragen beantworten!
Warum braucht mein Hund einen Chip?
Wenn dein Hund entläuft und gefunden wird, kann ein Tierarzt mithilfe des Chips sofort den Besitzer identifizieren. Hunde können weite Strecken zurücklegen, daher ist es oft schwierig, sie über Flugblätter oder Anzeigen zu finden. Wenn dein Hund jedoch zu einem Tierheim gebracht wird, kann der Chip gescannt werden und du wirst sofort benachrichtigt.
Im Gegensatz zu Tätowierungen kann der Chip ein Leben lang abgelesen werden, da er nicht verblasst. Außerdem kann er nicht verloren gehen, wie beispielsweise ein Adressanhänger am Halsband. In einigen Bundesländern und bei Auslandsreisen besteht sogar eine gesetzliche Pflicht zum Chippen.
Ist der Hundechip Pflicht?
Bei Reisen in EU-Länder ist es Pflicht, dass Hunde einen transplantierten Chip besitzen. Dieser Chip ermöglicht es, den Hund eindeutig einem EU-Heimtierausweis zuzuordnen. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Impfungen vorgenommen wurden. Wenn du also einen Urlaub mit deinem Hund planst, kommst du um den Hundechip nicht herum.
Innerhalb Deutschlands regeln die Bundesländer die Registrierungspflicht für Hunde. Informiere dich daher über die Bestimmungen in deinem Bundesland, um sicherzugehen, dass du die gesetzlichen Anforderungen erfüllst.
Was kostet der Hundechip?
Der Hundechip und das Einsetzen durch den Tierarzt kosten in der Regel zwischen 40 und 60 Euro. Diese Investition lohnt sich jedoch, da der Chip ein Leben lang hält.
Wie funktioniert das Einsetzen des Mikrochips?
Der Hundechip wird mithilfe einer Kanüle am Nacken des Hundes, etwas oberhalb der Schulter, unter das Fell gesetzt. Er bleibt dort permanent und verwächst mit dem Gewebe. Das Einsetzen des Chips ist für den Hund vergleichbar mit einer Impfung und verursacht meist nur kurz und leichte Schmerzen. Eine Narkose ist normalerweise nicht erforderlich.
Schadet der Chip meinem Hund?
Der Hund spürt den Chip nicht und der Chip strahlt keine schädliche Strahlung ab. Außerdem kann der Hund durch den Chip nicht per GPS geortet werden. Der RFID-Mikrochip ist passiv und sendet nur im Bedarfsfall auslesbare Daten.
Wo können Halter ihr Tier registrieren lassen?
Nach dem Einsetzen des Hundechips ist eine Registrierung erforderlich. Es gibt in Deutschland drei Stellen, wo du deinen Hund registrieren lassen kannst:
- Deutsches Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes (kostenlos)
- Tierregister des TASSO e.V. (kostenlos)
- Internationale Zentrale Tierregistrierung (kostenpflichtig)
Manche Tierheime und Tierärzte übernehmen die Übermittlung der Daten an eines dieser Register für dich. In den meisten Fällen musst du die Registrierung jedoch selbst vornehmen. Nach der Registrierung erhältst du per Post Informationen über die gespeicherten Daten sowie einen Anhänger, der sich am Halsband deines Hundes befestigen lässt.
Lassen sich die Daten auf dem Chip ändern?
Der Hundechip enthält lediglich eine Nummer. In der Datenbank des entsprechenden Haustierregisters sind die Daten zum Tier und seinem Halter vermerkt. Dort können Halter die Informationen ändern lassen. Denke daran, die Daten im Haustierregister zu aktualisieren, wenn du umziehst, deine Telefonnummer änderst oder einen Hund mit einem Chip und einem Vorbesitzer übernimmst.
Sorge dafür, dass dein Hund immer sicher zu dir zurückfindet, indem du ihn chippen lässt. Dieser kleine Mikrochip kann einen großen Unterschied machen und dir helfen, deinen Hund im Notfall schnell wiederzufinden. Informiere dich über die gesetzlichen Bestimmungen in deinem Bundesland und lass deinen Hund registrieren. Sicher ist sicher!
