Warum deine Katze keine Küsse mag – und was du stattdessen tun kannst

Küsse deine Katze nicht – sie kann es nicht leiden

Wenn du deine Katze liebst, möchtest du ihr das auch zeigen. Aber mit Küsse auf die Schnauze triffst du bei ihr leider überhaupt nicht ins Schwarze. In der Welt der Katzen sind Küsse einfach kein Ausdruck von Zuneigung. Warum das so ist und wie du stattdessen deine Liebe zeigen kannst, erfährst du hier.

Warum Katzen Küsse ablehnen

Katzen haben ihre eigene Art, Zuneigung zu zeigen. Und das beinhaltet definitiv keine feuchten Lippen. Stell dir vor, ein aufgeregter Hund würde dich stürmisch im Gesicht ablecken. Wie würdest du reagieren? Wahrscheinlich würdest du dein Gesicht wegdrehen oder den Hund mit den Händen abwehren. Genau so reagieren Katzen, wenn sie geküsst werden sollen.

Katze küssen

Katzen finden es genauso unangenehm wie wir, wenn man sie mit feuchten Lippen berührt. Das bedeutet nicht, dass sie dich nicht mögen. Es ist einfach nicht ihre Art der Zuneigung.

So zeigen Katzen Zuneigung

Katzen haben ihre eigenen Rituale, um Zuneigung zu zeigen. Bevor sie einen Artgenossen begrüßen, schnüffeln sie erst einmal an der Nase, ohne sie zu berühren. Danach reiben sie ihr Köpfchen über Stirn oder Wange des Freundes. In besonders innigen Beziehungen lecken Katzen einander auch über die Stirn oder Wange. Das ist sozusagen ihr Äquivalent zum Streicheln.

Nase an Nase

Es gibt jedoch Ausnahmen. Einzelne Katzen lassen es sich gefallen, auf die Schnauze geküsst zu werden. Aber das ist wirklich die Ausnahme.

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Die richtige Art, deine Katze zu begrüßen

Wenn du also deine Katze begrüßen möchtest, verzichte einfach auf Küsse. Stattdessen kannst du Folgendes ausprobieren:

  1. Gehe in die Hocke: Dadurch befindest du dich auf Augenhöhe mit deiner Katze und gibst ihr die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob sie zu dir kommen möchte.

  2. Halte ihr die Hand hin: Lasse sie ausgiebig an deiner Hand schnuppern, ohne sie zu berühren. Gib ihr die Zeit, die sie braucht. Wenn sie entspannt bleibt, kannst du mit einigen Fingern über ihre Stirn streichen. Das hat dieselbe Bedeutung wie das Köpfen, das Katzen untereinander machen.

Wichtig ist, dass du die Begrüßung mit dem Schnüffeln an der Hand beginnst und auf eine positive Reaktion der Katze wartest, bevor du sie streichelst. Du benötigst ihre Erlaubnis, bevor du sie berührst.

Zeige deine Zuneigung ohne Küsse

Anstatt deine Katze zu küssen, kannst du ihr auf andere Weise zeigen, dass du sie liebst. Wenn sie zu dir kommt, bewege langsam dein Gesicht zu ihr, ohne sie zu berühren. Sie wird an deiner Nase schnüffeln, genauso wie es Katzen untereinander machen. Danach kannst du mit deiner Stirn über ihre Stirn streichen. Erst danach ist es okay, ihren Körper zu streicheln.

Katzenbegrüßung

Während deine Katze schnüffelt, fixiere sie nicht und schaue am besten in eine andere Richtung. Katzen starren sich nicht direkt in die Augen, außer sie bereiten sich auf einen Kampf vor. Wenn deine Katze fertig ist, streichele sie vorsichtig über den Körper.

Jetzt weiß deine Katze, wie sehr du sie liebst. Und wahrscheinlich ist sie froh, dass du sie nicht mehr mit feuchten Lippen traktierst. Das wird sie auf jeden Fall zu schätzen wissen.

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Wenn du deine Katze trotzdem küssen möchtest

Vielleicht kannst du einfach nicht widerstehen, deine Katze zu küssen, weil sie so niedlich ist. In diesem Fall gib den Kuss einfach nicht auf die Schnauze, sondern auf die Stirn.

Katze küssen

Das Wichtigste in Kürze

Küsse deine Katze nicht, sondern zeige ihr deine Zuneigung auf eine Weise, die sie versteht und liebt:

  1. Gehe in die Hocke und lasse die Katze selbst zu dir kommen.
  2. Halte ihr die Hand hin, damit sie ausgiebig schnüffeln kann.
  3. Streichele nur über ihre Stirn, wenn sie darauf positiv reagiert.
  4. Danach kannst du die ganze Katze streicheln.

Trotzdem solltest du immer im Hinterkopf behalten, dass Katzen individuelle Wesen sind. Manche mögen Berührungen mehr, andere weniger. Respektiere also immer die Grenzen deiner Katze.

ENDE

Rechtlicher Hinweis: Meine Beiträge entstehen durch gründliche Recherche und meiner persönlichen Erfahrungen. Sie sind kein Ersatz für die tierärztliche Behandlung. Krankheiten und Verletzungen sollten unverzüglich vom Tierarzt behandelt werden.