Warum Entspannung so wichtig ist: Tipps für eine stressfreie Auszeit

Warum Entspannung so wichtig ist? - Entspannungstrainer-Ausbildung

Alle kennen das Phänomen. Im Alltag gibt es so einiges zu stemmen. Sei es der Beruf, familiäre Angelegenheiten oder Freizeitstress. Alles muss natürlich am liebsten gleich sofort erledigt sein. Häufig fehlt dann die Zeit, um sich einmal um sich selbst zu kümmern und einfach zu entspannen. Doch Entspannung ist für Körper und Geist sehr wichtig. Erfahren Sie hier, warum Entspannung so wichtig ist und welche Möglichkeiten es gibt, eine regelmäßige Auszeit in den Alltag zu integrieren.

Warum Entspannung?

Der dauerhafte Stress oder die Anspannung hat negative Folgen für den Körper. Dies belegen auch einige Studien. Der Körper benötigt auch Entspannungsphasen zur Regeneration. Bei Stress werden Hormone wie Adrenalin, Dopamin und Cortisol ausgeschüttet. Diese Stoffe sorgen dafür, dass viele Funktionen im Körper aktiviert werden. Leider führen die sogenannten Stresshormone unter anderem langfristig zu Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen, Kopfschmerzen, Schwächung des Immunsystems bis hin zu Erkrankungen wie z.B. Osteoporose oder psychische Krankheitsbilder. Aus diesem Grund ist es wichtig regelmäßig Entspannungseinheiten einzuplanen.

Warum Entspannung so wichtig ist

Was passiert im Körper bei Entspannung?

Bei Entspannung passiert das Gegenteil von Stress. Botenstoffe wie Endorphine und GABA (Gamma-Aminobuttersäure) werden ausgeschüttet und sorgen für Gelassenheit. Der Körper aktiviert den sogenannten Parasympathikus, der für die Regeneration zuständig ist und besonders die Funktionen des Körpers für Ruhe fördert. Dies hat positive Auswirkungen auf den Körper wie Gefäßerweiterung, Senkung der Pulsfrequenz und des Blutdrucks, Entspannung der Muskulatur, eine gleichmäßige Atemfrequenz und eine Senkung der Stresshormone im Blut.

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Welche Arten von Entspannung gibt es?

Entspannung ist individuell und jeder hat andere Bedürfnisse. Es gibt passive und aktive Formen der Entspannung. Passive Entspannung stellt sich von selbst ein, zum Beispiel bei Tätigkeiten, die uns Zufriedenheit schenken. Aktive Entspannungsmethoden sind auf die bewusste Herbeiführung von Entspannung ausgerichtet und erfordern Training. Beispiele für aktive Entspannungsmethoden sind die progressive Muskelrelaxation, autogenes Training, Achtsamkeit und Meditation, Yoga und Qi-Gong.

Yoga zur Entspannung

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, die zur Entspannung beitragen, wie zum Beispiel Wärme, bewusste Atmung, Bewegung und Massagen.

Regelmäßige Auszeit ist wichtig

Besonders wichtig ist es, sich regelmäßig eine Entspannungspause zu gönnen. Oft reichen schon ein paar Minuten aus, um die Energiereserven wieder aufzutanken und den Kopf frei zu bekommen. Sobald Sie eine für Sie passende Methode gefunden haben, sollten Sie diese regelmäßig in den Alltag einbauen. Dadurch wird es zu einer Routine und es fällt Ihnen zudem leichter zu entspannen.

Fazit: Entspannung als Gesundheitsvorsorge

Regelmäßige Entspannungseinheiten wirken sich langfristig positiv auf Ihre Gesundheit aus. Entspannung ist eine individuelle Gesundheitsvorsorge, die Ihnen auch ermöglicht, sich selbst besser kennenzulernen und den Alltag mit mehr Energie und Gelassenheit zu meistern.

Entspannungstechniken beim MIFW

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