Versucht dein Hund dir etwas mitzuteilen? Hier erfährst du alles, was du wissen musst!
Hunde können zwar nicht sprechen, aber sie kommunizieren mit uns auf ihre eigene Art und Weise. Sie bellen, winseln, knurren, drehen sich im Kreis und benutzen ihre Pfoten, um uns mitzuteilen, wie es ihnen geht und was sie wollen.
Bellen, Winseln und Knurren
Im Alter von 8 Wochen beginnen Hunde zu bellen. Damit wollen sie entweder “Hallo” sagen, warnen oder unsere Aufmerksamkeit erregen. Sie winseln, wenn sie unglücklich oder aufgeregt sind, und knurren, wenn sie jemanden warnen oder Angst haben.
Drehen und Pfote geben
Wenn sich Hunde um sich selbst drehen, bedeutet das oft, dass sie sehr aufgeregt sind. Es kann aber auch bedeuten, dass dein Vierbeiner auf die Toilette muss oder besorgt und gestresst ist. Das Pfote geben ist einer der häufigsten Tricks, die Hunde lernen. Es ist auch Teil ihrer natürlichen Kommunikation.
Was will mein Hund mit dem Pfote geben sagen?
Aufmerksamkeit
Manchmal wollen Hunde einfach nur Aufmerksamkeit und gekrault werden. Streicheleinheiten setzen bei dir und deinem Hund Oxytocin frei, das Wohlbefinden auslöst. Nimm dir im Homeoffice etwas Zeit für deinen Vierbeiner und genießt es gemeinsam.
Erinnerung
Hunde haben eine innere Uhr und wissen genau, wann es Zeit fürs Abendessen oder einen Spaziergang ist. Wenn du mal aus dem Takt kommst, kann es gut sein, dass dein Hund dir seine Pfote auf den Schoß legt und dich an etwas erinnern möchte.
Liebeserklärung
Wenn du deine Fellnase streichelst und kraulst und sie dir ihre Pfote auflegt, zeigt sie dir damit ihre Liebe. Manchmal möchten sie dir mit der Pfote und einem kleinen Nasenstupser auch mitteilen, dass du mit der Streicheleinheit noch nicht aufhören sollst.
Sicherheit
Manchmal braucht dein Hund deine Hilfe und Sicherheit. Zum Beispiel, wenn es Feuerwerke gibt oder es generell zu laut wird. Wenn dein Hund Angst hat, berührt er dich mit seinen Pfoten und sitzt ganz nah bei dir. Gib ihm deine Zuwendung, um ihn zu beruhigen.
Gegenseitigkeit
Hunde spüren, wenn es uns nicht gut geht. Sie geben uns häufig ihre Pfote, um zu zeigen, dass sie für uns da sind. Die Beziehung beruht also auf Gegenseitigkeit.
Zu viel Pfote geben
Wenn dein Hund sich nur auf dich fokussiert und ständig um deine Aufmerksamkeit ringt, musst du strikt sein, um ihm das abzugewöhnen. Ignoriere ihn, wenn er bettelt und dir ständig seine Pfote gibt. Versuche, ihn durch Ablenkung mit einem Spielzeug abzulenken. Seid konsequent und beteiligt sich jeder im Haushalt daran.
Wusstest du schon?
Eine Studie der University of Adelaide hat ergeben, dass 34 % aller Hunde Linkshänder sind, 29 % Rechtshänder und 37 % Beidhänder. Außerdem haben 74 % aller Hunde eine Lieblingspfote.
Jetzt weißt du, was dein Hund dir mit dem ständigen Pfote geben sagen möchte. Egal ob er gestreichelt werden oder rausgehen möchte – Pfötchen geben ist nur eine von vielen Arten der Kommunikation unserer Vierbeiner.