Warum ist Leinenführigkeit so wichtig und manchmal so schwierig?

Hundetraining Ilka Schröder

In unserer heutigen Gesellschaft ist es für jeden verantwortungsvollen Hundehalter eine ganz selbstverständliche Aufgabe, seinem Hund das Gehen an lockerer Leine beizubringen. Ein lockeres Gehen an der Leine ist unverzichtbar und dient in erster Linie der Sicherheit für die Umwelt, den Hund und den Halter. Es gibt viele Gründe und Situationen, die für ein Anleinen sprechen: Ein angeleinter Hund kann krank sein, gerne auf Jagd gehen oder reagiert überängstlich oder aggressiv. Auch Hunde, die gerade aus dem Tierheim kommen oder noch sehr jung sind und gerne stürmisch fremde Menschen und Hunde begrüßen, sollten angeleint sein. Ein angeleinter Hund vermittelt Sicherheit, insbesondere Menschen, die Angst vor Hunden haben, Familien mit kleinen Kindern und anderen Hundehaltern.

Leinenführigkeit enthält das Wort “Führung”

Insbesondere bei unsicheren oder verhaltensauffälligen Hunden ist die Leinenführigkeit ein erster Schritt, um dem Hund mehr Führung zu geben. Die Leine als Verbindung zwischen Hund und Halter kann die Beziehung bereichern, aber auch Misstrauen und Ablehnung hervorrufen, wenn sie falsch eingesetzt wird. Leinenführigkeit bedeutet nicht, dass der Hund links neben dem Frauchen/Herrchen im Fuß geht. Sowohl Hund als auch Mensch müssen lernen, dass eine lockere Leine Entspannung, Vertrauen und Sicherheit bedeutet. Es ist wichtig, dass ein fremder Hund nicht in den eigenen Leinenradius hineingelassen wird, da dies als “übergriffig” und respektlos angesehen wird und bestraft werden sollte.

Viele Wege führen zum Ziel

Es gibt eine Vielzahl an Trainingsmethoden für die Leinenführigkeit, da jeder Hund seinen eigenen Charakter und unterschiedliche körperliche Voraussetzungen hat. Die ultimative Methode für jedermann gibt es daher nicht. Wenn Sie bereits längere Zeit trainieren, aber keinen Erfolg sehen, sollten Sie professionelle Hilfe suchen und eine andere Methode ausprobieren.

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Menschliche Inkonsequenz

Die menschliche Inkonsequenz ist oft die häufigste Fehlerquelle. Wenn der Hund bereits seit Monaten seinen Halter über Wald und Wiesen zieht, sollte man nicht nach dem Training mit straffem Zug am Geschirr nach Hause gehen. Nutzen Sie für das Leinenführigkeitstraining lieber andere Materialien (z.B. Halsband) als beim üblichen Spaziergang und üben Sie in ablenkungsarmer Umgebung in kleinen Einheiten von 3 bis 5 Minuten mehrfach täglich. Bleiben Sie dabei konsequent!

Autor: Ilka Schröder
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