Das Vergaberecht hat eine große Bedeutung für die öffentliche Auftragsvergabe in Österreich. Es sorgt dafür, dass die Vergabe von öffentlichen Aufträgen fair, transparent und wirtschaftlich erfolgt.
Die Ziele des Vergaberechts
Das Vergaberecht hat verschiedene Ziele, die mit der Vergabe von öffentlichen Liefer- und Leistungsaufträgen erreicht werden sollen:
1. Persönliche Gründe
Eine willkürliche Vergabe von öffentlichen Aufträgen könnte dazu führen, dass einzelne Anbieter ungerechtfertigt bevorzugt werden. Dies würde zu einer unzulässigen Benachteiligung anderer Unternehmen führen.
2. Ökonomische Gründe
Eine nicht marktkonforme Vergabe von öffentlichen Aufträgen könnte zu Vertragsbedingungen führen, die nicht wirtschaftlich sind und zu mangelhafter Leistungserbringung seitens der Auftragnehmer führen. Dies würde zu schwerwiegenden ökonomischen Schäden führen.
Die wichtigsten Rechtsgrundsätze des Vergaberechts
Das Vergaberecht basiert auf verschiedenen Grundsätzen, die sicherstellen sollen, dass die Vergabe von öffentlichen Aufträgen fair und wirtschaftlich erfolgt. Diese Grundsätze umfassen unter anderem:
- Freier und lauterer Wettbewerb
- Gleichbehandlung aller Bewerber und Bieter
- Angemessenheit der Preise
- Auftragsvergabe an befugte, leistungsfähige und zuverlässige Unternehmer
- Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen
- Transparenz im Vergabeverfahren
- Berücksichtigung der Umweltgerechtigkeit der Leistung.
Zusätzlich ist es wichtig, dass Vergabeentscheidungen effektiv bekämpfbar sind, um sicherzustellen, dass mögliche Rechtsverstöße geahndet werden können.
Das Vergaberecht hat somit eine große Bedeutung für die öffentliche Auftragsvergabe und sorgt dafür, dass diese fair, transparent und wirtschaftlich erfolgt.
