Hast du dich jemals gefragt, ob deine Katze Kirschen essen darf? Die Antwort ist nein! Katzen sollten keine Kirschen (entsteint) essen, da diese starke Blähungen, Durchfall und Erbrechen hervorrufen können. Die Säure in den Kirschen tut dem Verdauungstrakt von Katzen nichts Gutes, besonders in größeren Mengen. Giftige Bestandteile sind in kernlosen Kirschen allerdings nicht enthalten.
Kirschen sind schwer verdaulich für Katzen
Kirschen gehören nicht auf den Speiseplan einer Katze und sind auch kein geeigneter Snack. Selbst wenn deine Katze Kirschen interessant findet und daran knabbert, sind sie trotzdem nicht als regelmäßiger Snack geeignet. Das Fruchtfleisch einer Kirsche ist zwar nicht giftig für Katzen, kann aber trotzdem zu gesundheitlichen Problemen führen. Denk daran, dass Katzen Fleischfresser sind und ihre ganze Verdauung darauf ausgelegt ist.
Was tun, wenn deine Katze versehentlich Kirschen gegessen hat?
Wenn deine Katze nur 1-2 entkernte Kirschen gegessen hat, ist das in der Regel nicht schlimm. Es kann sein, dass etwas Durchfall folgt, aber die meisten Katzen werden die ungewohnte Kost gut verdauen und bald wieder fit sein. Anders sieht es aus, wenn deine Katze Kirschkerne gegessen hat. Diese können Blausäure freisetzen und stellen einen Notfall dar. Selbst wenn deine Katze noch keine Symptome zeigt, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Krankheitsanzeichen richtig deuten
Eine Blausäurevergiftung kann schwerwiegende Folgen haben. Ob leichte Krankheitsanzeichen oder lebensbedrohliche Zustände – die Menge der aufgenommenen Blausäure und der allgemeine Gesundheitszustand der Katze sind entscheidend. Obwohl das Risiko gering ist, dass Katzen Kirschkerne essen und sich daran vergiften, ist es nicht ausgeschlossen. Die Symptome können je nach Menge der Blausäure sehr unterschiedlich sein und der Verlauf ist vorab nicht absehbar. Es ist wichtig, schnell zu handeln und unverzüglich einen Tierarzt aufzusuchen.
Was für Katzen geeignet ist
Es gibt viele Obstsorten, die für Katzen besser geeignet sind als Kirschen. Ein kleines Stück Apfel kann beispielsweise unter das Katzenfutter gemischt werden. Im Zoofachmarkt findest du auch eine Vielzahl von Produkten, die sich als Leckerbissen eignen, wie zum Beispiel Trockenfische, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind.