Warum Katzenfutter kein Getreide enthalten sollte

Warum Katzenfutter kein Getreide enthalten sollte

Katzen sind nicht nur “Schmusekätzchen”, sondern auch Raubtiere. Ihr Gebiss ist für das Zerkleinern von Fleisch ausgelegt, nicht zum Kauen von Brot. Katzen sind Fleischfresser und benötigen mehrere kleine Mahlzeiten, bestehend aus Beutetieren wie Mäusen, Fischen oder Insekten, um ihren Energiebedarf zu decken. Ihr Magen-Darm-Trakt ist kürzer als bei Pflanzenfressern und auf proteinreiche, kohlenhydratarme Nahrung angewiesen. Getreide im Katzenfutter kann zu Verdauungsproblemen führen, da Kohlenhydrate nicht vollständig verdaut werden können.

In der Natur nehmen Katzen neben Fleisch auch andere Nähr- und Ballaststoffe auf, zum Beispiel aus den Mägen ihrer Beute. Daher ist die Zugabe von Getreide im Katzenfutter nicht notwendig. Warum enthalten dann einige Futtersorten Getreide? Ein möglicher Grund ist die kostengünstige Herstellung. Getreide wird gerne als Füllstoff und Sattmacher verwendet, während die wichtigen Nährstoffe oft künstlich hinzugefügt werden müssen. Langfristig kann die Fütterung von getreidehaltigem Futter Folgen haben, wie Allergien durch enthaltenes Gluten oder Störungen des Verdauungstrakts.

Beim Futterkauf ist es wichtig, die Inhaltsstoffe genau zu überprüfen. Premium-Sorten wie PORTA21 geben in der Regel genaue Angaben über die enthaltenen Inhaltsstoffe und deren prozentuale Zusammensetzung. Ein gutes Futter enthält keine “tierischen Nebenerzeugnisse” oder Aromastoffe.

Was ist zu tun, wenn die Katze das getreidefreie Futter nicht mag? Die Umstellung von günstigem auf hochwertiges Futter kann manchmal schwierig sein, da das gesunde Futter oft keine schmackhaften Aromastoffe enthält. In solchen Fällen kann die Verwendung von Futter-Toppern aus reinem gefriergetrocknetem Fleisch hilfreich sein. Mit etwas Geduld und ein paar Tricks gelingt es in der Regel, die Katze an das neue Futter zu gewöhnen.

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