Warum Mungobohnen ein Muss in jeder Küche sind

Warum Mungobohnen in jede gute Küche gehören

Mungobohnen, auch als Mungbohnen, Lunjabohnen oder Jerusalembohnen bekannt, gehören zu den Schmetterlingsblütlern aus der Familie der Hülsenfrüchte. In Indien werden sie seit über 1000 Jahren angebaut und haben sich mittlerweile auch in vielen anderen asiatischen Ländern etabliert. Doch warum sind Mungobohnen so beliebt? Hier erfährst du, warum sie in jede gute Küche gehören.

Was sind Mungobohnen?

Mungbohnen werden oft mit Sojabohnen verwechselt, besonders wenn es um ihre Sprossen geht. Die meisten “Sojasprossen” sind in Wahrheit Mungobohnen-Sprossen. Die Sprossen aus Mungbohnen sind grün bis braun, während echte Sojasprossen weiße Bohnen haben. Die genaue Herkunft der verwirrenden Bezeichnung bleibt ein Geheimnis.

Warum Mungobohnen in jede gute Küche gehören

Das Besondere an Mungobohnensprossen ist, dass du sie ganz einfach zu Hause ziehen kannst. Im Gegensatz zu einigen anderen Gemüsesamen keimen sie zuverlässig und machen sich hervorragend in asiatischen Gerichten, Gemüsepfannen oder roh im Salat.

Auch getrocknete Mungobohnen sind vielseitig verwendbar. In Indien sind sie ein Grundnahrungsmittel und eine wertvolle Proteinquelle. Sie werden unter anderem als Dal, ein klassisches breiförmiges Gericht, oder als frittierter Snack serviert. In der chinesischen Küche werden aus Mungobohnen auch Glasnudeln hergestellt.

Was macht Mungobohnen so gesund?

Neben ihrer Vielseitigkeit zeichnen sich Mungobohnen durch ihre vielen wichtigen Inhaltsstoffe aus. Sie enthalten zahlreiche Vitamine und Mineralien sowie wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe. Unter anderem findest du in Mungobohnen B-Vitamine, Beta-Carotin, Vitamin C, Folsäure, Vitamin E und verschiedene Mineralien wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Zink, Magnesium und Eisen. Pro 100 g getrocknete Mungobohnen liefern sie beeindruckende 23 g pflanzliche Proteine und 17 g wichtige Ballaststoffe. Außerdem sind Mungobohnen leicht verdaulich und verursachen in der Regel keine Blähungen.

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Kurz gesagt: Mungobohnen sind eine perfekte Ergänzung für eine gesunde Ernährung. Im Handel sind auch Bio-Mungobohnen erhältlich, für alle, die Wert auf biologische Produkte legen.

Wie bereite ich Mungobohnen zu?

Ganze oder geschälte Mungobohnen zubereiten

Mungobohnen gibt es in ganzer oder geschälter Form, wobei die geschälten Bohnen halbiert sind. Für das Dal ist es praktisch, wenn die Bohnen gespalten sind, damit sie besser zu einer cremigen Konsistenz verkochen.

Bevor du sie kochst, müssen die getrockneten Mungobohnen mindestens 4 Stunden, am besten aber über Nacht in Wasser eingeweicht werden. Danach das salzlose Wasser abgießen und mit dem Kochen beginnen. Ganze Bohnen benötigen etwa 30 Minuten, während geschälte und halbierte Mungobohnen etwa halb so lange kochen.

Sprossen aus Mungobohnen

Um Sprossen aus Mungobohnen zu ziehen, verwende ganze Bohnen. Diese keimen bereits nach wenigen Tagen in einer Keimschale oder einem Keimglas. Die Keimlinge kannst du nach Belieben im Salat, in Pfannengerichten oder als Suppeneinlage verwenden. Falls du zu viele Keimlinge gezogen hast, kannst du sie problemlos einfrieren und bei Bedarf direkt aus dem Gefrierfach zum gewünschten Gericht hinzugeben.

Mungobohnen-Nudeln zubereiten

Glasnudeln aus Mungbohnen sind schnell zubereitet. Sie müssen nur kurz in Wasser eingeweicht und dann in das Gericht gegeben werden. Sie eignen sich hervorragend als Einlage für Suppen, als kohlenhydratreiche Zutat in Eintöpfen, in asiatischen Pfannengerichten oder in Salaten mit exotischem Dressing.

Ein Tipp: Bevor du die Nudeln einweichst, kannst du sie brechen oder mit einer Küchenschere zerschneiden, da sie sehr lang sind. Da die Nudeln aus Mungobohnen eher neutral im Geschmack sind, nehmen sie gerne würzige Aromen auf.

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Mungobohnen sind nicht nur gesund, sondern auch äußerst vielseitig. Probiere sie in verschiedenen Gerichten aus und entdecke neue Geschmackserlebnisse für jede Gelegenheit!