Warum sollte man Armadillo Merino® direkt auf der Haut tragen?

Armadillo Merino® next to skin merino wool clothing for for extreme users and conditions.

Hier bei Armadillo Merino® verwenden wir Merinowolle aus Neuseeland für unsere direkt auf der Haut getragene Kleidung und werden regelmäßig gefragt, warum wir Merino verwenden und was es genau damit auf sich hat. Hoffentlich können wir Ihre Fragen hier beantworten.

Was ist Merino und woher stammt es?

Armadillo Merino® stammt von Merinoschafen. Es handelt sich um eine natürliche Faser. Es gibt über 200 Schafsrassen, und das Merinoschaf ist bekannt für seine feine, weiche Wolle und seine Fähigkeit, in extremen Klimazonen zu gedeihen. Merinoschafe erkennt man an ihrer faltigen Haut, ihrem Fell und den großen lockigen Hörnern der Böcke. Ursprünglich stammen Merinoschafe aus Spanien und sind heute in Neuseeland, Australien, Argentinien, Chile, Uruguay und Südafrika zu finden. Einmal im Jahr werden die Schafe geschoren, ähnlich wie wir zum Friseur gehen. Dabei entspannen sich die Schafe und lassen sich ruhig zeigen.

Warum verwenden wir Merino und keine anderen Wollarten?

Es gibt über 200 Schafsrassen, aber das Merinoschaf hat einige einzigartige Eigenschaften, die es ideal für unsere direkt auf der Haut getragene Kleidung machen:

  • Es ist fein: Das Merinoschaf produziert eine superweiche und feine Wolle, die angenehm auf der Haut liegt. Wenn die Wolle nicht weich wäre, würde sie jucken und sehr unangenehm sein.
  • Faserlänge: Merinowolle ist von Natur aus lang und bildet eine stärkere Faser. Das ist wichtig, da Kleidungsstücke, die aus vielen kurzen Fasern bestehen, leicht Löcher bekommen können.
  • Natürliche Wellung: Merinowolle hat von Natur aus eine gewellte Struktur. Dadurch wird die Widerstandsfähigkeit des Garns und des Stoffes erhöht, was bedeutet, dass es sich leicht dehnt. Die Wellung sorgt auch für eine bessere Isolierung und macht das Kleidungsstück wärmer.
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Armadillo Merino® next to skin merino wool clothing for for extreme users and conditions.

Wann begann man, Merino zu verwenden?

Im 12. Jahrhundert kamen Merinoschafe in Spanien an und gediehen dort prächtig. Sie bildeten eine königliche Herde, deren Wolle weit verbreitet in Uniformen von Soldaten und in luxuriöser Kleidung als Zeichen von Reichtum und Privileg verwendet wurde. 1765 schenkte König Carlos III. von Spanien eine ausgewählte Herde seiner seltenen Schafe dem deutschen Kurfürsten von Sachsen und leitete damit die Verbreitung von Merino in die ganze Welt ein. “Vor dem 18. Jahrhundert war der Export von Merinoschafen aus Spanien ein mit dem Tode bestrafbares Verbrechen.” Die Beduinen der Sinaiwüsten und die Tuareg der großen nordafrikanischen Wüsten waren weitere frühe Nutzer von Merino. Diese Stämme trugen über Hunderte von Jahren Merinowollkleidung in der extremen Hitze der größten Wüsten der Welt. Tagsüber extrem heiß und trocken, nachts kalt – da ist Wolle perfekt.

Ein kurzer Überblick über Merino auf der ganzen Welt

  • USA: Im Jahr 1802 wurden 21 Mutterschafe und 70 Böcke in den Bundesstaat Vermont in den USA eingeführt. Das britische Embargo für die Ausfuhr von Wolle und wollener Kleidung in die USA vor dem britisch-amerikanischen Krieg führte 1835 zu einem “Merino-Fieber”, zu diesem Zeitpunkt gab es bereits über 1.000.000 Schafe im Bundesstaat. Inzwischen gibt es in Vermont nur noch sehr wenige Merinoschafe, und die Schafzucht in den USA konzentriert sich auf die westlichen Bundesstaaten.

Merinoschaf

  • Australien: Die ersten Merinoschafe wurden um 1800 nach Australien importiert, und bis 1830 gab es bereits über 2.000.000 Schafe. Diese Zahl stieg weiter an, bis es 1901 bereits 72 Millionen Schafe gab. Heute gibt es in Australien etwa 125 Millionen Schafe.

  • Neuseeland: Das Merino war die erste Schafsrasse, die in großer Anzahl nach Neuseeland gebracht wurde. In den 1840er bis frühen 1860er Jahren wurden Tausende von Australien importiert. Sie waren nicht immer von hoher Qualität, daher importierten neuseeländische Züchter kleinere Mengen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA, um den Bestand zu verbessern. Bis Anfang der 1880er Jahre hatte das neuseeländische Merino eine eigene Besonderheit entwickelt und besteht bis heute fort. Heute gibt es in Neuseeland 35 Millionen Schafe, davon 3 Millionen Merinoschafe.

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Die natürlichen Eigenschaften von Armadillo Merino®

  • Kein unangenehmer Geruch, auch nach mehreren Tagen hintereinanderem Tragen.
  • Schmilzt oder tropft nicht, wenn es brennt.
  • Natürliche Brandsicherheit (FR). Wenn die Energiequelle entfernt wird (z.B. Feuerzeug), hört es auf zu brennen.
  • Hält warm, wenn es draußen kalt ist, und auch wenn es nass wird.
  • Hilft dabei, kühl zu bleiben, wenn es heiß ist.
  • Transportiert Feuchtigkeit besser von der Haut weg als synthetische Stoffe.
  • Natürlicher UV-Schutz von SPF40+

Warum juckt es nicht?

Wie bereits erklärt, verwenden wir ausschließlich Merinowolle, und sie muss fein sein. Wolle wird in Mikron gemessen und ist von 12 Mikron bis 35 Mikron erhältlich. Für kratzfreie Kleidung direkt auf der Haut muss die Merinowolle unter 20 Mikron liegen, und für Socken unter 23 Mikron. Wenn man dagegen ein Kleidungsstück direkt auf der Haut aus 21 Mikron Wolle herstellt, werden die Fasern jucken, da sie sich beim Kontakt mit der Haut nicht biegen. Das wäre dann wirklich kratzig.

Hier bei Armadillo Merino® verwenden wir Merino mit 17,5 Mikron und 18,5 Mikron für unsere direkt auf der Haut getragene Kleidung. Nicht alle Merinoschafe sind gleich, also achten Sie darauf, nach 18,5 Mikron oder weniger für die direkt auf der Haut getragene Kleidung zu suchen.

Wie wird Wollstoff gemessen? Was bedeutet GSM?

Wollstoff wird nach dem Gewicht in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) des Stoffes gemessen. Je höher die GSM, desto schwerer und wärmer das Kleidungsstück.

  • Sehr leicht: weniger als 150 g/m²
  • Leicht: 160-190 g/m²
  • Mittelschwer: 195-250 g/m²
  • Schwer: mehr als 250 g/m²

Wir stellen Kleidungsstücke mit 140 g/m², 170 g/m², 190 g/m² und 195 g/m² her.

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Tipps zur Pflege von Armadillo Merino®

Ihr Armadillo widersteht der Geruchsentwicklung und kann länger getragen werden, ohne unangenehm zu riechen (Tagen oder sogar Wochen, wenn es sein muss). Und wenn Sie es schließlich waschen müssen, könnte es nicht einfacher sein.

  • Maschinenwaschbar: Einfach mit Ihrer üblichen Waschmitteln bei bis zu 40°C wie gewohnt mit der anderen Kleidung waschen. Merinowolle reinigt sich selbst im Wasser und gibt natürliche Schmutz- und Geruchsstoffe auch bei niedriger Temperatur ab.
  • Schnelltrocknend: Ihr leichtes Armadillo trocknet schnell an der Luft. Oder lassen Sie es über Nacht auf einem Kleiderbügel trocknen. Wenn Sie es besonders eilig haben, können Sie es schonend im Trockner bei niedriger Temperatur trocknen, aber sparsam damit umgehen, um die Lebensdauer Ihres Kleidungsstücks zu verlängern.

Wenn Sie mehr über unsere Kollektion erfahren möchten, laden Sie unseren Katalog herunter.

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