Leute, kennt ihr das Problem, dass dunkle Wäsche besonders schnell müffelt? Ja, ich meine diesen fiesen Geruch, der von Leuten verströmt wird, die eigentlich sehr saubere Zeitgenossen sind. Aber woran liegt das eigentlich?
Die Ursache: Bakterien in der Kleidung
Eine kleine Recherche im Internet zeigt, dass viele Menschen vermuten, dass es an den niedrigen Temperaturen liegt, mit denen dunkle Wäsche gewaschen wird. Viele haben Angst, dass die Farbe ausbleicht und nutzen deshalb milde Waschmittel. Doch genau diese Kombination sorgt dafür, dass Bakterien in der Kleidung verbleiben. Durch Körperfett, Schmutz und Schweiß gelangen diese Bakterien in die Fasern der Kleidungsstücke und vermehren sich dort. Der üble Geruch, der nach dem Waschen entsteht, sind die Stoffwechselprodukte dieser Bakterien – oder besser gesagt: deren Ausscheidungen.
Der Selbstversuch: Warum dunkle Wäsche besonders stark müffeln kann
Aber auch nach einer 40° oder sogar 60°-Wäsche können sich die Bakterien in der Wäsche ordentlich austoben. Es gibt jedoch noch eine zusätzliche Fehlerquelle, die ich persönlich identifiziert habe: Wenn man die Waschmaschine startet, laufen lässt und sie dann vergisst – sei es für lange Stunden oder sogar Tage – entsteht der MEGA-Müffel-Effekt. Die meisten Menschen denken, dass der Geruch beim Trocknen der Wäsche an der frischen Luft oder im Trockner verschwindet. Doch das ist ein Trugschluss! Der Geruch überträgt sich auf alle Klamotten im Schrank, sobald die Wäsche schön gefaltet ist. Und das Tückische daran ist: Der Mensch gewöhnt sich sehr schnell an Gerüche. Wir nehmen den Geruch immer schwächer und nach einiger Zeit überhaupt nicht mehr wahr. Sprich, die Leute merken es nach einer Weile gar nicht mehr, dass ihr Klamottenschrank voller Muff ist. Aber ich merke es, besonders wenn ich mit ihnen in einem Verkehrsmittel bin. Puh!
Waschmaschinen-Regeln für die Zukunft
Damit eure Kinder, in weiser Voraussicht auf ihre Studenten- oder Azubi-Zeit, nicht in die gleiche Muff-Falle tappen, sollten sie folgende Waschmaschinen-Regeln verinnerlichen:
- Nehmt genug Waschmittel: Orientiert euch an den Angaben auf der Verpackung des jeweiligen Waschmittels. Ihr müsst den Verschmutzungsgrad, die Wasserhärte und die Beladungsmenge kennen oder schätzen, um die richtige Menge zu ermitteln.
- Wascht einmal alle 2-3 Wochen weiße Handtücher mit mindestens 75° – mit einem bleichhaltigen Voll- oder Universalwaschmittel als Pulver, Granulat oder Tabs. Denn auch Feinwaschmittel entfernen genug Schmutz, auch bei niedrigen Temperaturen, aber nicht den Biofilm aus Keimen und Bakterien, der sich mit der Zeit im Gerät ansiedelt.
- Räumt vor allem die dunkle Wäsche sofort aus der Maschine, wenn sie fertig ist!
- Lasst die Waschmaschine immer trocknen: Der oben erwähnte Biofilm bildet sich im Restwasser im Gerät. Daher solltet ihr den Deckel oder das Bullauge nach dem Waschgang offen stehen lassen. Das gilt auch für die Einspülkammer für das Waschmittel.
- Hygienespüler kann helfen: Testet es aus. Bei mir hat es geholfen, den Geruch aus bereits stark müffelnden Klamotten meiner Tochter zu entfernen.
Na, habt ihr noch weitere Tipps und Tricks zum Thema “Warum stinkt dunkle Wäsche besonders schnell”? Und kennt ihr das Problem auch? Auf Facebook haben mich bereits viele Tipps erreicht, unter anderem, dass regelmäßiges Waschen mit Pulver-Waschmittel statt Flüssigwaschmittel ebenfalls gegen das Müffeln hilft. Eine kurze Recherche hat das bestätigt.
Also, Punkt 6: Nutzt ab und zu und vor allem für Tipp 2 oben lieber PULVER-WASCHMITTEL!
Liebe Grüße,
Béa
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