Warum Vitamin B ein absolutes Muss ist

Warum Vitamin B ein absolutes Muss ist

Du möchtest deinem Hund ein langes und gesundes Leben ermöglichen? Dann solltest du unbedingt auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B achten. Vitamin B ist eine Vitamingruppe, die aus acht verschiedenen Vitaminen besteht. Diese Vitamine sind in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln wie Fisch, Leber und Brokkoli enthalten und sind wasserlöslich, außer Vitamin B12.

Die Bedeutung von Vitamin B

Vitamin B spielt eine wichtige Rolle im Körper, da es an vielen Prozessen beteiligt ist. Es unterstützt die Funktion von Nerven und Gehirn, reguliert die Muskeln, baut Gewebe auf und spielt eine große Rolle im Stoffwechsel und in der Hormonproduktion. Bei einem Mangel an Vitamin B können wichtige körperliche Abläufe beeinträchtigt werden.

Vitamin B-Mangel beim Hund

Auch Hunde können von einem Vitamin B-Mangel betroffen sein. Dieser Mangel zeigt sich jedoch oft erst nach Jahren und äußert sich durch Symptome wie Müdigkeit, Schwäche und nervöse Störungen. Ein Mangel an Vitamin B kann zu einer Degeneration im Rückenmark führen, neurologische Ausfälle verursachen und das Immunsystem beeinträchtigen. Besonders bei einer Störung der Bauchspeicheldrüse kann ein Mangel an Vitamin B12 auftreten. Der Referenzwert für Vitamin B12 bei Hunden liegt zwischen 300 und 800 pg/ml (Pikotoramm pro Milliliter).

Ursachen für einen Vitamin B-Mangel

Ein Vitamin B-Mangel kann verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören unzureichende Ernährung, Darmkrankheiten, Bauchspeicheldrüsenunterfunktion und genetische Erkrankungen.

Unzureichende Ernährung

Wenn du das Futter deines Hundes selbst zusammenstellst, solltest du besonders auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen achten, insbesondere mit Vitamin B12. Vitamin B12 kommt in Leber, Muskelfleisch und Milchprodukten vor, nicht jedoch in pflanzlichen Lebensmitteln. Wenn du deinen Hund vegetarisch oder vegan ernährst, solltest du den Vitamin-B-Komplex ergänzen, um einen Mangel vorzubeugen.

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Darmkrankheiten

Bei Darmkrankheiten, insbesondere Durchfall, wird weniger Nahrung aufgenommen, und damit auch weniger Vitamine, einschließlich Vitamin B12. Wenn Durchfall nur wenige Tage anhält, ist dies kein Problem. Bei chronischem Durchfall kann der Hund den Vitaminmangel jedoch nicht mehr ausgleichen.

Bauchspeicheldrüsenunterfunktion

Die Bauchspeicheldrüse hat zwei Funktionen: Sie gibt Verdauungsenzyme in den Darm ab und Hormone ins Blut. Der exokrine Teil der Bauchspeicheldrüse ist für die Produktion des sogenannten “Intrinsic Factors” verantwortlich, der für die Aufnahme von Vitamin B12 erforderlich ist. Bei einer Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse werden zu wenige Verdauungsenzyme und “Intrinsic Factors” produziert, was zu einem Mangel an Vitamin B12 führt. Typische Symptome sind dünnere Hunde, die viel fressen und gelb-grauen Kot ausscheiden. In solchen Fällen reicht eine angepasste Vitaminversorgung über die Fütterung oft nicht aus, und der Tierarzt muss eine Vitamin B12-haltige Injektion verabreichen.

Ausreichende Versorgung für ein gesundes Hundeleben

Besonders bei Sporthunden, wachsenden Hunden und laktierenden Hunden ist der Bedarf an B-Vitaminen erhöht. Es kann auch sinnvoll sein, älteren Hunden vorbeugend Vitamin B zu verabreichen, um den altersbedingten Nachlassen der Nervenleistung entgegenzuwirken. Eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen ist für die Gesundheit und Vitalität deines Hundes von großer Bedeutung. Regelmäßige Blutuntersuchungen können einen Vitaminmangel frühzeitig erkennen.

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Autor: Stefanie Spang
Quelle: Albert-Heim-Stiftung der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft