Warum wird der Ratenkauf oder Rechnungskauf bei Klarna abgelehnt?

Warum wird der Ratenkauf oder Rechnungskauf bei Klarna abgelehnt?

Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna ermöglicht Rechnungs- und Ratenkäufe ohne bürokratische Hürden. Die Bonität wird noch im Bestellprozess überprüft und der Kreditantrag in Echtzeit genehmigt. Doch was tun, wenn die Zahlung mit Klarna fehlschlägt? Wir erklären Ihnen, warum es zu Ablehnungen kommt und wie Sie das ändern können.

Bei Klarna bezahlen

Die Bezahlung mit Klarna ist unkompliziert. Beim Kauf auf Rechnung erhalten Sie diese mit der Lieferung oder per E-Mail. Sie haben dann 14 Tage Zeit, den Rechnungsbetrag zu überweisen. Bei Ratenzahlung enthält die Rechnung auch die Mindestratenhöhe und das Zahlungsziel. Die Ratenzahlung ist ab einer Kaufsumme von 200 EUR möglich.

Manchmal erhalten Sie keine Erklärung, warum die Bezahlung mit Klarna fehlschlägt. Trotzdem ist es nach einigen Korrekturen oft möglich, weiterhin Klarna zu nutzen. Bei der Echtzeit-Kreditgenehmigung überprüft Klarna andere Faktoren, um den Antrag zu genehmigen. Machen Sie hierbei Fehler, kann die Zahlung abgelehnt werden.

Richtigkeit der persönlichen Daten

Um sicherzugehen, dass niemand Ihre persönlichen Daten für Bestellungen im Internet missbraucht, gleicht Klarna diese mit Datenbanken wie der Schufa ab. Es ist wichtig, dass die Daten übereinstimmen, damit die Bezahlung mit Klarna möglich ist.

Adresse

Geben Sie nur Ihre Meldeadresse an, da diese in den Datenbanken hinterlegt ist. Ein Zweitwohnsitz, eine Büroadresse oder ein kürzlicher Umzug können dazu führen, dass die Zahlung mit Klarna nicht möglich ist.

Eine abweichende Lieferadresse ist nicht möglich, wenn Sie mit Klarna bezahlen möchten. Eine alternative Lieferadresse, wie z.B. das Büro, führt zur Ablehnung des Antrags. Auch wenn es unbequem sein kann, das Paket später in einem Paketshop oder einer Postfiliale abzuholen, erhöht dies die Sicherheit. Bei Problemen erhalten Sie eine Benachrichtigung und können die Lieferadresse anpassen, sodass sie mit Ihrer Meldeadresse übereinstimmt.

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Achten Sie auch darauf, ob Klarna den Rechnungskauf auch für Ihr Land anbietet. Nicht alle Onlinehändler ermöglichen dies für Österreich und die Schweiz. Eine unvollständige oder fehlerhafte Postleitzahl kann dazu führen, dass die Bestellung nicht abgeschlossen werden kann.

Name und Geburtsdatum

Ihr Name und Geburtsdatum werden ebenfalls mit Datenbanken abgeglichen. Wenn Sie kürzlich geheiratet, geschieden oder Ihren Namen anderweitig geändert haben, ist dies möglicherweise noch nicht in den Systemen hinterlegt. In diesem Fall kann die Ratenzahlung oder der Rechnungskauf mit Klarna abgelehnt werden, da Ihr Name nicht mit den hinterlegten Daten übereinstimmt.

Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein, um mit Klarna zu bezahlen. Minderjährige können diese Zahlungsmethode nicht nutzen.

Telefonnummer

Um eine Bestellung per Klarna abschließen zu können, müssen Sie auch Ihre Telefonnummer angeben. Diese wird von vielen Kunden ungern angegeben, da ein telefonischer Kontakt mit Onlineshops nicht erwünscht ist. Wenn Sie über Klarna bezahlen möchten, müssen Sie jedoch Ihre korrekte Telefonnummer inklusive Ortsvorwahl angeben.

Wenn hierbei Fehler auftreten, werden Sie im Bestellvorgang direkt darüber informiert und können Ihre Telefonnummer korrigieren. Eine Angabe einer Handynummer ist ebenfalls möglich.

Bestellsumme

Bei jeder Bestellung, die über Klarna bezahlt werden soll, wird die Bestellsumme mit Ihrem persönlichen Kreditlimit abgeglichen. Dieses Kreditlimit basiert auf verschiedenen Faktoren und ist für Sie nicht einsehbar. Wenn die Bestellsumme dieses Kreditlimit übersteigt, ist die Zahlung mit Klarna nicht möglich. Manchmal kann es helfen, den Warenkorbwert zu reduzieren, um den Rechnungs- oder Ratenkauf dennoch nutzen zu können.

Das Kreditlimit wird nicht nur aufgrund dieser Bestellung oder dieses Shops festgesetzt. Offene Rechnungen oder Ratenzahlungen bei Klarna werden ebenfalls berücksichtigt.

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Der maximale Bestellbetrag für Zahlungen über Klarna kann von Händler zu Händler variieren. Lesen Sie also die AGB sorgfältig durch, um zu vermeiden, dass der Rechnungs- oder Ratenkauf aufgrund einer zu hohen Bestellsumme abgelehnt wird.

Zahlungshistorie und Bonität

Die Zahlungshistorie ist ein wichtiger Faktor bei Klarna. Wenn Sie bereits über Klarna bezahlt haben, können zu spät oder nicht bezahlte Rechnungen sowie laufende Mahnverfahren dazu führen, dass weitere Bestellungen abgelehnt werden.

Bei jeder Bestellung überprüft Klarna auch Ihre Bonität. Dafür werden die bei der Schufa gespeicherten Daten abgefragt. Wenn hier negative Einträge vorliegen, ist der Raten- oder Rechnungskauf mit Klarna nicht möglich. Mehr zur Bonitätsprüfung bei Klarna erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Hilfe bei Fragen

Wenn Sie nicht sicher sind, warum Ihre Bestellung mit Klarna abgelehnt wurde, können Sie zunächst beim Onlineshop nachfragen. Manchmal können die Servicemitarbeiter direkt einsehen, wo es Probleme gab. Andernfalls können Sie sich an Klarna wenden und weitere Informationen erhalten.

Alternative bei gewünschter Ratenzahlung

Eine Alternative zur Finanzierung über Klarna ist ein Kleinkredit bei einer Direktbank oder Onlinebank. Hier ist der effektive Jahreszins oft deutlich niedriger. Unabhängige Portale wie www.smava.de können Ihnen ebenfalls helfen, aktuelle Angebote zu vergleichen.

Hier finden Sie aktuelle Angebote:

Zusammenfassung

Der Ratenkauf oder Rechnungskauf bei Klarna kann abgelehnt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Achten Sie darauf, dass Ihre persönlichen Daten korrekt sind, die Bestellsumme Ihr Kreditlimit nicht übersteigt und Ihre Zahlungshistorie und Bonität positiv sind. Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich an den Onlineshop oder Klarna wenden. Es gibt auch alternative Finanzierungsmöglichkeiten, die Sie in Betracht ziehen können.

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