Wenn dein Hund zittert, kann dies verschiedene Ursachen haben. Manchmal ist es harmlos, aber es kann auch auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hinweisen. Es ist wichtig, das Zittern zu beobachten und festzustellen, wie oft es auftritt und ob es in bestimmten Situationen geschieht.
Was bedeutet es, wenn dein Hund zittert?
Das Zittern, auch Tremor genannt, tritt auf, wenn verschiedene Muskelgruppen sich rhythmisch zusammenziehen. Es kann sowohl während Aktivitäten als auch in Ruhe auftreten. Das Ausmaß des Zitterns kann stark variieren.
Ursachen für das Zittern beim Hund
Das Zittern kann entweder physikalische (körperliche) oder psychische Ursachen haben. In manchen Fällen ist das Muskelzittern normal, in anderen Fällen kann es ein Anzeichen für eine Krankheit sein. Mögliche Ursachen sind freudige Erregung, Träumen, Unsicherheit, Stress, Angst, körperliche Anstrengung, Kälte, Schmerzen, Kreislaufschock, Fieber, Muskelschwäche, Erkrankungen des Nervensystems oder Vergiftungen.
Unbedenkliche Gründe
Hunde zittern genauso wie Menschen und andere Tiere aus positiver oder negativer Erregung. Wenn dein Hund zum Beispiel vor Freude zittert, wenn er dich begrüßt, auf sein Futter wartet oder einen anderen Hund trifft, ist das normal. Auch schlafende Hunde können beim Träumen zucken.
Bedenkliche Gründe
Hunde können auch zittern, wenn sie gestresst oder ängstlich sind. In manchen Situationen wie beim Tierarztbesuch oder einer Autofahrt ist das normal. Wenn dein Hund jedoch auch zu Hause unsicher ist oder täglich mit beängstigenden Situationen konfrontiert wird, steht er unter Dauerstress. Ein zitternder Hund nach sportlichen Aktivitäten ist normal, aber wenn er bereits nach geringer Belastung erschöpft ist oder ohne erkennbare Ursache schwach wird, könnte er an einer Herz-, Lungen- oder Stoffwechselerkrankung leiden. Auch das Frieren kann bei Hunden zu Zittern führen.
Krankhafte Ursachen
Schmerzen und ein beginnender Kreislaufschock sind häufige Ursachen für das Zittern. Es kann auch durch eine Krankheit oder eine Vergiftung verursacht werden. Bei Muskelschwäche oder neurologischen Erkrankungen kann das ganze Körper des Hundes dauerhaft zittern.
Hundezittern: Symptome und Diagnose
Das Zittern kann auf verschiedene Ursachen hinweisen, daher ist eine genaue Beobachtung und Diagnose erforderlich. Der Tierarzt wird Fragen stellen, um herauszufinden, seit wann das Zittern auftritt, wie oft es vorkommt und ob es bestimmte Auslöser gibt. Weitere potenzielle Krankheitssymptome sollten ebenfalls beachtet werden. Eine sorgfältige Diagnostik, einschließlich neurologischer und orthopädischer Untersuchungen, Röntgen, Blutuntersuchungen und bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT, kann erforderlich sein, um die genaue Ursache des Zitterns festzustellen.
Therapie bei ständigem Hundezittern
Die Therapie hängt von der Ursache des Zitterns ab. Je nach Bedarf können Medikamente wie Schmerzmittel, Cortison, Herzmedikamente oder Antiepileptika eingesetzt werden. In einigen Fällen sind chirurgische Eingriffe, Physiotherapie oder Verhaltenstherapie notwendig. Hunde, die frieren, sollten einen passenden Hundemantel tragen.
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