Deine Schmusekatze ist normalerweise aufgeweckt und neugierig, aber plötzlich beginnt sie am ganzen Körper oder an bestimmten Stellen zu zittern. Das sieht beängstigend aus und kann dich als Besitzerin oder Besitzer erschrecken. Katzenzittern hat oft harmlose Ursachen, kann aber auch auf ein zugrunde liegendes Problem hinweisen.
Symptome des Zitterns
Das Zittern bei Katzen tritt meist unerwartet auf und verursacht oft besorgniserregende Gedanken. Das Zittern sieht für Katzen ungewohnt und beängstigend aus. In unseren Köpfen schwirrt die Vorstellung herum, dass Zittern beim Menschen immer bedeutet, dass etwas nicht stimmt. Es ist ein Zeichen dafür, dass der Körper mit internen oder externen Einflüssen zu kämpfen hat. Bei Katzen kann das ebenfalls der Fall sein. Gerade war die Katze noch entspannt und plötzlich zuckt sie? Das Zittern betrifft den ganzen Körper oder bestimmte Regionen wie Ohren, Bauch oder Hüfte? Oder die Katze zittert am ganzen Körper wie bei Frostschütteln? Wenn das Zittern regelmäßig oder über einen längeren Zeitraum besorgniserregend ist, wachsen auch die Sorgen. Die Ursachen können unterschiedlicher Natur sein, entweder harmlos und plausibel oder tiefer liegend und mit einer Krankheit verbunden.
Ursachen des Zitterns
Die Ursachen für das Zittern können sehr vielfältig sein. Jedes Symptom kann individuell auf andere Ursachen zurückzuführen sein – so individuell wie die Vierbeiner selbst sind. Aus veterinärer Sicht gibt es jedoch einige Anhaltspunkte für Ursachen, die besorgte Besitzerinnen und Besitzer untersuchen können, um rasch Abhilfe gegen das Zittern und ihre Ängste zu schaffen.
Die erste Ursache für das Zittern kann Angst sein. Die Katze hat sich erschrocken und kämpft noch etwas damit, sich zu beruhigen. Aber das Zittern kann auch positive Spannung bedeuten, zum Beispiel wenn die Katze gerade von der Jagd zurückgekehrt ist und noch erregt ist. Oder das Zittern wird einfach durch Kälte von draußen ausgelöst.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Katzen im Schlaf zucken. Viele Menschen zucken im Schlaf, entweder kurz vor dem Einschlafen oder während eines Traums. Das kann auch bei Katzen vorkommen, wenn das Gehirn bereits in der Schlafphase ist, aber dem Körper noch Bewegungssignale sendet. In diesem Fall ist deine Samtpfote einfach nur entspannt und auf dem Weg ins Traumland. Es besteht kein Grund zur Sorge.
Viele Katzen reagieren mit Zittern auf Schmerzen. Wenn das Zittern von Niedergeschlagenheit, Zusammenrollen und Apathie begleitet wird, leidet die Katze offensichtlich, besonders wenn das Zittern länger anhält.
In schweren Fällen kann das Zittern jedoch ein Symptom für eine Vergiftung oder sogar eine Niereninsuffizienz sein. Wenn du dein Tier immer beobachtest und einen Überblick über seinen Zustand hast, wirst du erkennen, dass es ihm absolut nicht gut geht. Das Zittern wird oft von struppigem Fell, tränenden Augen, abwesendem Blick und allgemeiner Schwäche begleitet. In diesem Fall ist schnelles Handeln erforderlich, da die Symptome auf lebensbedrohliche Umstände hinweisen können.
Wenn du deine Katze gut kennst, kannst du auf den ersten Blick einschätzen, ob es sich um einen Notfall handelt oder nicht. Wenn du dir bei der Beurteilung unsicher bist, ist es immer von Vorteil, tierärztlichen Rat einzuholen. Pfotendoctor bietet einen praktischen und schnellen Service per Videokonferenz mit einem Tierarzt an. In Notfällen erhältst du sofort Hilfe und Ratschläge für deine zitternde Schmusekatze, ohne lästige Wartezeiten.
Was kann ich tun?
Beobachte deine Katze genau und bewahre Ruhe. Wenn du ausschließen kannst, dass das Zittern auf Krankheit oder akute Vergiftung zurückzuführen ist, beobachte deine Katze einfach etwas länger. In den meisten Fällen verschwindet das Zittern schnell, da es harmlose Ursachen hat. Sorge für eine angenehme und ruhige Umgebung, in der deine Katze zur Ruhe kommen kann. Wenn das Zittern durch Kälte verursacht wird, wird deine Katze bald in der Lage sein, ihre Körpertemperatur auszugleichen. Ältere Katzen benötigen möglicherweise etwas mehr Zeit und können zusätzliche Maßnahmen wie warmes Wasser zum Trinken oder zusätzliche Streicheleinheiten gut gebrauchen. Streicheln kann auch gegen Stress helfen, der eine mögliche Ursache für das Zittern sein könnte. Vermeide jedoch unnötigen Lärm und Hektik, damit sich der Zustand der Katze schnell normalisieren kann.
Wenn Schmerzen die Ursache für das Zittern sind, taste deine Katze vorsichtig ab, sofern sie es zulässt. Sprich beruhigend mit ihr. Du wirst schnell herausfinden, wo die Schmerzen lokalisiert sind. Wenn das Tier stark auf die Berührungen reagiert oder sich nicht abtasten lässt, obwohl es normalerweise sehr zutraulich ist, deutet das darauf hin, dass es starke Schmerzen hat. In diesem Fall empfiehlt es sich dringend, tierärztlichen Rat einzuholen.
Wenn du weitere besorgniserregende Signale wie extreme Müdigkeit, ein kränkliches Aussehen und eine Verschlimmerung oder eine andauernde Verschlechterung des Zitterns feststellst, solltest du sofort tierärztlichen Rat einholen. Am schnellsten geht das über Pfotendoctor. Der Vorteil besteht darin, dass du neben schnellem und kompetentem Rat dein Tier keinem zusätzlichen Stress aussetzt. Eine rasche Behandlung und gezielte Anweisungen sind garantiert, damit dein Schmusekätzchen schnell wieder topfit ist.
Fazit
Das Zittern bei Katzen kann verschiedene Gründe haben. Wenn du dein Tier gut kennst, kannst du einen akuten Notfall von einem harmlosen Zustand unterscheiden. Unabhängig von der Ursache ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, um deine geliebte Katze nicht unnötig zu stressen, was die Symptome verstärken könnte. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt sich ein unkomplizierter Videoanruf mit Pfotendoctor!