Von Paul Preiss
Habt ihr euch schon einmal gefragt, was Business Technology Strategy eigentlich bedeutet? Dieses Konzept, das bei Iasa seit über 15 Jahren existiert, ist tiefgründiger als man denkt. Manche nennen es digitale Transformation, andere bezeichnen es als digitalen Vorteil. Doch die Wurzeln dieses Konzepts reichen viel weiter zurück als diese Begriffe.
Ein bisschen Geschichte
Es waren etwa neun von uns in einem Raum in Seattle, als wir den Begriff Business Technology Strategy prägten. Das war lange bevor von “digital” die Rede war. Wir versuchten damals zu verstehen, welche Kompetenzen ein Architekt haben muss, um in seiner Karriere erfolgreich zu sein. Wir haben viel diskutiert und viele Ideen auf Post-its festgehalten. Aber immer wieder kamen wir zurück zu der Frage, wie wir diese Kompetenzen gruppieren und nennen sollen. Schließlich fiel der Begriff “Business Technology Strategy”, ich bin mir nicht sicher, ob es Simon Guest, Max Poliashenko oder Angela Yochem war, aber dieser Begriff hat sich festgesetzt.
Was ist Business Technology Strategy?
Business Technology Strategy (BTS) ist eine Gruppe von Kompetenzen, die es einem Individuum ermöglichen, die Beziehung zwischen einem Unternehmen und seiner Technologie zu identifizieren, zu verstehen und zu verwalten. In den Anfangszeiten wurde dies oft als “Enablement” bezeichnet und mit Produktivitätszahlen beschrieben. Zum Beispiel konnte ein Computer die Steuerberechnung schneller erledigen als eine manuelle Berechnung. Heutzutage geht es jedoch darum, die Art und Weise zu verändern, wie wir als Menschen mit Technologie interagieren und wie Technologie jeden Aspekt unserer Beziehung zur Welt, zur Arbeit, zu Freunden und zur Gesellschaft beeinflusst.
BTS ist ein viel grundlegenderes Konzept als nur der Einfluss von Technologie auf den Gewinn eines Unternehmens. Es geht darum, wie sich unsere Beziehung zur Technologie selbst verändert. Von persönlicher Augmentation bis hin zur künstlichen Intelligenz – BTS handelt davon, eine Zukunft zu imagi
