Der Café Crema ist der perfekte Kaffee für alle, die einen vollmundigen Kaffee mit einer schaumigen Crema genießen möchten. In diesem Artikel werde ich dir erklären, was es mit dem Café Crema auf sich hat und wie er sich von anderen Kaffeespezialitäten unterscheidet. Außerdem gebe ich dir einige Tipps an die Hand, damit du deinen eigenen Café Crema zubereiten kannst. Lass uns loslegen!
Was ist ein Café Crema?
Der Café Crema ist bekannt für seine hervorragende Crema. Diese Kaffeespezialität stammt ursprünglich aus der Schweiz und ist eine Mischung aus Espresso und Filterkaffee. Sowohl Espresso als auch Café Crema benötigen die gleiche Extraktionszeit und einen hohen Brühdruck. Der Hauptunterschied liegt jedoch in der Wassermenge. Während für einen Espresso eine kleine Menge Wasser verwendet wird, benötigt ein Café Crema das vier- bis fünffache Volumen an Wasser im Vergleich zum Kaffeemehl. Das ultimative Café Crema Rezept lautet: 7 g Kaffeemehl auf 120 ml Wasser. Natürlich kannst du das Rezept an deinen eigenen Geschmack anpassen. In der Schweiz, Österreich, Norditalien und Deutschland erfreut sich der Café Crema großer Beliebtheit.
Wie schreibt man Café Crema richtig?
Der Name Café Crema setzt sich aus den französischen Wörtern für Kaffee und Sahne zusammen. Früher wurde in den Kaffee tatsächlich etwas flüssige Sahne gemischt. Daher ist die korrekte Schreibweise Café Crème. In der Schweiz wird er auch als “Schümli” bezeichnet, während die italienische Schreibweise “Caffè Crema” lautet. In Deutschland findet man verschiedene Varianten wie Cafe Creme, Cafe Crema, Café Crema und Kaffee Crema.
Wie bereitet man einen Café Crema zu? Welche Bohnen sind zu empfehlen?
Der Brühdruck spielt eine entscheidende Rolle bei der Zubereitung eines Café Crema. Nur durch hohen Druck beim Brühvorgang entsteht die charakteristische Crema. Neben dem Brühdruck sind auch der Mahlgrad und die Wahl der Bohnen wichtig. Für einen Café Crema empfehle ich eine Mischung aus Robusta und Arabica Bohnen, die mittel geröstet sein sollten. Je nach Röstung erhältst du unterschiedliche Geschmacksnoten. Eine hellere Röstung sorgt für einen fruchtigen Café Crema mit saurer Note, während eine dunklere Röstung schokoladige Aromen hervorbringt. Hier sind einige Bohnen, die ich für die Zubereitung eines Café Crema empfehlen kann:
Café Crema Zubereitung mit einer Siebträgermaschine
Café Crema Zubereitung mit einem Kaffeevollautomaten
Für die Zubereitung eines Café Crema mit einem Kaffeevollautomaten füllst du einfach die Kaffeebohnen in das entsprechende Fach. Du kannst spezielle Cafe Crema Bohnen kaufen, die für Vollautomaten geeignet sind. Stelle den Mahlgrad auf Stufe 2 bis 4 ein und gib die entsprechende Wassermenge (120 ml) ein. Drücke den Startknopf und schon beginnt die Café Crema Zubereitung.
Typische Probleme bei der Café Crema Zubereitung
Das wichtigste Merkmal eines Café Cremas ist seine Crema. Damit diese perfekt gelingt, musst du einige Dinge beachten. Die Wahl der Kaffeebohnen ist entscheidend. Eine Mischung aus Arabica- und Robusta-Bohnen eignet sich am besten, wobei mindestens 10 Prozent Robusta Bohnen enthalten sein sollten. Die Qualität und das Alter der Bohnen spielen ebenfalls eine Rolle. Frische Bohnen enthalten mehr Kohlendioxid, das zur Bildung der Crema beiträgt. Der Mahlgrad des Kaffeepulvers ist ein weiterer wichtiger Faktor. Zu feines Pulver führt zu weniger Crema, während zu grobes Pulver den Kaffee verwässert. Um eine echte Crema zu erzeugen, empfehle ich die Verwendung einer Siebträgermaschine. Vergiss nicht, deine Kaffeemaschine regelmäßig zu reinigen und zu entkalken, um Verunreinigungen zu vermeiden, die die Bildung der Crema beeinträchtigen könnten.
Wie entsteht die Crema auf dem Café Crema?
Die Crema ist das schaumige Highlight deines Café Cremas. Sie sollte eine haselnussbraune Farbe haben und feinporig sein. Die Crema entsteht, wenn das Wasser mit hohem Druck durch das Kaffeepulver gepresst wird. Dabei lösen sich Kaffeeöle, Proteine, Zucker und Kohlendioxid aus dem Pulver. Das Kohlendioxid entsteht während der Röstung der Bohnen und verbindet sich mit den wasserunlöslichen Stoffen wie den Kaffeeölen. Die feinen Bläschen steigen dann auf und bilden die Schaumschicht der Crema. Da die Crema die Öle enthält, hat sie einen intensiveren Geschmack als der restliche Kaffee.
Unterschiede zwischen Café Crema, Café Americano, Lungo und Espresso
Der Café Americano ist im Gegensatz zum Café Crema in Italien entstanden. Amerikanische Soldaten verdünnten den starken italienischen Espresso mit Wasser. Bei der Zubereitung eines Café Americanos wird ein Espresso mit 7 g Kaffee und 25 bis 30 ml Wasser zubereitet und dann mit der doppelten bis dreifachen Menge heißem Wasser verlängert. Dadurch leidet die Crema auf dem Café Americano. Um eine perfekte Crema auf deinem Americano zu genießen, gib zuerst heißes Wasser in deine Tasse und lasse dann den Espresso hineinlaufen.
Der Lungo ist ebenfalls ein Espresso, der mit der doppelten Menge Wasser zubereitet wird. Der Mahlgrad des Kaffeepulvers entspricht dem des Espressos, aber die Extraktionszeit ist doppelt so lang. Um einen Lungo zuzubereiten, werden 7 g Kaffeepulver mit 50 bis 60 ml Wasser 50 bis 60 Sekunden extrahiert.
Der Espresso wird mit derselben Bohnenmischung wie der Café Crema zubereitet, aber der Mahlgrad ist feiner und es wird weniger Wasser verwendet. Für die Extraktion eines original italienischen Espressos werden nur 25 bis 30 ml Wasser benötigt.
Jetzt kennst du den Café Crema und die Unterschiede zu anderen Kaffeespezialitäten. Viel Spaß beim Genießen deines vollmundigen Café Cremas!
