Ist dir schon mal aufgefallen, dass neben einem normalen Boxspringbett auch ein Boxbett angeboten wird? Obwohl sich die beiden Begriffe zum Verwechseln ähnlich anhören, gibt es hier Unterschiede, die du beachten solltest, um lange Freude an deinem Bett zu haben. Die Antworten zu diesen Fragen findest du hier.
Was bedeutet Boxbett?
Ein Boxbett ist vom Aufbau her ähnlich wie das normale Boxspringbett, jedoch fehlt ein ausschlaggebendes Wort: “Spring”. Das bedeutet auf Deutsch übersetzt Feder und somit fehlt dem Boxbett der Federkern in der Box (also die untere Matratze). Diesen braucht es aber, um aus einem Boxbett ein Boxspringbett zu machen und den Unterschied merkt man nicht bloß am Namen. Anders als die Begriffe Boxspringbett oder Springboxbett ist mit einem Boxbett nämlich tatsächlich eine etwas eine Art von Bett gemeint. Auch Boxbetten erhältst du in allen gängigen Queensize und Kingsize Größen, in denen auch Boxspringbetten verkauft werden, sprich 140×200 cm, 160×200 cm, 180×200 cm und 200×200 cm. Somit passen sie genau wie das richtige Boxspringbett in fast jeden Raum.
Was ist der Unterschied zwischen Boxbett und Boxspringbett?
Ein Boxbett mag einem Boxspringbett zwar optisch recht nahe kommen, kann aber in keiner Weise mit der Qualität eines richtigen Boxspringbettes mithalten. Aufgrund des fehlenden Federkerns kommen einige Unterschiede bei der Langlebigkeit und dem Komfort auf dich zu, mit denen du beim Kauf eines Boxbettes rechnen solltest. Damit du nach dem Kauf dieses Bettes aber nicht böse überrascht wirst, sollten dir vorab einige Dinge klar sein.
Komfort leidet beim Boxbett
Bei einem Boxbett ist der Komfort üblicherweise nicht so hoch wie bei einem richtigen Boxspringbett. Gerade Federkerne sind aber wichtig, um das Gewicht optimal stützen zu können und dir so nachts einen guten Schlafkomfort zu ermöglichen. Zwar hast du auch hier die Möglichkeit, eine Matratze mit Federkernen hineinzulegen, dennoch fehlen die zusätzlichen Federkerne in der Box, die das waschechte Boxspringbett ausmachen. Du verzichtest also auf ein gewisses Level an Komfort, wenn du dich für die günstige Variante entscheidest.
Langlebigkeit ist deutlich kürzer
Auch die Langlebigkeit der Boxbetten ist in keinster Weise mit der Langlebigkeit echter Boxspringbetten zu vergleichen. Gerade, wenn du dein Bett des Öfteren trennen und wieder verbinden möchtest, wirst du schnell merken, dass das Boxbett an seine Grenzen stößt. Auch bei Übergewicht schneiden die Boxbetten nicht so gut ab wie die richtigen Boxspringbetten. Ein Rahmen aus Massivholz ist schließlich um einiges stabiler als ein Rahmen aus Sperr- oder Spanholz.
Dafür ist der Preis niedrig
Die einzig positive Nachricht bei Boxbetten ist der Preis. Dieser ist um einiges günstiger als der eines üblichen Boxspringbettes. Und selbst auf dieser Ebene wird das originale Boxspringbett überzeugender sein, da zum Beispiel auch der Bezug aus hochwertigeren Materialien besteht. Die Qualität leidet bei dem angeblichen Schnapper sehr und ermöglicht nicht das richtige Boxspringbett-Gefühl, was du dir wünschst.
Sollst du ein Boxbett kaufen?
Als Übergang oder als Gästebett wäre ein solches Boxbett also eine akzeptable Lösung. Sollte ohnehin schon feststehen, dass ein Bett nur als Übergang dienen soll, kannst du besser von Anfang an investieren. Das geht auch dann, wenn du noch nicht das ganze Geld auf einmal zur Hand hast. Oft werden Finanzierungsmöglichkeiten wie der Ratenkauf angeboten, die es dir erlauben, monatlich bloß eine Fraktion des Preises zu zahlen. Wenn du nun noch bedenkst, dass du bei einer Lebensdauer von über 10 Jahren bloß 0,68 € pro Nacht zahlst, ist der Preis für diesen hohen Komfort und die Qualität auch gerechtfertigt. Boxbetten müssten bei häufiger Nutzung schon viel eher ersetzt werden und kommen somit schon fast auf einen ähnlichen Preis – bloß mit weniger Komfort. Außerdem kommt noch der unnötige Stress dazu, wenn du dich bereits nach kurzer Zeit auf die Suche nach einem neuen Bett machen musst. Achte also beim Bettenkauf genau auf die Bezeichnung des Bettes. Händler wie IKEA sind übrigens ein gutes Beispiel, da sie so fair sind und auf den Unterschied zwischen den Betten aufmerksam machen. So läufst du auch als Laie keine Gefahr, das Boxspringbett mit dem Boxbett zu verwechseln und am Ende enttäuscht zu sein.