Was ist Flexgeld und wann ist es eine lohnenswerte Anlageform?

Was ist Flexgeld und wann lohnt sich diese Anlageform?

Wenn es um neue Finanzprodukte geht, lassen sich die meisten Bankinstitute immer wieder etwas Besonderes einfallen. Über die Jahre haben sich auch die Namen und Bezeichnungen von Anlageprodukten weiterentwickelt. Heute setzen viele Verbraucher auf Anlagearten wie Festgeld und Tagesgeld. In diesem Kontext spielt auch das Flexgeld eine immer größere Rolle. Aber was ist Flexgeld eigentlich?

Was bedeutet der Begriff Flexgeld?

Das Flexgeld ist ein modern klingender Begriff, der absolute Flexibilität suggeriert. Interessanterweise ist der Begriff “Flex” eigentlich schon durch das Tagesgeld abgedeckt, das bereits maximale Flexibilität bietet. Der zweite Teil des Wortes, “Geld”, ist die heute gängige Bezeichnung für Anlagekonten. Die Banken orientieren sich also am Tagesgeld und dem Festgeld, um das neue Produkt vertraut erscheinen zu lassen. Doch was ist Flexgeld wirklich?

Das Flexgeld ist offiziell ein Hybrid aus Tagesgeld und Festgeld. Das bedeutet, dass Sie mit einem Flexgeldkonto mehr Flexibilität als beim Festgeld haben und gleichzeitig von besseren Zinsen als beim Tagesgeld profitieren. Es handelt sich also um ein semi-flexibles Anlageprodukt mit überdurchschnittlichen Zinsen. Die Zinsen beim Flexgeld sind jedoch in keinem Fall so hoch wie die maximal möglichen Festgeldzinsen, die Sie bei einem Vergleich erzielen können.

Wie unterscheidet sich Flexgeld vom Festgeld?

Im Vergleich zum Festgeld bietet das Flexgeld eine größere Flexibilität. Die Bedingungen sind jedoch eigentlich genauso wie beim Festgeld. Bei beiden Anlageformen legen Sie eine bestimmte Summe über einen bestimmten Zeitraum an und können weder Geld einzahlen noch abheben. Die wirklichen Unterschiede liegen im Bereich der Kündigung. Während beim Festgeld die vorzeitige Kündigung sehr kompliziert ist und meist mit Strafen verbunden ist, können Sie bei einem Flexgeldkonto flexibel zu jedem Zeitpunkt kündigen, ohne Strafgebühren zahlen zu müssen. Sie erhalten jedoch nur den festgelegten Basiszins, der meist bei etwa der Hälfte des eigentlichen Zinssatzes liegt.

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Wie unterscheidet sich ein Tagesgeld- und ein Flexgeldkonto?

Das Tagesgeld zeichnet sich durch seine enorme Flexibilität aus. Sie können jederzeit Geld auf das Konto einzahlen, davon abheben und das Konto kündigen, ohne Strafgebühren zahlen zu müssen. Im Vergleich dazu bietet das Flexgeld nicht die gleiche Flexibilität wie das Tagesgeld. Zwar können Sie auch beim Flexgeldkonto zu jedem Zeitpunkt kündigen, jedoch erhalten Sie nur den festgelegten Basiszins. Beim Tagesgeld erhalten Sie in der Regel niedrigere Zinsen als beim Flexgeld, genießen aber eine höhere Flexibilität bei der Ein- und Auszahlung von Geld.

Wann lohnt sich ein Flexgeldkonto?

Das Flexgeld lohnt sich vor allem in besonderen Situationen. Wenn Sie einen Anlagebetrag haben, den Sie in den kommenden Jahren vermutlich nicht benötigen und keine zusätzliche Flexibilität benötigen, ist das Flexgeld eine gute Wahl. Auch als Absicherung und für längere Anlagezeiträume kann das Flexgeld eine gute Option sein. Bei einem langen Anlagehorizont ist es jedoch wichtig, das Flexgeld nur im absoluten Notfall zu kündigen, da Sie bei vorzeitiger Kündigung einen großen Teil der Zinsen verlieren.

Wann lohnt sich ein Flexgeldkonto nicht?

In den meisten Fällen ist ein Tagesgeldkonto die bessere Wahl, wenn Sie maximale Flexibilität benötigen. Das Flexgeld lohnt sich auch nicht, wenn Sie das Geld mit Sicherheit bis zum Ende der vereinbarten Laufzeit nicht benötigen. In diesem Fall bietet das Festgeld höhere Zinsen als das Flexgeld. Das Flexgeld eignet sich auch nicht, wenn Sie das Geld nach und nach ansparen möchten, da Sie die Anlage nicht aufstocken können.

Ist ein Flexgeldkonto genauso sicher wie andere Anlagekonten?

Das Flexgeldkonto ist genauso sicher wie ein Festgeld- oder Tagesgeldkonto. Es gilt die Einlagensicherungsfonds der Europäischen Union. Bei Sicherheitsbedenken wird empfohlen, auf deutsche Anbieter zu setzen, die vom deutschen Sicherungsfonds geschützt sind.

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Wie hoch sind die Zinsen beim Flexgeld?

Die Zinshöhe beim Flexgeld liegt zwischen Tagesgeld- und Festgeldkonten. Die Zinsen beim Flexgeld orientieren sich eher am Festgeld. Die Höhe der Zinsen richtet sich nach der Anlagehöhe und der Laufzeit.

Das Flexgeld lohnt sich nur in Ausnahmefällen

Der Begriff Flexgeld suggeriert mehr Flexibilität als er tatsächlich bietet. Im Prinzip handelt es sich um ein Festgeldkonto mit der Möglichkeit einer vorzeitigen Kündigung, ohne große Verluste hinnehmen zu müssen. Das Flexgeld lohnt sich nur in bestimmten Situationen und ist keine optimale Lösung für maximale Flexibilität.