Was ist Parainfluenza bei Hunden?

What is parainfluenza in dogs?

Liebe Hundefreunde, habt ihr schon einmal von Parainfluenza gehört? Es handelt sich um eine hochansteckende Atemwegserkrankung, die Hunde weltweit betrifft. In diesem Artikel möchte ich euch über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Parainfluenza bei Hunden informieren.

Was ist das Parainfluenza-Virus?

Parainfluenza ist eine virale Infektion, die Atemwegssymptome bei Hunden verursacht. Ähnlich wie die Canine Influenza erfordert sie jedoch eine andere Behandlung und Impfung. Beide sind hoch ansteckend und kommen vor allem an Orten vor, an denen viele Hunde zusammenkommen, wie zum Beispiel Rennstrecken, Tierheime und Hundezwinger. Eine Parainfluenza-Virusinfektion kann zu einer infektiösen Tracheobronchitis führen, auch bekannt als “Husten der Hundepension”.

Welche Symptome treten bei Parainfluenza bei Hunden auf?

Die Symptome einer Parainfluenza-Virusinfektion bei Hunden können je nach Alter des infizierten Hundes und Immunsystem variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Husten – trocken oder mit Auswurf (kann Blut enthalten)
  • Leichte Temperaturerhöhung
  • Nasenausfluss – Schleim, Eiter oder sogar Blut
  • Energiemangel
  • Appetitlosigkeit

Es ist wichtig zu beachten, dass das Virus auch Bestandteil anderer Atemwegserkrankungen bei Hunden sein kann, insbesondere des Zwingerhustens, Bordetellen und des Canine Adenovirus-2.

Was sind die Ursachen von Parainfluenza bei Hunden?

Parainfluenza wird durch die Luft übertragen und ist besonders ansteckend für Hunde, die mit anderen Hunden zusammenleben oder Zeit verbringen. Das Parainfluenza-Virus ist mit dem Canine Distemper verwandt und verursacht ähnliche Atemwegssymptome wie trockenen, bellenden Husten und Entzündungen des Kehlkopfes, der Bronchien und der Luftröhre. Welpen und ältere Hunde mit geschwächtem Immunsystem sind einem höheren Risiko ausgesetzt. Aufgrund der durch Reizung des Rachens verursachten dickflüssigen Sekrete sind auch kleinere Rassen anfälliger für Lungenentzündungen.

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Das Virus kann bis zu zwei Wochen nach der Heilung noch im Fell überleben.

Wie wird Parainfluenza diagnostiziert?

Wenn Sie mit Ihrem Haustier zum Tierarzt gehen, wird er oder sie eine gründliche Anamnese von Ihnen benötigen. Das Parainfluenza-Virus verbreitet sich leicht an Orten wie Tierpensionen, Hundesalons und anderen Orten, an denen sich viele Hunde aufhalten. Geben Sie daher bitte detaillierte Informationen über die Aktivitäten Ihrer Haustiere in den 2 bis 4 Wochen vor dem ersten Auftreten von Symptomen an.

Ihr Tierarzt benötigt auch Informationen über die Gesundheit und Impfgeschichte Ihres Haustieres. Jeglicher Kontakt Ihres Haustieres mit anderen Hunden, auch in unterschiedlichen Umgebungen, könnte wichtig sein, um die Infektionsquelle zu identifizieren. Bitte stellen Sie daher so viele Informationen wie möglich zur Verfügung.

Der Tierarzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen sowie einige diagnostische Tests wie Blutuntersuchungen, Kulturen und die Untersuchung von Flüssigkeiten und Gewebeproben. Möglicherweise müssen auch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen eingesetzt werden, um festzustellen, ob es Tumore oder parasitäre Beteiligungen gibt. Sobald alle Testergebnisse vorliegen und analysiert wurden, wird ein Behandlungsplan entwickelt und umgesetzt.

Wie behandelt man Parainfluenza bei Hunden?

Ihr Tierarzt wird wahrscheinlich keine stationäre Behandlung empfehlen, da das Virus hoch ansteckend für andere Hunde ist, es sei denn, die Situation ist ernst. Stattdessen wird er oder sie Management-Empfehlungen aussprechen, die höchstwahrscheinlich Folgendes beinhalten:

  • Empfehlungen für gesunde Ernährung, Hygiene und Pflege
  • Empfehlungen zur Korrektur von umweltbedingten Faktoren, die als mögliche Ursache in Betracht kommen
  • Hustenstiller mit Codein sollten nur zur langfristigen Linderung des Hustens verwendet werden.
  • Schwere chronische Fälle erfordern möglicherweise Antibiotika wie Cephalosporine, Chinolone, Chloramphenicol und Tetracycline. Das geeignete Antibiotikum wird höchstwahrscheinlich auf der Grundlage der durchgeführten Kulturen ausgewählt.
  • Einige Behandlungsmöglichkeiten können die Vorbehandlung mit Bronchodilatatoren und anschließende Aerosolisierung umfassen.
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Gibt es eine Impfung gegen Parainfluenza bei Hunden?

Ja, die gibt es. In der Apple Valley Tierklinik verabreichen wir Hunden eine DHPP (Distemper, Hepatitis, Parainfluenza, Parvovirus) Impfung im Alter von 6 bis 8 Wochen. Dann geben wir Auffrischungsimpfungen im Alter von 10-12 Wochen, 14-16 Wochen und 12 bis 16 Monaten. Danach wird dringend empfohlen, die jährlichen Impfungen und Routineuntersuchungen Ihres Hundes zu planen, um ihn nicht nur vor Parainfluenza, sondern auch vor vielen anderen Krankheiten zu schützen.

Parainfluenza bei Hunden

So, liebe Hundefreunde, jetzt seid ihr über Parainfluenza bei Hunden informiert. Pass gut auf eure Vierbeiner auf und besucht regelmäßig euren Tierarzt, um sicherzustellen, dass sie gesund und glücklich sind!

Bis bald,
Euer SEO-Experte