Was ist Skrill und wie kann ich den Service nutzen?

Was ist Skrill und wie kann ich den Service nutzen?

Der Zahlungsdienstleister Skrill ist eine interessante Alternative zu PayPal. Wenn Sie Bedenken in Bezug auf den Datenschutz bei PayPal haben, kann die Nutzung von Skrill sinnvoll sein. Skrill hat seinen Sitz in Großbritannien und unterliegt daher strengeren Datenschutzbestimmungen. Zudem gelten derzeit noch die EU-weiten Verbraucherschutzrechte für Großbritannien, die Ihre Daten noch besser schützen. Es gibt jedoch noch weitere Gründe, die für die Nutzung von Skrill sprechen.

Wer ist die Firma hinter Skrill?

Skrill ist in Deutschland weniger bekannt als PayPal. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Großbritannien und wird von der Skrill Group betrieben. Die Skrill Group hat die Rechtsform einer Limited, was in Großbritannien üblich ist. Skrill wurde im Jahr 2001 gegründet und firmierte über mehrere Jahre unter dem Namen Moneybookers. Im Jahr 2013 wurde der Name des Unternehmens vollständig in ‘Skrill’ geändert.

Zur Skrill Group gehören neben dem Zahlungsdienst Skrill auch andere Finanzdienstleister wie Payolution, Ukash und Paysafecard. Der Service Ukash ist größtenteils in Skrill aufgegangen, während Paysafecard weiterhin eigenständig operiert. Paysafecard ist in Deutschland bekannt und genießt einen guten Ruf. Die Skrill Group und ihre Zahlungsdienstleister werden von britischen Regulierungsbehörden überwacht, was für Verlässlichkeit und finanzielle Stabilität spricht.

Was bietet der Service Skrill?

Skrill bietet einen Prepaid-Bezahlungsservice ähnlich wie PayPal. Um Skrill nutzen zu können, müssen Sie zuerst ein Konto eröffnen und Geld darauf transferieren. Dies ist beispielsweise mit einer Kreditkarte, per Überweisung oder per Lastschrift möglich. Sobald Sie Geld auf Ihrem Konto haben, können Sie Skrill als digitale Brieftasche verwenden. Sie können Geld an Händler oder Freunde transferieren und die Zahlung meist nur mit einem Klick bestätigen.

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Wie funktioniert Skrill genau?

Die Funktionsweise von Skrill ist einfach. Sie eröffnen ein Konto, zahlen Geld ein und können dann darüber verfügen. Sie können entweder die Webseite von Skrill oder die App für Android- und iOS-Geräte nutzen, um Transaktionen durchzuführen. Die Bestätigung erfolgt dabei mit nur einem Klick. Mit Skrill können Sie Zahlungen an Händler durchführen, die Skrill als Zahlungsmethode akzeptieren, oder Zahlungen an Privatpersonen senden, die einen Skrill-Account haben. Sie können sogar Zahlungen an E-Mail-Adressen senden, die noch nicht mit einem Skrill-Account verknüpft sind. Der Empfänger muss jedoch einen Skrill-Account anlegen, um das Geld abrufen zu können.

Wo und was kann ich mit Skrill bezahlen?

Skrill ist nicht nur ein PayPal-Klon, sondern bietet auch andere Services. Sie können bei beiden Diensten Geld in bis zu 40 verschiedenen Währungen halten, umwandeln oder transferieren. Skrill konkurriert mit Anbietern wie Western Union beim grenzüberschreitenden Geldtransfer. Besonders wirbt Skrill damit, dass Geld in Länder wie Kenia, Ghana, Indonesien, Nepal, Armenien, Sri Lanka oder auf die Philippinen transferiert werden kann, die klassische Herkunftsländer von Einwanderern sind. Sie können Skrill auch bei vielen Online-Händlern zur Zahlung nutzen, insbesondere in weniger regulierten Bereichen wie Online-Gaming oder Online-Wetten. Skrill kann bei deutschen und internationalen Händlern sowie bei Zahlungen in verschiedenen Währungen verwendet werden.

Wie kann ich Geld auf mein Skrill-Konto transferieren?

Früher bot Skrill nur eine Prepaid-Zahlungsfunktion an, bei der Sie Geld auf Ihr Konto transferieren mussten, um Zahlungen durchzuführen. Mittlerweile bietet Skrill auch direkte Transaktionen über hinterlegte Zahlungsmittel an, ähnlich wie PayPal. Sie haben daher zwei Möglichkeiten, um mit Skrill zu bezahlen.

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Das Guthaben auf Ihrem Konto können Sie über verschiedene Wege aufladen. Bei der ersten Zahlung empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines Bankkontos, das auf Ihren Namen läuft. Danach können Sie Guthaben über Banküberweisung, Bitcoin, Sofortüberweisung, Giropay, Neteller oder Kreditkarte auf Ihr Skrill-Konto einzahlen. Skrill bietet auch die Möglichkeit zum direkten Geldtransfer über diese Zahlungsmittel. Sie können beim bezahlen entweder Ihr Guthaben nutzen oder direkt mit einem der genannten Zahlungsmittel bezahlen.

Was kostet die Nutzung von Skrill?

Die Nutzung von Skrill ist grundsätzlich kostenfrei. Sie müssen sich also bei der Eröffnung und Verwendung des Service keine Sorgen machen. Gebühren entstehen jedoch bei Transaktionen. Die erste Transaktion ist kostenfrei, danach fallen für alle Transaktionen 1,9 Prozent der Zahlungssumme als Gebühr an. Diese Gebühr ist auf ein Maximum von 20 Euro pro Transaktion begrenzt. Beachten Sie jedoch, dass nur verifizierte Kunden höhere Transaktionen durchführen können. Der Empfang von Geld über Skrill ist kostenfrei, bezahlen muss immer nur der Versender.

Es können jedoch zusätzliche Gebühren für die Aufladung Ihres Skrill-Kontos oder Transaktionen anfallen, die nicht aus dem Guthaben durchgeführt werden. Skrill erhebt je nach Zahlungsmittel unterschiedliche Gebühren. Darüber hinaus erhebt Skrill Gebühren für Auszahlungen. Die Gebühren für Auszahlungen per Banküberweisung sind sehr hoch, daher empfehlen wir Ihnen, höhere Beträge auszuzahlen, um die Gebühren zu minimieren.

Welche Kostenfallen gibt es bei Skrill?

Neben den Gebühren gibt es noch eine weitere Kostenfalle, die Sie beachten sollten. Wenn Sie Ihr Skrill-Konto nicht regelmäßig nutzen, fällt eine monatliche Gebühr von 3 Euro an. Um diese Gebühr zu vermeiden, müssen Sie sich regelmäßig anmelden und mindestens eine Transaktion pro Jahr durchführen.

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Wie sicher ist die Verwendung von Skrill?

Bisher gab es beim Zahlungsdienstleister Skrill keine größeren Probleme in Bezug auf Sicherheit. Weder unter dem Namen Moneybookers noch unter dem neuen Namen Skrill ist das Unternehmen negativ in der Presse aufgefallen. Die Sicherheit bei Transaktionen steht bei Skrill an erster Stelle. Verifizierte Nutzer haben sogar die Möglichkeit, Geld aus Transaktionen bei Betrugsverdacht zurückzufordern, ähnlich wie beim PayPal-Käuferschutz. In Deutschland hat Skrill im Jahr 2013 das TÜV-Siegel als “geprüftes Zahlungsmittel” erhalten. Ihre Daten werden aufgrund der strengeren Datenschutzbestimmungen in Großbritannien besser geschützt als bei PayPal.

Lieber PayPal oder Skrill?

Die Entscheidung, ob Sie Skrill nutzen sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Plattformen sind sich in der Funktionsweise und Einfachheit ähnlich. Sie bieten ähnliche Möglichkeiten, über Ihr Geld zu verfügen, und die Nutzung von Webseite und App ist einfach. Bei der Sicherheit gibt es nur geringe Unterschiede. PayPal ist ein größerer Anbieter mit einem gut funktionierenden Käuferschutz und einer längeren Geschichte ohne viele negative Vorfälle.

Die gravierenden Unterschiede liegen jedoch in den Gebühren und der Akzeptanz. Skrill wird im Online-Handel weniger akzeptiert als PayPal. Die Nutzerbasis von Skrill ist geringer, daher ist es wahrscheinlicher, dass Ihre Freunde einen PayPal-Account haben. Skrill hat höhere Gebühren als PayPal, obwohl PayPal auch Gebühren für Währungskonversionen erhebt.

Skrill lohnt sich daher nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel beim Geldtransfer an die Familie im Ausland. In diesem Fall fallen ähnliche Gebühren wie bei PayPal an. Zudem ist Skrill die bessere Wahl, wenn Ihnen Datenschutz wichtig ist.