Als Hundeliebhaber haben wir uns gefragt: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Shiba Inu und einem Akita Inu? Nach umfangreicher Recherche haben wir die Antworten gefunden und fassen sie hier für euch zusammen.
Unterschiede
Die beiden Rassen haben einige markante Unterschiede:
Größe
Der Akita Inu ist deutlich größer als der Shiba Inu. Während ein ausgewachsener Shiba Inu Rüde eine Größe von bis zu 41 cm erreicht, sind Akita Inu Rüden bis zu 70 cm groß.
Gewicht
Auch beim Gewicht gibt es einen großen Unterschied. Ein Shiba Inu kann bis zu 13 kg wiegen, während ein Akita Inu bis zu 54 kg auf die Waage bringen kann.
Lebenserwartung
Die Lebenserwartung variiert ebenfalls. Aufgrund ihrer Größe werden Shiba Inus im Durchschnitt 12 bis 15 Jahre alt, während Akita Inus eine Lebenserwartung von 10 bis 15 Jahren haben.
Monatliche Kosten
Die monatlichen Kosten für die Haltung eines Akita Inu sind in der Regel höher als die eines Shiba Inu. Da Akita Inus deutlich mehr fressen, belaufen sich die Futtermittelkosten auf etwa das Vierfache im Vergleich zum Shiba Inu. Auch Versicherung und Hundesteuer unterscheiden sich nicht.
Gemeinsamkeiten
Es gibt jedoch auch Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Rassen:
- Aussehen
- Farben
- Herkunft
- Charakter
- Preis
Aussehen und Farben
Beide Rassen haben ähnliches Aussehen und teilen auch einige Farben. Shiba Inus kommen in den Farben Rot, Schwarz-Loh, Rot-Sesam, Schwarz-Sesam und Weiß (nicht Standard) vor. Akita Inus gibt es in den Farben Rot, Rot-Sesam, Gestromt, Rot-Brindle, Silber-Brindle, Schwarz-Brindle und Weiß.
Herkunft und Charakter
Beide Rassen stammen aus Japan und gehören zu den Spitzrassen. Sowohl Shiba Inus als auch Akita Inus haben einen eigenen Kopf und sind nicht leicht zu erziehen. Sie erfordern konsequente Erziehung und Geduld. Akitas werden in Japan als Polizeihunde ausgebildet, während Shiba Inus früher zur Jagd von Kleinwild eingesetzt wurden.
Preis und Empfehlungen
Die Preise für Welpen beider Rassen sind ähnlich. In Deutschland kann man für einen Akita Inu oder Shiba Inu mit FCI-Papieren bis zu 2400 EUR zahlen. Achtung: Bevor man sich für einen Akita oder Shiba Inu entscheidet, sollte man bedenken, dass beide Rassen viel Zeit und Geduld erfordern. Sie sind schwer zu erziehen und haben einen ausgeprägten Dickkopf.
Für weiterführende Informationen zu den Rassen empfehlen wir folgende Bücher:
- Der Shiba Inu – Seine Geschichte und Entwicklung (von Manfred Dietrich)
- Shiba: Der kleine Japaner mit dem großen Lächeln
- Akita – Japanisches Lächeln auf vier Beinen
- Unser Akita – Ein Hund, zwei Gesichter
Und das war’s auch schon! Wir hoffen, dass wir euch mit diesem Beitrag bei der Entscheidung zwischen einem Shiba Inu und einem Akita Inu helfen konnten. Beide Rassen haben ihre Besonderheiten, und es ist wichtig, sich gut zu informieren, bevor man sich für einen dieser charmanten Hunde entscheidet.