Wenn du bemerkst, dass dein Haustier Blut im Maul hat, kann das verschiedene Ursachen haben. Es ist wichtig, sich sorgfältig damit auseinanderzusetzen. In diesem Artikel erfährst du mehr über die verschiedenen Ursachen und wie du am besten handeln kannst.
Scharfe Gegenstände oder Spielzeug
Blutungen können durch scharfe Gegenstände verursacht werden. Zum Beispiel können spitze Äste, Dornen oder Glas zu Verletzungen führen. Sogar Spielzeuge wie Frisbees können scharfe Kanten haben. In den meisten Fällen hört die Blutung relativ schnell auf. Dennoch können Wunden in der Mundhöhle und am Zahnfleisch das Haustier weiterhin beeinträchtigen. In solchen Fällen kann das TraumaPet Mundgel helfen, die Heilung zu unterstützen. Das Mundgel kann einfach mit dem Finger oder einer Spritze auf die Wunde aufgetragen werden.
Verlorener oder gezogener Zahn
Es kann vorkommen, dass dein Haustier kürzlich einen Zahn verloren hat oder ihm ein Zahn gezogen wurde. Die Stelle des verlorenen Zahns kann bluten. Mundgel unterstützt die Heilung und hilft, weitere Entzündungen wie Zahnfleischentzündung zu verhindern. Prüfe, ob die Stelle des verlorenen Zahns durch Parodontitis verursacht wurde (weitere Informationen findest du in den folgenden Abschnitten).
Zahnfleischentzündung (Gingivitis)
Zahnfleischerkrankungen können mit Mundgeruch und Plaque einhergehen. Die Bakterien, die sich an der Plaque festsetzen, sind in der Regel die Ursache der Entzündung. Symptome einer Zahnfleischentzündung sind Rötungen, Schwellungen und Blutungen am Zahnfleisch, die an verschiedenen Stellen auftreten können.
Zahnfleischerkrankungen sind ein häufiges Problem, das bei vielen Hunden und Katzen im Laufe ihres Lebens auftritt. Es ist wichtig, bei einer Zahnfleischerkrankung den Tierarzt aufzusuchen, um das Zahnfleisch wieder in einen gesunden Zustand zu bringen. Eine gute Mundpflege mit Kauknochen, regelmäßigem Zähneputzen mit spezieller Hundezahnpasta und der Verwendung von Mundgel kann Zahnfleischerkrankungen bei deinem Hund vorbeugen.
Symptome der häufigsten Zahnfleischerkrankungen beim Hund sind:
- Schlechter Atem
- Gerötetes Zahnfleisch am Übergang zum Zahn
- Häufigeres und schnelleres Zahnfleischbluten bei Berührung
- Zahnbelag (bräunlicher Belag auf den Zähnen des Hundes)
Parodontitis
Wenn eine Zahnfleischerkrankung unbehandelt bleibt, kann sich eine Parodontitis entwickeln. Durch das Anschwellen des Zahnfleisches entsteht ein Hohlraum zwischen dem Zahn und dem Zahnfleisch. Hier können sich Bakterien weiter ausbreiten und das Stützgewebe unter dem Zahnfleisch zerstören. Die Entzündung dringt tiefer in das Stützgewebe ein und verursacht weitere Schäden an den Zähnen des Hundes. Um das Risiko weiterer Entzündungen zu reduzieren, empfiehlt sich die Verwendung von TraumaPet Mundgel mit antibakterieller und entzündungshemmender Wirkung.
Es ist ratsam, Parodontitis von einem Tierarzt behandeln zu lassen, um weitere Schäden zu verhindern. Nach einer Parodontitis ist eine regelmäßige Zahnreinigung und Mundpflege unerlässlich, da das Gewebe nicht nachwächst. Wenn die Parodontitis nicht behandelt wird, kann dies schließlich zum Verlust des Zahns führen, da der Kieferknochen angegriffen wird.
Parodontitis kann in zwei Formen auftreten:
- Zurückgezogenes Zahnfleisch mit sichtbarer Zahnwurzel
- Intaktes Zahnfleisch, aber tiefer Hohlraum unter dem Zahnfleisch (nicht sichtbar)
Untersuchung deines Haustiers auf Blut im Maul
Wie untersuchst du dein Haustier am besten, wenn du Blut im Maul bemerkst? Versuche, deinen Hund oder deine Katze dazu zu bringen, bequem zu liegen oder zu sitzen, und hebe sanft die Lefzen an. Achte dabei auf Plaque und Veränderungen der Zahnfleischfarbe.
Um in das Maul deines Hundes zu schauen, drücke sanft mit dem Daumen gegen die Seite der Schnauze und den Gaumen. In den meisten Fällen wird der Hund dabei sein Maul öffnen. Untersuche dann das Innere des Mundes und auch unter der Zunge, um mögliche Schäden oder andere ungewöhnliche Stellen zu entdecken.