Was tun, wenn meine Katze Schmerzen hat?

Was tun, wenn meine Katze Schmerzen hat?

Es wird oft gesagt, dass Katzen 7 Leben haben. Als verantwortungsbewusste Katzenbesitzer ist es unsere Aufgabe, sicherzustellen, dass jedes dieser Leben so angenehm wie möglich ist.

Katzen sind bekannt für ihre Flexibilität und ihre Fähigkeit, sich vor gefährlichen Unfällen zu schützen. Ob sie nun von einem Baum springen oder vom Sofa fallen – Verletzungen sind bei unseren katzenartigen Freunden selten.

Dennoch sind Katzen anfällig für verschiedene Arten von Schmerzen, die ihr Verhalten verändern können. Schmerzen können bei Katzen auch Angst oder Aggression auslösen. Deshalb ist es wichtig, die Ursachen, Anzeichen und mögliche Behandlungsmethoden rechtzeitig zu erkennen.

Auf welche Anzeichen sollte man achten?

Katzen sind bekannt für ihre Unabhängigkeit. Das kann jedoch dazu führen, dass sie Schmerzen auf eine bestimmte Weise ausdrücken. Manche Schmerzen können chronisch sein und sich langsam physisch äußern. Andere können zwar milder sein, aber dennoch erhebliches Unbehagen verursachen. Hier sind einige der häufigsten Anzeichen, auf die du achten solltest, wenn deine Katze Schmerzen hat:

  • Langes Verstecken an ungewöhnlichen Orten
  • Verweigerung der Katzentoilette
  • Vernachlässigung der Fellpflege
  • Kein Interesse daran, gestreichelt zu werden
  • Appetitlosigkeit
  • Mangelndes Interesse an den Lieblingsspielen
  • Gesteigertes Durstverhalten
  • Plötzlicher Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme
  • Zunahme von Lautäußerungen wie Miauen oder Weinen
  • Veränderung der Schlafgewohnheiten
  • Erhöhtes Aggressionspotenzial
  • Häufige Versuche, die Katzentoilette zu benutzen, aber Anzeichen von Schmerzen oder Schwierigkeiten bei der Verrichtung der Arbeit
  • Ungewöhnlicher Haarausfall oder Fleckenbildung auf der Haut
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Schmerzen bei Katzen können verschiedene Ursachen haben, wie Krankheiten, Infektionen, Mangelerscheinungen, Insektenstiche, Alterung, Einklemmungen in Fenstern oder Türen oder sogar Stressüberlastung. Einige häufige Krankheiten, die starke Beschwerden und Schmerzen verursachen können, sind Harnwegsinfektionen, Nierenkrankheiten, Blasensteine, Katzenbronchitis, Atemprobleme, Arthritis, Malabsorptionssyndrom, Diabetes und Schilddrüsenüberfunktion.

Du kennst deine Katzen am besten. Beachte daher auch kleine Veränderungen in ihrem Verhalten. Was macht sie glücklich? Warum verstecken sie sich? Welche Leckerlis oder Spiele können ihre Stimmung verbessern? Beobachte ihr Verhalten aufmerksam und achte auf Veränderungen.

Warum sollte ich meiner Katze keine Schmerzmittel für Menschen geben?

Schmerzmittel für Menschen können für Haustiere giftig sein und sogar tödliche Folgen haben. Die hohe Konzentration an Wirkstoffen in diesen Medikamenten kann von unseren vierbeinigen Freunden nicht richtig verstoffwechselt werden. Insbesondere Opioide oder rezeptfreie Schmerzmittel können unerwünschte Nebenwirkungen bei Katzen auslösen und ihnen großen Schaden zufügen.

Manche Haustierbesitzer geben ihren Katzen Aspirin. Dies sollte jedoch ausschließlich unter professioneller medizinischer Aufsicht geschehen, da Katzen Aspirin nicht problemlos verstoffwechseln können. Magenverstimmungen oder andere Komplikationen könnten die Folge sein.

Vermeide auch die Verwendung von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen. Diese können für dein geliebtes Haustier tödliche Folgen haben.

Was soll ich tun, wenn meine Katze Schmerzen hat?

Wenn du Veränderungen im Verhalten deiner Katze bemerkst und dir sicher bist, dass sie unter Schmerzen leidet, wende dich sofort an deinen Tierarzt.

Verabreiche deinem Haustier keine rezeptfreien Schmerzmittel, ohne die zugrunde liegenden Ursachen der Schmerzen zu kennen.

Einige Tierärzte sind offen für alternative Therapiemethoden in Kombination mit herkömmlichen Behandlungsmethoden. Hierzu gehören beispielsweise Massagetherapie, Akupunktur und östliche Medizin, die das Wohlbefinden als einen nahtlosen Energiefluss betrachtet.

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Wie kann ich meiner Katze zur Schmerzlinderung beitragen?

Zuerst musst du herausfinden, was genau die Schmerzen bei deiner Katze verursacht. Ein Tierarzt kann dir dabei behilflich sein.

Schmerzmittel sollten nur unter tierärztlicher Aufsicht verabreicht werden.

Einige Kräuter wie Katzenminze, Löwenzahn, Hanf, Süßholzwurzeln und Kamille werden von Tierhaltern zur Schmerzlinderung eingesetzt. Diese Kräuter sind in Form von Leckerlis und Ölen erhältlich, die einfach zusammen mit dem Futter verabreicht werden können.

Hier sind einige weitere Vorschläge zur Schmerzlinderung:

Bei Harnwegsinfektionen

Cranberrysaft ist ein bekanntes Hausmittel gegen Harnwegsinfektionen bei Katzen. Anzeichen einer Harnwegsinfektion können zu häufiges oder zu seltenes Pinkeln, Urinieren außerhalb der Katzentoilette und/oder Entzündungen und Beschwerden beim Wasserlassen sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle auf Cranberrys basierenden Produkte gleich sind, und Experten noch darüber diskutieren, ob Cranberrysaft wirklich Harnwegsinfektionen behandeln kann. Es hat sich jedoch gezeigt, dass er in den meisten Fällen eine gewisse Linderung bewirken kann.

Vitaminmangel

Ein Vitaminmangel kann eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verursachen. Vitamine können wahre Wunder für deine Katze bewirken, auch wenn sie so einfach und alltäglich erscheinen. Du kannst Vitamine zum Futter hinzufügen, um die natürliche Immunantwort deiner Katze zu stärken und die Ursachen der Schmerzen zu bekämpfen. Katzenvitamine sind im Allgemeinen sicher, aber wie immer ist es ratsam, zuerst deinen Tierarzt zu konsultieren. Es ist besser, auf der sicheren Seite zu sein, als es später zu bereuen.

Zusammenfassung

Egal aus welchem Grund deine Katze Schmerzen hat, versuche nicht, dich selbst zu diagnostizieren, und verabreiche deiner Katze keine Schmerzmittel für den menschlichen Verzehr. Konsultiere immer deinen Tierarzt.

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Wenn du die Ursache der Schmerzen deiner Katze bereits kennst, gibt es einige Hausmittel, die du unter Anleitung eines Tierarztes ausprobieren kannst. Denke jedoch daran, dass Schmerzmittel nur unter tierärztlicher Aufsicht verabreicht werden sollten.

Sorge dafür, dass die Schmerzen deiner Katze ernst genommen werden und dass sie angemessen behandelt wird. Ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden liegen in deiner Hand.