Fast jeder ist schon einmal mit der SCHUFA in Kontakt gekommen. Die SCHUFA Holding AG ist Deutschlands größte Auskunftei und erteilt Banken, Versicherungen und Händlern Auskünfte über die Bonität und Zahlungsmoral von Verbrauchern.
Woher hat die SCHUFA meine Daten?
Die SCHUFA sammelt und speichert Informationen, die andere Unternehmen ihr liefern. Über 10.000 Unternehmen sind Vertragspartner der SCHUFA und geben Daten weiter. Bei neuen Verträgen bestätigt man oft unwissentlich die “SCHUFA-Klausel”, dass die eigenen Informationen an die SCHUFA weitergegeben werden dürfen.
Auskunft über meine eigenen Daten
Um herauszufinden, welche Daten die SCHUFA über einen gespeichert hat, kann man eine Bonitätsauskunft bei der SCHUFA anfordern. In dieser Auskunft erfährt man, welche Daten gespeichert sind, was diese bedeuten und wie man falsche Daten löschen kann.
Welche Daten speichert die SCHUFA?
Die SCHUFA speichert personenbezogene Daten, die Aufschluss über das Zahlungsverhalten und die Vertragstreue geben. Es gibt positive und negative SCHUFA-Einträge. Persönliche Rahmendaten wie Name und Anschrift können von Vertragspartnern genutzt werden, um die Identität eines Kunden festzustellen und Betrug zu verhindern.
Der SCHUFA-Score
Basierend auf den gespeicherten Daten berechnet die SCHUFA einen Scorewert, der die Bonität eines Verbrauchers widerspiegelt. Der Score wird alle 3 Monate neu berechnet und gibt an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man Verbindlichkeiten bezahlt. Je höher der Score, desto besser die Bonität.
Die SCHUFA-Auskunft kann von Vertragspartnern angefordert werden, um eine effiziente Vertragsentscheidung zu treffen. Der Score ist jedoch nicht ausschlaggebend für einen Vertragsabschluss. Auch bei negativen SCHUFA-Einträgen kann man oft noch einen Kredit abschließen.
Die SCHUFA ist also ein wichtiger Bestandteil des deutschen Finanzsystems und kann bei verschiedenen Alltagssituationen eine Rolle spielen.