Wasserabweisende Stoffe: Der Unterschied zwischen wasserabweisend und wasserdicht

Wasserabweisende Stoffe: Der Unterschied zwischen wasserabweisend und wasserdicht

Wasserabweisend oder wasserdicht? Was ist der genaue Unterschied? In unserem neuen Blogartikel erfährst du alles, was du darüber wissen musst. Außerdem geben wir dir einen Überblick über die Verwendung von wasserdichten und wasserabweisenden Stoffen und wie du sie am besten pflegen kannst.

Wasserabweisende Stoffe: nur wasserabweisend oder auch wasserdicht?

Die Begriffe “wasserabweisend”, “wasserfest” und “wasserdicht” begegnen uns immer wieder, wenn es um die Beständigkeit von Materialien gegenüber Wasser geht. Diese Begriffe werden in verschiedenen Bereichen wie Outdoor-Kleidung, Uhren oder Sonnensegeln verwendet. Um das richtige Produkt auszuwählen, ist es wichtig, die Details zu kennen. Dabei spielt die sogenannte hydrostatische Wassersäule eine wichtige Rolle.

Wasserdicht und wasserabweisend: Begriffe im Überblick

Die Begriffe “wasserabweisend” und “wasserfest” werden oft synonym verwendet. Je nach Branche und Produkt haben Hersteller unterschiedliche Präferenzen. Im Allgemeinen bedeutet wasserabweisender Stoff, dass Wasser und Verschmutzungen von der Oberfläche abperlen. Dadurch wird das Eindringen von Wasser zumindest zeitweise verhindert. Bei starkem oder anhaltendem Regen können wasserabweisende Stoffe jedoch nicht lange standhalten und das Wasser dringt im Laufe der Zeit ein.

Der Begriff “wasserdicht” bedeutet, dass das Material dem Wasser dauerhaft standhält. Selbst bei starkem Regen sollte kein Wasser eindringen. Bei wasserdichten Materialien saugt sich höchstens die Oberfläche leicht mit Wasser voll. Das Innere bleibt trocken dank Membranen aus Materialien wie PU oder ePTFE. Der Begriff “wasserdicht” existiert allerdings in verschiedenen Abstufungen, abhängig von der hydrostatischen Wassersäule.

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Die Bedeutung der hydrostatischen Wassersäule

Die Textilindustrie hat internationale Standards entwickelt, um eine klare Definition von “wasserabweisend” und “wasserdicht” zu ermöglichen. Die hydrostatische Wassersäule gibt Auskunft darüber, für welche Anwendung ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Stoff geeignet ist. Sie beschreibt den Druck, den eine theoretische Wassersäule auf die Oberfläche des Gewebes ausübt. Die Angabe erfolgt in Millimetern. Eine hydrostatische Wassersäule von 5.000 Millimetern entspricht beispielsweise einem Druck von 0,5 bar.

Die Wasserdichtigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Druck, der auf das Textil wirkt. Starker Wind oder andere Formen von Druckbelastung können die Wasserdichtigkeit beeinflussen. Auch die Wassersäule variiert je nach Produkt und Anwendungsbereich.

Standardisierte Definition des Unterschieds

Die internationalen Standards der Textilindustrie legen konkrete Anforderungen für die Wasserdichtigkeit fest. Für Regenbekleidung gilt beispielsweise ein Mindestwert von 800 Millimetern hydrostatischer Wassersäule, um als wasserdicht zu gelten. Materialien unterhalb dieser Grenze dürfen höchstens als wasserabweisende Stoffe bezeichnet werden. In Europa gelten Textilien mit einer Wassersäule von 800 Millimetern als wasserdicht der Kategorie 2, während für die Kategorie 3 eine Wassersäule von mindestens 1.300 Millimetern vorgesehen ist.

Eine andere Norm legt fest, ab welcher Wassersäule Textilien wie Sonnensegel als wasserdicht bezeichnet werden dürfen. Ab einer Wassersäule von etwa 1.000 Millimetern darf das Sonnensegel als wasserdicht gelten. Bei höherem Druck gelangen erst Tropfen durch das Gewebe.

Wasserdichte und wasserabweisende Stoffe für deinen Sonnenschutz

Die Wahl zwischen wasserdichten und wasserabweisenden Stoffen spielt auch bei der Auswahl des Sonnenschutzes eine wichtige Rolle. Wasserabweisende Stoffe bieten Schutz vor leichtem Regen und Unwetter, während wasserdichte Stoffe auch starkem Regen standhalten. Wasserdichte Sonnensegel bestehen oft aus speziell beschichteten Kunststoffen, wie HDPE. Es ist jedoch zu beachten, dass wasserdichte Sonnensegel weniger lichtdurchlässig und schwerer sind als herkömmlicher Sonnenschutz.

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Eine gute Lösung ist die Installation eines 3D-Sonnensegels, das ein Gefälle von 20 bis 25 Grad aufweist. Dadurch kann das Wasser ablaufen und sich nicht ansammeln, was die Lebensdauer des Sonnenschutzes verlängert.

Wasserabweisende Stoffe: Reinigung und Pflege

Wasserabweisende Stoffe müssen bei Bedarf gereinigt werden. In den meisten Fällen reicht ein Schwamm oder eine weiche Bürste mit Essig oder Spülmittel aus. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kann ein Spezialreiniger verwendet werden. Wasserdichte und wasserabweisende Stoffe können auch in der Waschmaschine gereinigt werden.

Fazit: Wasserabweisende Stoffe ideal für draußen

Wasserdichte und wasserabweisende Stoffe eignen sich ideal für den Outdoor-Bereich und somit auch für den Sonnenschutz. Je nach Bedürfnis ist es wichtig, den richtigen Stoff auszuwählen und ihn richtig zu pflegen. Die Stoffe von Sonnenmax bieten eine große Auswahl an wasserdurchlässigen, wasserdichten und wasserabweisenden Stoffen für unterschiedliche Einsatzbereiche. Damit kannst du sicher sein, dass deine Produkte den Anforderungen standhalten und lange halten.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

  • Was ist der Unterschied zwischen wasserabweisend und wasserdicht?
  • Welche Bedeutung hat die hydrostatische Wassersäule?
  • Welche internationalen Standards gibt es für die Wasserdichtigkeit?
  • Wie reinigt man wasserabweisende Stoffe?

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