Wasserstrahlschneiden vs. Laserschneiden – 6 spannende Unterschiede

Wasserstrahlschneiden vs. Laserschneiden – 6 spannende Unterschiede

Als Unternehmen, das sich auf das Schneiden von Materialien spezialisiert hat, möchten wir Ihnen dabei helfen, die richtige Schneidtechnologie für Ihren Betrieb zu finden. Sowohl das Wasserstrahlschneiden als auch das Laserschneiden basieren auf unterschiedlichen Technologien und liefern verschiedene Ergebnisse. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die sechs wichtigsten Unterschiede in den Kategorien Technik, Schneidverfahren, Schneideigenschaften, Geschwindigkeit, Präzision und Wirtschaftlichkeit vor.

Technik: Wasser vs. Lichtstrahl – Energie auf den Punkt gebracht

Beim Wasserstrahlschneiden trennt ein Wasserstrahl den Werkstoff, während beim Laserschneiden ein gebündelter Lichtstrahl verwendet wird. Beide Verfahren haben ihre eigenen Vorteile und können den spezifischen Anforderungen Ihres Betriebs angepasst werden.

Wasserstrahlschneiden: Rasiermesserscharf mit bis zu 6.000 bar

Beim Wasserstrahlschneiden wird ein massiver Wasserstrahl verwendet, der den Werkstoff bearbeitet. Durch eine leistungsfähige Hochdruckpumpe kann der Wasserdruck auf bis zu 6.000 bar erhöht werden. Mit dem richtigen Schneidkopf kann eine Wasserstrahlschneidanlage sowohl zweidimensionale als auch dreidimensionale Objekte bearbeiten. Durch Zugabe von Sand oder Kohle zum Wasserstrahl können strapazierfähige Werkstoffe präzise getrennt werden. Zur schonenden Bearbeitung sollte aufbereitetes Leitungswasser verwendet werden.

Laserschneiden: Thermie auf den Punkt gebracht

Beim Laserschneiden wird ein gebündelter Lichtstrahl verwendet, der den Werkstoff schneidet. Früher wurde als laseraktives Medium Kohlenstoffdioxid eingesetzt, was jedoch energieineffizient und umweltschädlich war. Heute greift man eher zu einem Glasfaser-Laser. Eine geschlossene Schneidkabine ist erforderlich, um reflektierende Materialien sicher bearbeiten zu können.

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Schneidverfahren: Werkstoffe richtig getrennt

Das Laserschneiden nutzt thermische Eigenschaften, um den Werkstoff zu zertrennen. Beim Wasserstrahlschneiden wird hingegen komplett auf Thermie verzichtet, was besonders vorteilhaft bei wärmeempfindlichen Materialien ist. Das Wasserstrahlschneiden ist ein Allrounder und kann von leichten Stoffen wie Papier bis hin zu massiven Steinen oder Schwermetallen alles bearbeiten.

Schneideigenschaften: Die passende Schnittkante für das eigene Produkt

Die unterschiedlichen Schneidverfahren liefern auch verschiedene Ergebnisse. Das Wasserstrahlschneiden überzeugt mit einer hochwertigen Oberfläche und vermeidet thermische Reaktionen an der Schnittkante. Je nach gewünschtem Endprodukt kann die Wahl zwischen den beiden Verfahren variieren.

Wasserstrahlschneiden: Die hochwertige Oberfläche

Das Wasserstrahlschneiden eignet sich für weichere Stoffe mit wenig Wasserdruck oder für massivere Materialien mit Abrasivschneiden. Thermisch empfindliche Materialien können unter Wasser geschnitten werden, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden. Der Schnitt weist eine hochwertige Oberfläche auf und das Verfahren kann bei Materialdicken von bis zu 250 mm in 2D und 150 mm in 3D eingesetzt werden.

Abschließend hoffen wir, Ihnen mit diesem Artikel einen Einblick in die Unterschiede zwischen Wasserstrahlschneiden und Laserschneiden gegeben zu haben. Beide Verfahren haben ihre Vorzüge und können je nach Bedarf und Anforderungen in Ihrem Betrieb eingesetzt werden. Wenn Sie weitere Fragen haben oder Hilfe bei der Auswahl der richtigen Schneidtechnologie benötigen, helfen wir Ihnen gerne weiter.