Einmachgläser sind schon lange nicht mehr nur zum Einkochen da. Mit WECK-Gläsern können Sie nicht nur Ihre Lebensmittel konservieren, sondern auch kreative Deko-Ideen umsetzen. Die bewährten Klassiker mit den roten Gummiringen und Federklammern sind auch nach 120 Jahren immer noch äußerst beliebt und populär. Das Einweck-Verfahren hat sich bewährt und ist auch heute noch leicht umzusetzen und sicher.
Wie funktionieren WECK-Gläser?
Beim Einwecken werden Lebensmittel in Einmachgläsern durch Hitze und Luftausschluss haltbar gemacht. Der spezielle WECK-Verschluss, bestehend aus Glasdeckel, Gummiring und Federklammern, spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Die Lebensmittel werden nach Rezept zubereitet, ins Glas gefüllt, verschlossen und im Wasserbad erhitzt.
Das WECK-Verfahren lässt sich wie folgt erklären:
- Zu Beginn des Einkochens sind Glasdeckel und Gummiring nur lose mit Federklammern auf dem Glas fixiert, und die Luft kann nach außen entweichen.
- Wenn sich der Inhalt durch die Hitze ausdehnt und der Druck im Glas steigt, strömt die erhitzte Luft aus dem Glas.
- Beim Abkühlen zieht sich der Inhalt wieder zusammen, und da keine Luft nachströmen kann, entsteht ein Vakuum. Der Deckel wird fest auf den Dichtungsring gepresst.
- Durch den Einkochvorgang werden Bakterien im Glas abgetötet, und das WECK-Glas ist nun luftdicht versiegelt. So kann keine Luft und keine Keime von außen hineingelangen, was eine lange Lagerung von Eingekochtem und Eingelegtem ermöglicht.
- Nach dem Abkühlen können die Klammern vom Glas gelöst werden, da der Deckel fest sitzt.
Warum WECK-Gläser sicher sind
Gläser, die nach dem WECK-Prinzip funktionieren, gelten als besonders sicher. Durch den rein physikalischen “Druckverschluss” lässt sich leicht erkennen, ob der Einkochvorgang erfolgreich war und der Inhalt ordentlich konserviert wurde. Das Abnehmen der Klammern dient als wichtige Verschlusskontrolle.
Wenn sich der Deckel direkt nach dem Einwecken leicht abheben lässt, ist kein Unterdruck entstanden. Das kann daran liegen, dass das Glas defekt ist oder der Dichtungsring erneuert werden muss. In diesem Fall sollte der Inhalt entweder direkt verzehrt oder nochmals eingekocht werden.
Löst sich der Verschluss jedoch Tage oder Wochen nach dem Einkochen, ist das ein sicheres Zeichen für verdorbenen Inhalt. In diesem Fall sollten Sie das Selbstgemachte entsorgen, den Dichtungsring erneuern und die Glasteile gut auskochen.
Formenvielfalt für jedes Vorhaben
Die Firma WECK hat im Laufe der Zeit die Form ihrer Gläser und Verschlüsse weiterentwickelt und perfektioniert, um die Handhabung noch leichter zu machen. Die Deckel sind nicht wie bei früheren Gläsern gewölbt, sondern vertieft. Dadurch gibt es keinen Sauerstoffrückstand im Kopfraum, und das Rundrandglas kann bis unter den Rand gefüllt werden. Das hat den Vorteil, dass der Inhalt nicht an Farbe, Geschmack und Vitamingehalt einbüßt.
WECK-Gläser gibt es in vielen unterschiedlichen Größen und Formen, wie zum Beispiel das WECK-Sturzglas für Marmelade und Kuchen, das WECK-Tulpenglas für Beeren und Obst oder das WECK-Delikatessenglas für Antipasti und Desserts. Durch ihre praktische Handhabung, Stabilität und Solidität sind WECK-Gläser nach wie vor die beliebtesten Einmachgläser in privaten Haushalten. Sie lassen sich gut stapeln und mit passenden WECK-Etiketten versehen, was für Übersicht im Vorratsschrank sorgt.
Neben dem traditionellen Verschluss gibt es auch Frischhaltedeckel von WECK, mit denen die Gläser vielseitig verwendet werden können. Sie eignen sich zum Beispiel als Aufbewahrungsgläser im Kühlschrank oder als Behälter für die Gefriertruhe. Glas und Schnappdeckel halten die hohen Kältegrade gut aus.
WECK-Gläser als Dekoration
Mit ihrem Retro-Charme und zeitlosen Design sind WECK-Gläser ein hübscher Blickfang auf jedem Tisch. Sie verleihen Mitbringseln eine besonders edle Note und sorgen als Serviergefäße auf dem Buffet für einen rustikalen und hochwertigen Auftritt der enthaltenen Köstlichkeiten. Durch ihre schöne Form eignen sich die traditionellen Einweckgläser auch sehr gut zum Dekorieren, zum Beispiel als Vasen, Windlichter oder Teelichthalter.
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WECK-Gläser – die bewährten Klassiker
WECK-Gläser – Wie funktionieren sie?
WECK-Gläser – Formenvielfalt für zahlreiche Vorhaben
WECK-Gläser – Mit Dekorationsbeispielen
Mehr Informationen zum Einkochen im Wasserbad finden Sie hier: Wann ist es sinnvoll, Abgefülltes im Einmachglas im Wasserbad einzukochen?
