Rum, eine Spirituose, die wir alle kennen und lieben. Hast du dich jemals gefragt, wie weißer und brauner Rum hergestellt wird und welche Unterschiede es zwischen den beiden gibt? In diesem Artikel werden wir genau das erforschen. Also mach dich bereit für eine Reise in die Welt des Rums!
Was ist Rum?
Rum, das tropische Elixier, wird aus Zuckerrohr hergestellt und hat einen Alkoholgehalt von mindestens 37,5% vol. Die Karibik, mit ihrem warmen und feuchten Klima, ist ein idealer Ort für die Produktion von Rum. Es gibt zwei Hauptkategorien von Rum: Rum aus Melasse und Rum aus Zuckerrohrsaft. Die Wahl des Ausgangsstoffs beeinflusst den Geschmack und das Aroma des Rums.
Die Herstellung
Die Herstellung von Rum durchläuft drei wichtige Schritte: die Gärung der Rohstoffe, die Destillation und die Reifung.
Gärung der Rohstoffe
Der erste Schritt bei der Herstellung von Rum ist die Gärung der Rohstoffe. Hier wird zwischen Melasse, einem schwarzen Zuckersirup, der als Nebenprodukt der Zuckerproduktion entsteht, und frisch gepresstem Zuckerrohrsaft gewählt. Die Gärung dauert zwischen 24 und 72 Stunden und wird unter Luftabschluss durchgeführt. Je nachdem, für welchen Rohstoff man sich entscheidet, erhält man entweder einen Rum traditionnel oder einen Rhum agricole.
Anschließende Destillation
Die Destillation erfolgt entweder im Pot Still oder im Column Still. Der Pot Still produziert aromatische und schwere Destillate und verleiht dem Rum ein weiches Mundgefühl. Bei der Destillation im Column Still hingegen werden milde und neutrale Destillate gewonnen. Der Alkoholgehalt nach der Destillation liegt zwischen 65 und 95 Volumenprozent.
Abschließende Reifung
Die Reifung ist das Herzstück der Rumherstellung. Hier werden die Destillate entweder in Stahltanks oder in Holzfässern gelagert. Die Wahl des Fasses und die Dauer der Lagerung beeinflussen den Geschmack und die Farbe des Rums. Brauner Rum wird mindestens drei Jahre gelagert und entwickelt dabei eine Vielzahl von Aromen wie Schokolade, Vanille und exotische Früchte.
Brauner Rum vs. weißer Rum
Die Unterscheidung zwischen braunem und weißem Rum erfolgt oft anhand der Farbe. Allerdings kann die Farbe mittels Zuckercouleur nachträglich verändert werden, daher ist sie kein zuverlässiges Qualitätsmerkmal. Es ist besser, Rums als gereift oder ungereift zu betrachten.
Ungereifter Rum (Weißer Rum)
Ungereifter Rum, auch bekannt als weißer Rum, ist klar und farblos. Im Gegensatz zu gereiftem Rum wird er nicht in Holzfässern gelagert, sondern in Stahltanks. Die Lagerung dauert etwa drei bis 30 Monate und hilft dabei, den Rum zu harmonisieren und unerwünschte Aromen abzubauen. Weißer Rum eignet sich hervorragend zum Mixen von Cocktails.
Gereifter Rum (Brauner Rum)
Gereifter Rum, auch bekannt als brauner Rum, wird durch die langjährige Lagerung in Holzfässern zu einer geschmacklichen Offenbarung. Der Austausch zwischen Holz und Destillat verleiht dem Rum seinen einzigartigen Charakter. Die Farbe des gereiften Rums kann von gelblich bis mahagonifarben variieren, abhängig von der Dauer der Lagerung. Brauner Rum ist süßlich oder würzig im Geschmack und bietet eine große Bandbreite von Aromen.
Fazit
Rum ist eine faszinierende Spirituose mit einer Vielzahl von Geschmacksrichtungen und Aromen. Die Wahl zwischen weißem und braunem Rum hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab. Also schnapp dir ein Glas Rum und stoße auf die süße Verlockung an!
CHEERS!