In der Welt der Superfoods gibt es kaum eine bessere Alternative zu Weizenkeimen. Diese kleinen Bestandteile des Weizenkorns sind reich an Nährstoffen und werden von gesundheitsbewussten Menschen hoch geschätzt. Aber wusstest du, dass Weizenkeime ursprünglich ein Abfallprodukt bei der Mehlherstellung waren? In diesem Artikel erfährst du, warum Weizenkeime so wertvoll sind, wie man sie verwendet und ob der Mythos, dass Weizen ein Dickmacher ist, auch für Weizenkeime gilt.
Was sind Weizenkeime?
Weizenkeime sind der vitalstoffreiche Teil des Weizenkorns und machen nur einen winzigen Anteil des Korns aus. Obwohl sie nur in geringer Menge vorhanden sind, enthalten sie mehr Nährstoffe als der Rest des Korns selbst. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind Weizenkeime daher besonders wertvoll.
Wie werden Weizenkeime hergestellt?
Weizenkeime entstehen während der Herstellung von Weizenmehl. Während des Mahlvorgangs werden die Keime vom restlichen Korn getrennt. Obwohl sie als Abfallprodukt betrachtet werden könnten, sind sie reich an wertvollen Nährstoffen wie B-Vitaminen, Vitamin E, Provitamin A, Provitamin D2, Vitamin K und Inosit.
Warum Weizenkeime?
Weizenkeime haben viele positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. Besonders das enthaltene Octacosanol wirkt als natürliches Antioxidans und kann den Cholesterinspiegel senken. Zudem sind Weizenkeime reich an Vitamin E, das zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt.
Der Mythos vom Dickmacher Weizen
Immer mehr Menschen verzichten heute auf Weizen. Doch die Vorurteile gegenüber dem Getreide sind oft irreführend. Es stimmt zwar, dass Weizen reich an Kohlenhydraten ist und nur in Maßen verzehrt werden sollte, aber entscheidend ist die Menge und die Art der Verarbeitung. Der Griff zu Vollkornprodukten ist empfehlenswert, da sie mehr Mineralstoffe und Ballaststoffe enthalten.
Studien belegen die Vorteile von Weizenkeimen
Weizenkeime gelten als Lebensmittel mit dem höchsten Spermidin-Gehalt. Spermidin ist ein natürlicher Stoff, der den Recycling-Prozess im Körper anregt und sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken soll. Mehrere Studien bestätigen die positiven Effekte von Weizenkeimen auf das Gedächtnis und das Wohlbefinden. Allerdings ist es wichtig, Weizenkeime in ihrer reinen Form zu konsumieren.
Häufig gestellte Fragen
- Wie schmecken Weizenkeime?
- Wie isst man Weizenkeime?
- Ist in Weizenkeimen Gluten enthalten?
- Wie viele Weizenkeime sollte man am Tag zu sich nehmen?
- Wo kann man Weizenkeime kaufen?
Weizenkeime haben einen leicht bitteren Geschmack, der sich jedoch problemlos in die tägliche Ernährung integrieren lässt. Man kann sie pur essen oder damit Speisen verfeinern. Weizenkeime enthalten Gluten und sollten daher von Menschen mit Zöliakie oder Glutenintoleranz gemieden werden. Die empfohlene Tagesmenge liegt bei 1-3 Esslöffeln. Weizenkeime sind in Reformhäusern oder ausgewählten Online-Shops erhältlich.
Fazit
Weizenkeime sind wirkliche Superfoods mit einem hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Sie können problemlos in die tägliche Ernährung integriert werden und sorgen für eine Extraportion Protein. Achte jedoch darauf, die Keime nicht zu erhitzen, da sonst wertvolle Nährstoffe verloren gehen. Weizenkeime sind auch das spermidinreichste Lebensmittel. Also genieße diese kleinen Kraftpakete in Maßen und profitiere von ihren zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen!