Ein schneller Prozessor, ausreichender Arbeitsspeicher und eine leistungsfähige Grafikkarte sind wichtige Kriterien beim Kauf eines neuen PCs. Doch auch der Monitor spielt eine zentrale Rolle. Hier helfen wir Ihnen bei der Auswahl des geeigneten Bildschirms und geben Ihnen praktische Tipps für eine optimale Sicht.
Das Wichtigste im Überblick
Um entspannt arbeiten zu können, sollten Sie im Home-Office einen Monitor mit mindestens 24 Zoll verwenden. Beim Gaming oder professionellen Einsatz sind auch größere Bildschirme zu empfehlen. Für Bildschirme mit 24 und 27 Zoll wird üblicherweise eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln verwendet. Größere Bildschirmdiagonalen erlauben höhere Auflösungen.
Welcher Monitor für welchen Einsatzzweck?
Für verschiedene Anwendungen gibt es unterschiedliche Anforderungen an einen Monitor. Unsere Übersichtstabelle gibt Ihnen eine Orientierung:
Die Auflösungen
Die Auflösung eines Monitors gibt an, wie viele Bildpunkte (Pixel) dargestellt werden können. Eine beliebte Auflösung ist derzeit Full-HD mit 1920 x 1080 Pixeln. Diese Auflösung wird von den meisten Monitoren mit 24 bis 27 Zoll verwendet. Bei Bildschirmen über 27 Zoll sind höhere Auflösungen üblich. Beim Gaming oder der Bild- und Videobearbeitung werden oft Auflösungen von 2560 x 1440 Pixeln oder sogar 4K-Auflösungen verwendet.
Größerer oder zweiter Bildschirm?
Arbeiten mit zwei Bildschirmen bietet Vorteile, besonders für Grafiker, Designer und Programmierer. Es ermöglicht das Arbeiten mit mehreren Programmen oder Dokumenten gleichzeitig, ohne ständiges Hin und Herklicken. Alternativ können Sie auch einen größeren Monitor verwenden. Beachten Sie jedoch den größeren empfohlenen Abstand zum Monitor, um die Belastung für Ihre Augen zu reduzieren.
Die Anschlussvielfalt
Es gibt verschiedene Anschlussmöglichkeiten für Computermonitore:
- VGA: Eine ältere analoge Verbindung, die heute noch an vielen Geräten zu finden ist.
- DVI: Eine digitale Verbindung, die jedoch seltener verwendet wird als VGA.
- HDMI: Eine weit verbreitete Multimedia-Schnittstelle, die sowohl Bild als auch Ton übertragen kann.
- DP: Eine moderne Anschlussart, die vor allem im Bereich der Informationstechnik verwendet wird und eine höhere Bildwiederholrate ermöglicht.
Weitere wichtige Ausstattungsmerkmale
Bei der Auswahl eines Monitors sollten Sie auch auf die Höhenverstellbarkeit achten, um eine ergonomische Arbeitsposition zu gewährleisten. Integrierte Lautsprecher können praktisch sein, wenn kein Platz für ein externes Soundsystem vorhanden ist. Monitore mit Pivot-Funktion ermöglichen eine drehbare Ausrichtung des Bildschirms für eine verbesserte Lesbarkeit von hochformatigem Text. Ein integrierter USB-Hub kann zusätzliche Anschlussmöglichkeiten bieten.
Monitor-Spezialformen
Curved-Monitore besitzen einen leicht nach innen gewölbten Bildschirm, der ein natürlicheres Seherlebnis ermöglichen soll. Ultrawide-Monitore bieten eine größere Bildschirmfläche und erleichtern das Arbeiten mit mehreren Fenstern nebeneinander.
Wussten Sie schon?
- Frühe Computer wurden ohne Monitor, Tastatur oder Maus verwendet und Daten wurden über Lochkarten oder Lochstreifen eingegeben.
- In den 1970-1980er Jahren wurden Monochrom-Röhrenmonitore verwendet, die nur wenige Zeilen Text darstellen konnten.
- Heimcomputer wie der C64 konnten auch an einen Fernseher angeschlossen werden.
FAQ
In den Frequently Asked Questions finden Sie weitere Informationen zu Monitoren.
Quelle: automobile.lol
