Du denkst vielleicht, Schwimmhäute gehören nur Enten, aber wusstest du, dass es viele Hunderassen gibt, die tatsächlich Schwimmhäute zwischen ihren Zehen haben?
Die meisten Hunde, die gerne schwimmen oder graben, besitzen Schwimmhäute. Durch die Schwimmhäute können ihre Pfoten wie Schaufeln verwendet werden. Zu den bekanntesten Hunden mit Schwimmhäuten gehören der Golden Retriever und der Labrador.
Es gibt jedoch auch einige Hunderassen, bei denen man nicht vermuten würde, dass sie Schwimmhäute besitzen. In diesem Artikel zeigen wir dir nicht nur, welche Hunderassen diese Schwimmhäute haben, sondern auch welchen Nutzen sie eigentlich haben.
Besitzt jeder Hund Schwimmhäute?
Die Schwimmhaut ist die Haut zwischen den einzelnen Zehen an der Pfote. Bei einigen Hunderassen ist diese Haut stärker ausgeprägt, weshalb man sie als Schwimmhaut bezeichnet. Nicht bei jeder Hunderasse sind sie sichtbar.
Das liegt daran, dass Hunde im Laufe der Jahre intensiv gezüchtet wurden und der Fokus oft auf den spezifischen Einsatzgebieten der Hunde lag. Jagdhunde wurden beispielsweise durch weitere Züchtungen noch besser in ihrer Arbeit. Genauso verhält es sich mit Hunden, die gerne im Wasser arbeiten. Der Neufundländer, eine der größten Hunderassen, ist ein begnadeter Schwimmer und besitzt ebenfalls Schwimmhäute.
Warum haben Hunde Schwimmhäute?
Es ist kein Zufall, dass gerade wasserliebende Hunde und einige Jagdhunde vermehrt Schwimmhäute besitzen. Im Gegensatz zu vielen anderen Hunderassen wurden ihnen die Schwimmhäute über viele Jahre hinweg durch gezielte Züchtungen angezüchtet, um ihre jeweilige Arbeit noch besser auszuführen.
Zum Beispiel wurde der Golden Retriever von Jägern eingesetzt, um abgeschossene Vögel aus dem Wasser zu apportieren. Das Wasser spielte eine wichtige Rolle in ihrem Leben, daher war es entscheidend, dass sie sich schnell und gut im Wasser bewegen konnten. Die Schwimmhäute helfen ihnen dabei.
Spezielle Züchtungen sind also der Grund, warum viele wasserliebende Hunderassen und einige Jagdhunde Schwimmhäute besitzen.
Wozu dienen die Schwimmhäute?
Die Schwimmhäute dienen dazu, die Fläche der Pfote zu vergrößern. Wenn alle Zehen der Hundepfote miteinander verbunden sind, kann nichts mehr durch die Pfote dringen. Das ist besonders beim Schwimmen von Vorteil.
Durch die Schwimmhäute können Hunde das Wasser noch effizienter verdrängen und somit besser schwimmen. Der Kraftaufwand wird dadurch minimiert, sodass solche Hunde länger im Wasser bleiben können als andere Hunderassen.
Auch die Geschwindigkeit profitiert von den Schwimmhäuten. Hunde mit Schwimmhäuten können viel schneller schwimmen als solche ohne.
Welche Hunderassen haben Schwimmhäute?
Warum haben auch Dackel Schwimmhäute?
Wie du sehen kannst, besitzen nicht nur wasserliebende Hunderassen Schwimmhäute, sondern auch einige Hunderassen, die eigentlich nicht für das Wasser geeignet sind und stattdessen als Jagdhunde eingesetzt werden.
Das gilt auch für den Dackel. Durch die Schwimmhäute gibt es keine Lücke mehr zwischen den einzelnen Zehen der Hundepfote. Dadurch kann nicht nur weniger Wasser, sondern auch weniger Erde durch die Pfoten gelangen.
Zusammen mit den Schwimmhäuten wirken die Pfoten wie Schaufeln. Das ist auch für Jagdhunde wie den Dackel von Vorteil, deren Aufgabe es ist, sich in Bauten von Mardern, Ratten und anderen Tieren einzugraben.
Die Schwimmhaut zwischen den Zehen hilft ihnen dabei, dass sie viel mehr Erde ausgraben können, was ihre Arbeit noch effektiver macht. Sie buddeln schneller und verbrauchen dabei viel weniger Energie.
Fazit: Viele Hunde besitzen Schwimmhäute
Es fällt Haltern oft nicht auf, dass ihr Hund Schwimmhäute hat. Daher ist es manchmal überraschend zu erfahren, dass sogar berühmte Hunde wie der Dackel oder der Labrador Schwimmhäute besitzen.
Noch überraschender ist, dass nicht nur wasserliebende Hunderassen, sondern auch einige Jagdhunde Schwimmhäute haben. Ähnlich wie im Wasser helfen die Schwimmhäute auch hier, dass mehr Erde mit den Pfoten weggegraben werden kann, was die Hunde noch schneller arbeiten lässt.