Einen Knochen vom Metzger für deinen treuen Vierbeiner – das klingt nach dem perfekten Geschenk! Wir haben alle diese romantische Vorstellung aus Filmen und Serien, in denen Hunde vor Freude über frische Knochen quietschen. Und tatsächlich können Knochen deinem Hund eine große Freude bereiten. In diesem Artikel erfährst du, welche Knochen vom Metzger für deinen Hund geeignet sind, wovon du besser die Finger lassen solltest und welche sogar gefährlich sein können.
Welche Knochen sind am besten geeignet?
Als Knochen für deinen Hund sind Lamm- oder Rindknochen normalerweise immer eine gute Wahl. Besonders Brustbein, Rippen und Gelenksknochen sind ein wahres Festmahl und auch für Hunde geeignet, die noch nie zuvor an einem frischen Knochen gekaut haben. Generell sind Rind, Kalb, Lamm, Ziege, Kaninchen, Hase, Huhn oder Pute empfehlenswert für deinen vierbeinigen Freund. Wenn in deiner Nähe eine Metzgerei ist, die noch selbst schlachtet, kannst du dort auch nach Erfahrungswerten fragen. Erfahrene Metzger haben nicht nur viel Wissen, sondern können dir auch regelmäßig die passenden Knochen zurücklegen. So sind die Knochen besonders frisch – und besonders lecker.
Sind frische Knochen gut für deinen Hund?
Frische Knochen sind tatsächlich gesund für deinen Hund. Allerdings gilt das nicht für alle rohen Knochen, daher ist es wichtig, genau hinzusehen. Kalbs- und Rinderknochen sind zum Beispiel super für zwischendurch. Aber dein Hund sollte auf keinen Fall gekochte Knochen bekommen, da diese leicht splittern und deinen Hund verletzen können. Außerdem sollte sich dein Hund erst langsam an das Kauen von Knochen gewöhnen. Markknochen sind beispielsweise nur für Hunde geeignet, die bereits Erfahrung mit Knochen haben.
Welche Knochen sind ungeeignet?
Von den meisten Geflügelarten, außer Huhn und Pute, sollte Abstand genommen werden. Oft sind die Knochen zu feingliedrig und splittern zu leicht. Markknochen sind nur für Hunde geeignet, die bereits Erfahrung mit Knochen haben. Denn bei diesen Knochen muss der Hund das Mark herauslutschen, was nicht jeder Hund kann. Früher waren auch Schweineknochen ein großes Problem, da sie mit einer hohen Infektionsgefahr in Verbindung gebracht wurden. Heutzutage sind Tiere und Fleisch jedoch wesentlich besser kontrolliert und geschützt. Knochen von einem altersschwachen Tier sollten mit Vorsicht genossen werden, da sie oft schon porös und splitteranfällig sind.
Welche Knochen sind sogar gefährlich?
Auf keinen Fall solltest du Knochen verfüttern, bei denen du die Herkunft oder sogar das Tier nicht kennst. Besonders bei Wildschweinen ist es wichtig, da sie viele Krankheitserreger übertragen können. Knochen von Wildtieren aus Jagdgebieten außerhalb von Deutschland können generell hochgefährlich sein. Auch eine Luftröhre kann für tollpatschige oder unerfahrene Hunde zu einer lebensbedrohlichen Verlegung der Atemwege führen. Daher sollten diese Knochen immer aufgeschnitten verfüttert werden. Niemals geeignet für deinen Hund sind Knochen vom Mittagstisch oder als Rest vom Mittagessen. Gekochte Knochen splittern sehr leicht und bergen das Risiko, deinen Hund ernsthaft zu verletzen.
Darf ich Knochen abkochen?
Du solltest auf keinen Fall Knochen für deinen Hund abkochen. Durch das Kochen werden die Knochen porös, was das Risiko erhöht, dass sie beim Kauen splittern. Das ist äußerst gefährlich für deinen Hund, da er sich schwere Maulverletzungen zuziehen kann. Daher solltest du grundsätzlich keine gekochten Knochen verfüttern.
Fazit
Jeder Hund freut sich über einen Knochen vom Metzger. Das Kauen hilft auch der Zahngesundheit und die Knochen sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Wichtig ist jedoch, dass du nur rohe Knochen verfütterst und darauf achtest, von welchem Tier sie stammen.
Gibst du deinem Hund regelmäßig Knochen? Oder möchtest du es ausprobieren? Erzähl uns in den Kommentaren, welche Knochen dein Hund am liebsten frisst!
