Die Vielfalt der Ukulelen kann zu Beginn verwirrend sein. Es gibt verschiedene Größen wie Sopran, Concert, Tenor und Bariton. Die Namen erinnern an die verschiedenen Stimmlagen im Chor, aber was bedeuten sie wirklich?
Die Größenbezeichnungen
Die Bezeichnungen wie Sopran, Concert und Tenor sind eigentlich nur Größenbezeichnungen. Man könnte sie genauso gut als small, medium und large bezeichnen. Diese Größenbezeichnungen haben jedoch keinen Einfluss auf die musikalischen Töne, da die Sopran-, Concert-, und Tenor-Ukulelen normalerweise in der gleichen Stimmung gespielt werden.
Jedes Instrument klingt anders
Trotzdem schwören Einsteiger oft darauf, dass die Instrumente unterschiedlich klingen. Aber was sie wahrnehmen, sind eigentlich nur “Klang”-Unterschiede, die nicht musikalisch bedingt sind. Die Klangqualität hängt vielmehr von Faktoren wie der Größe des Instruments, dem verwendeten Material und der Verarbeitungsqualität ab.
Die Bariton-Ukulele
Die Bariton-Ukulele ist die größte Ukulele und wird anders gestimmt als ihre Geschwister. Sie erzeugt tiefere Töne und Klänge, vergleichbar mit dem Bariton im Chor. Die Bariton-Ukulele hat also eine ganz eigene musikalische Funktion.
Die Bass-Ukulele
Die Bass-Ukulele erfreut sich ebenfalls immer größerer Beliebtheit. Sie erfüllt die Funktion des Basses in Ukulele-Ensembles und erzeugt die tiefsten Töne. Sie ist jedoch eigentlich kein Teil der Ukulele-Familie, sondern eher ein kleiner E-Bass.
Welche Ukulele passt zu mir?
Für Kinder ist die Sopran-Ukulele die beste Wahl, da sie am besten zu ihrer Handgröße passt. Bei Erwachsenen hängt es von verschiedenen Faktoren ab. Wer groß ist oder große Hände hat, wird sich auf einer Tenor-Ukulele wohlfühlen. Wenn du viel reist und die Transportierbarkeit wichtig ist, ist eine Sopran-Ukulele die beste Wahl. Erfahrene Musiker bevorzugen oft größere Instrumente aufgrund ihrer besseren Klangqualität.
Schlusswort
Letztendlich sollte bei der Instrumentenwahl das Bauchgefühl entscheiden. Probiere verschiedene Ukulelen aus und schau, welche dir am besten gefällt. Ein Instrument, das dir optisch gefällt, wird auch besser klingen. Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, in einem Workshop verschiedene Instrumente auszuprobieren. Das Auge hört schließlich mit. Und keine Sorge, wenn du einmal vom Uke-Fieber gepackt bist, kannst du immer noch weitere Ukulelen kaufen. Glücklicherweise sind gute Instrumente für jeden Geldbeutel erschwinglich.
