Alle zwei Jahre müssen Besitzer von Gebrauchtfahrzeugen zum TÜV, um die HU/AU vornehmen zu lassen. Aber welche Unterlagen müssen Autofahrer eigentlich mitbringen? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Unterlagen unerlässlich sind und welche beim Prüfungstermin nicht benötigt werden. So haben Sie alle nötigen Papiere bei sich und können den Prüfer glücklich stimmen. Dann klappt es bestimmt auch mit der Erteilung der Plakette.
Was müssen Autofahrer zum TÜV mitbringen?
Es gibt einige Unterlagen, die der TÜV immer abverlangt, andere Unterlagen werden nur im Einzelfall oder für bestimmte Fahrzeugtypen benötigt. Zu den unverzichtbaren Unterlagen gehört zunächst einmal der Kfz-Schein oder auch Fahrzeugschein genannt. Dabei handelt es sich in Deutschland um ein kleines Faltheft, in dem der Fahrzeughalter und Stammdaten zum Fahrzeug zu finden sind. Mit diesem Heft vergleicht der Prüfer das Kennzeichen und die Fahrzeug-Identifizierungsnummer. Damit soll festgestellt werden, ob es sich um das zu prüfende Fahrzeug handelt und auch Diebstähle sollen so aufgedeckt werden. Das als “Fahrzeugbrief” bekannte Dokument (Zulassungsbescheinigung Teil II), in dem auch die Vorbesitzer des Fahrzeugs vermerkt sind, wird in der Regel nicht benötigt.
Auch der Führerschein und der Personalausweis werden beim Prüfungstermin nicht benötigt. Für die Prüfstelle ist es uninteressant, wer das Fahrzeug vorführt. Eine Ausnahme besteht jedoch für Tuning-Freaks. Wenn wesentliche Teile am Fahrzeug verändert wurden, die eine Erlaubnis benötigen, muss zusätzlich eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) vorgelegt werden. Diese müssen Autofahrer dann sowieso immer im Fahrzeug mit sich führen.
Wie kann man sich auf den TÜV-Termin vorbereiten?
Um die Plakette sicher zu bekommen, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Neben den erforderlichen Unterlagen ist auch eine vorherige Anmeldung sinnvoll. So kommt man schneller dran und hat die Überprüfung schnell hinter sich. Eine gründliche Reinigung des Fahrzeugs ist ebenfalls empfehlenswert, da ein schmutziges Auto einen negativen Eindruck hinterlassen kann. Zudem sollten vor dem Prüfungstermin eventuelle Mängel behoben werden. Sind alle Glühbirnen in Ordnung? Ist das Verfallsdatum vom Verbandskasten abgelaufen? Haben Sie eine Warnweste an Bord? Eine Inspektion in der Werkstatt kann dabei helfen, mögliche Mängel rechtzeitig zu entdecken und zu beheben. So können Sie sicher sein, dass Sie die Plakette bekommen.
Fazit
Für den Besuch beim TÜV wird in der Regel nur der Fahrzeugschein benötigt. Eine vorherige Anmeldung ist hilfreich, um Wartezeiten zu vermeiden. Wenn Sie unsicher sind, können Sie zudem eine Inspektion in einer Fachwerkstatt durchführen lassen.