Wer frisch gepresste Säfte liebt, steht häufig vor der Frage, welchen Entsafter man verwenden soll. Soll es ein Slow Juicer oder ein Zentrifugalentsafter sein? Beide sind spezialisiert auf das Entsaften von Obst und Gemüse, unterscheiden sich aber in Bezug auf die Saftausbeute und den Nährstoffgehalt des frisch gepressten Saftes. Diese beiden Aspekte sind entscheidende Auswahlkriterien beim Kauf eines Entsafters. In diesem Artikel erklären wir, warum und stellen die Unterschiede zwischen dem Slow Juicer und dem Zentrifugalentsafter vor. Zudem geben wir Empfehlungen, welcher Entsafter sich am besten für beliebte Säfte wie Selleriesaft, Apfelsaft, Karottensaft, Rote-Beete-Saft, Weizengrassaft und Sauerkrautsaft eignet.
Entsafter kaufen: Auswahlkriterium Nährstoffgehalt
Frisch gepresste Säfte sind eine wichtige Ergänzung zu einer gesunden Ernährung, da sie eine konzentrierte Quelle für Vitamine, Mineralien, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe darstellen. Beim Kauf eines Entsafters sollte man daher auf eine Entsaftungstechnik achten, die einen maximalen Nährstoffgehalt im Saft gewährleistet. Wenn während des Entsaftungsprozesses hohe Hitze entwickelt wird, gehen hitzeempfindliche Vitamine und Enzyme verloren. Zentrifugalentsafter führen zudem zu einer verstärkten Oxidation des Saftes, was ebenfalls zu einem Verlust an Nährstoffen führt. Ein Slow Juicer hingegen bewahrt einen Großteil der Nährstoffe im Saft. Deshalb empfehlen wir, beim Kauf eines Entsafters auf einen Slow Juicer zu setzen.
Entsafter kaufen: Auswahlkriterium Saftausbeute
Ein weiteres wichtiges Kriterium beim Entsafterkauf ist die Saftausbeute. Je größer die Saftausbeute, desto kostengünstiger wird der Saft. Zentrifugalentsafter haben eine geringere Saftausbeute im Vergleich zu Slow Juicern. Das bedeutet, dass man mehr Obst und Gemüse benötigt, um die gleiche Menge Saft herzustellen. Dies kann langfristig zu höheren Kosten führen. Wer also regelmäßig Saft presst, sollte die Saftausbeute bei der Kaufentscheidung berücksichtigen.
Welcher Entsafter für welchen Saft?
Für die Zubereitung von Selleriesaft empfehlen wir einen Slow Juicer, da dieser eine größere Saftausbeute als Zentrifugalentsafter bietet. Auch der Nährstoffgehalt des Selleriesaftes bleibt bei der Entsaftung mit einem Slow Juicer besser erhalten. Ähnlich verhält es sich bei der Zubereitung von Apfelsaft. Obwohl Zentrifugalentsafter schneller arbeiten, bietet ein Slow Juicer eine höhere Saftausbeute und bewahrt die Nährstoffe im Saft besser. Karottensaft und Rote-Beete-Saft können sowohl mit Zentrifugalentsaftern als auch mit Slow Juicern hergestellt werden. Allerdings gewinnen Slow Juicer mehr Saft aus diesen Zutaten und erhalten den Nährstoffgehalt besser. Für Grüne Säfte wie Weizengrassaft oder Sauerkrautsaft ist ein Slow Juicer die beste Wahl, da Zentrifugalentsafter sie nicht gut verarbeiten können.
Entsafter im Fokus: Zentrifugalentsafter
Zentrifugalentsafter sind die schnellsten Entsafter auf dem Markt. Durch ihre hohe Drehzahl können sie Obst und Gemüse in kürzester Zeit zu Saft verarbeiten. Zudem verfügen viele Zentrifugalentsafter über große Einfüllöffnungen, wodurch das Kleinschneiden der Zutaten entfällt. Allerdings haben Zentrifugalentsafter auch Nachteile. Durch die schnelle Entsaftung entsteht Hitze, die zu einem Verlust an Nährstoffen führt. Zudem führt die hohe Drehzahl zu einer verstärkten Oxidation des Saftes. Zentrifugalentsafter haben außerdem eine geringere Saftausbeute als Slow Juicer und sind nicht für die Zubereitung von Grünen Säften geeignet. Sie sind auch lauter im Betrieb und erfordern mehr Aufwand bei der Reinigung.
Entsafter im Fokus: Slow Juicer
Slow Juicer sind die nährstoffschonendste Entsaftungsmethode. Durch ihre langsame Entsaftungstechnik bewahren sie den Nährstoffgehalt des Saftes und bieten eine höhere Saftausbeute als Zentrifugalentsafter. Slow Juicer sind perfekt für Grüne Säfte geeignet, da sie auch faseriges Blattgrün und Gräser gut verarbeiten können. Sie sind leiser im Betrieb und leichter zu reinigen als Zentrifugalentsafter. Allerdings sind Slow Juicer in der Anschaffung teurer und benötigen etwas mehr Vorbereitungszeit.
Fazit: Slow Juicer sind teurer, aber effizienter und nährstoffschonender
Für regelmäßiges Entsaften und die Zubereitung von Grünen Säften empfehlen wir einen Slow Juicer. Sie bieten eine höhere Saftausbeute und bewahren den Nährstoffgehalt des Saftes besser. Obwohl sie etwas teurer sind als Zentrifugalentsafter, rechnen sich die höheren Anschaffungskosten langfristig durch den geringeren Warenverbrauch. Zentrifugalentsafter sind schneller, lauter und günstiger, haben aber eine geringere Saftausbeute und sind nicht für Grüne Säfte geeignet.