Heizkörper sind unverzichtbar, um die Wärme aus der Heizzentrale in verschiedene Räume zu transportieren. Aber welcher Heizkörpertyp ist der Richtige für dich? Es gibt unzählige Formen und Typen auf dem Markt – von einfachen und funktionellen Heizkörpern bis hin zu extravaganten Designerstücken oder unsichtbaren Fußboden- und Wandheizungen. In diesem Artikel vergleichen wir die verschiedenen Heizkörperarten und deren Eigenschaften, damit du die richtige Wahl treffen kannst.
Funktional, extravagant oder unsichtbar?
Heizkörper dienen nicht nur der Wärmeabgabe, sondern können auch ein echter Blickfang sein. Ob im Badezimmer als Handtuchtrockner oder als Raumteiler im Wohnzimmer – es gibt Sonderformen, die sowohl funktionale als auch ästhetische Aufgaben erfüllen. Bevor du dich für ein Modell entscheidest, solltest du jedoch den erforderlichen Wärmebedarf messen lassen. So kannst du sicherstellen, dass der Heizkörper optimal funktioniert und das gewünschte Raumklima liefert.
Worauf solltest du beim Kauf achten?
Bei der Auswahl eines Heizkörpers spielen finanzielle, energetische und gestalterische Aspekte eine Rolle. Aber es ist auch wichtig, die Art der Wärmeabgabe zu beachten. Einige Heizkörpertypen geben mehr Konvektionswärme ab, während andere sich auf Strahlungswärme spezialisieren. Konvektionswärme lässt die Luft im Raum zirkulieren und kann zu trockener Luft und Staubablagerungen führen. Strahlungswärme hingegen wird als angenehm empfunden und ähnelt der Sonneneinstrahlung.
Die Eigenschaften verschiedener Heizkörpertypen
Hier eine Übersicht über die verschiedenen Heizkörpertypen:
Plattenheizkörper
- Populärster Heizkörper-Typ
- Hoher Anteil an Strahlungswärme (50-70%)
- Kompakt, platzsparend, leicht und energiesparend
- Benötigt wenig Wasser
- Günstiger Preis
Röhrenheizkörper
- Mehrreihige Anordnungsmöglichkeit für eine gute Anpassung an räumliche Gegebenheiten
- Unterschiedlichste Sonderformen und Farben erhältlich (z.B. Handtuchtrockner, Raumteiler etc.)
- Hygienisch und leicht zu reinigen, daher gut geeignet für den Einsatz in Krankenhäusern
Flächenheizungen (z.B. Fußbodenheizung)
- Sorgen für ein angenehmes Raumklima durch Strahlungswärme
- Keine Staubaufwirbelungen
- Gleichmäßige Wärmeverteilung
- Keine sichtbaren Heizkörper
- Kombinierbar mit alternativen Heizformen, da niedrige Vorlauftemperatur erforderlich ist
- Höhere Investitions- und Wartungskosten
Konvektoren
- Geringe Trägheit, daher schnelle Aufheizung der Räume
- Ideal vor großen Fensterflächen
- Hoher Anteil an Konvektionswärme
- Staubaufwirbelungen und starke Luftzirkulation
- Schwierige Reinigung
- Hohe Anschaffungskosten
Jetzt hast du einen Überblick über die verschiedenen Heizkörpertypen und deren Eigenschaften. Überlege dir, welche Kriterien dir wichtig sind und finde den Heizkörper, der am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
