Rasenmäher gibt es in allen Formen und Größen, genau wie die Rasenflächen, die sie schneiden. Die Wahl des richtigen Rasenmähers kann eine Herausforderung sein. Aber keine Sorge, wir helfen dir dabei, den perfekten Rasenmäher für deine Bedürfnisse zu finden.
Größe der Rasenfläche
Kleine Rasenflächen lassen sich noch gut mit einem handgeführten Spindelmäher bearbeiten. Kein Stromkabel, kein Benzin, kein Lärm – einfach nur der Rasenmäher und du. Doch je größer die Rasenfläche wird, desto größer und leistungsstärker sollte auch der Rasenmäher sein.
Aus der Größe der Rasenfläche ergibt sich auch die Schnittbreite. Eine große Schnittbreite ist zwar effizient, aber für kleine Flächen eher unpraktisch.
Antriebsart
Bei der Antriebsart hast du die Wahl zwischen Benzin und Strom. Benzinrasenmäher haben einen kleinen Verbrennungsmotor und müssen betankt werden. Wie beim Auto bleibt der Rasenmäher stehen, wenn der Tank leer ist. Dafür sind Benzinrasenmäher besonders leistungsstark. Elektrische Rasenmäher gibt es sowohl mit als auch ohne Kabel. Die kabelgebundenen Varianten eignen sich für Gärten, die nicht allzu groß sind. Du brauchst nur eine Steckdose in Reichweite oder ein langes Verlängerungskabel. Für größere Gärten ist ein Akku-Rasenmäher die beste Wahl. Mit einem Akku-Antrieb bist du flexibel und kannst auch in den hintersten Ecken deines Gartens mähen. Auch Mähroboter fallen in die Kategorie elektrische Rasenmäher.
Geländebeschaffenheit
Die Beschaffenheit deines Geländes beeinflusst, ob dein Rasenmäher über einen Radantrieb verfügen sollte oder nicht. Auf flachen und ebenen Böden lässt sich der Rasenmäher leicht schieben. Bei hügeligem oder unebenem Untergrund macht ein Radantrieb das Mähen deutlich einfacher.
Lautstärke
Die verschiedenen Antriebsarten haben auch unterschiedliche Lautstärken. Im Allgemeinen gilt: Benzinrasenmäher sind lauter als elektrische Rasenmäher. Der leiseste von allen ist der Mähroboter, gefolgt vom Spindelmäher.
Gewicht
Wenn du deinen Rasenmäher nach dem Mähen bequem in die Garage oder den Schuppen schieben kannst, spielt das Gewicht keine große Rolle. Wenn du ihn jedoch in den Keller tragen musst, kann das Gewicht durchaus wichtig sein. Hier gilt: Je mehr Leistung, desto schwerer ist der Rasenmäher. Benziner sind in der Regel leichter als elektrische Varianten.
Komfort
Der Komfort, den ein Rasenmäher bietet, hängt oft auch vom Preis ab. Beim Benzinrasenmäher war bisher der Seilzug die gängigste Methode zum Starten. Das erfordert jedoch etwas Kraft und Geschick. Einfacher ist es daher mit einem Elektrostarter. Mit einem Knopfdruck springt der Rasenmäher an – viel bequemer. Auch der Griff kann Unterschiede aufweisen. Ein ergonomisch geformter Griff ist besonders angenehm, besonders bei größeren Rasenflächen. Ein Fangkorb ist ebenfalls praktisch, da er den Grasschnitt sammelt und die Entsorgung erleichtert. Ohne Fangkorb musst du den Grasschnitt erst zusammenrechen.
Mulchkitt
Falls du gerne Zeit und Mühe sparen möchtest, solltest du darauf achten, dass dein Rasenmäher über einen Mulchkitt verfügt. Mit einem Mulchkitt wird der Grasschnitt besonders klein gehäckselt und kann auf dem Rasen liegen bleiben. Dadurch wird der Boden mit Nährstoffen versorgt und du musst den Grasschnitt nicht entsorgen.
Schnitthöhe
Beim Kauf eines Rasenmähers ist es wichtig, dass du die Schnitthöhe variieren kannst. Verschiedene Rasenarten haben unterschiedliche ideale Schnitthöhen. Ziergärten sollten kürzer geschnitten werden als Sport- oder Schattenrasen. Es wäre also unpraktisch, wenn dein Rasenmäher nur einen begrenzten Spielraum bei der Schnitthöhe bietet.
Mit diesen Kriterien im Hinterkopf solltest du nun bestens gerüstet sein, um den richtigen Rasenmäher für deine Bedürfnisse zu finden. Happy Mowing!