Die Wahl des richtigen Wärmetauschers ist entscheidend, um Energie zu sparen und den Komfort in Ihrem Zuhause zu erhöhen. In diesem Artikel vergleichen wir zwei beliebte Arten von Wärmetauschern: Rotationswärmetauscher und Gegenstromwärmetauscher. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, und wir werden Ihnen helfen, die beste Option für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Gegenstromwärmetauscher
Der Gegenstromwärmetauscher ist in der Lage, Wärme mit einem Wirkungsgrad von über 90% zu übertragen. Bei dieser Art von Wärmetauscher werden die Luftströme durch eine Reihe von parallelen Platten geführt. Der warme Luftstrom gibt dabei seine Energie an den kalten Luftstrom ab. Diese Art von Wärmetauscher ermöglicht jedoch keine Feuchteübertragung.
Dichtigkeit
Der Gegenstromwärmetauscher bietet eine vollständige Trennung zwischen dem Zu- und Abluftstrom, wodurch keine Umluftanteile in die Zuluft gelangen.
Frostschutz
Je höher der Wirkungsgrad des Gegenstromwärmetauschers ist, desto mehr Kondensat kann bei großen Temperaturdifferenzen entstehen. Daher muss bei hochwertigen Geräten mit einem Wirkungsgrad von ca. 90% ein Frostschutz beachtet werden, sobald die Außentemperatur unter -5°C fällt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Frostschutz sicherzustellen, wie das Vorgeheizen der Außenluft oder die Drosselung des Zuluftventilators.
Rotationswärmetauscher
Der Rotationswärmetauscher ermöglicht nicht nur die Übertragung von Wärme, sondern auch von Feuchtigkeit. Diese Art von Wärmetauscher wird häufig in Einfamilienhäusern oder Wohnungen eingesetzt und erreicht Wirkungsgrade von über 85%.
Feuchteübertragung mit einem Kondensationsrotor
Der Rotationswärmetauscher mit einem Kondensationsrotor kann Feuchtigkeit übertragen, indem Kondensat von der Abluftseite aufgenommen und von der Außenluft wieder abgegeben wird. Bei großen Temperaturdifferenzen können Rückfeuchtezahlen von bis zu 60% erreicht werden. Dies ist besonders im Winter hilfreich, um trockene Luftprobleme zu reduzieren.
Dichtigkeit
Durch die Rotation der Speichermasse können geringfügige Abluftanteile in die Zuluft gelangen. Dies wird jedoch bei Geräten mit /DE Kennzeichnung durch konstruktive Maßnahmen auf ein Minimum von 0,1% reduziert.
Frostschutz
Durch die Übertragung von Feuchtigkeit muss der Rotationswärmetauscher nicht an eine Schmutzwasserleitung angeschlossen werden. Der Rotor friert auch bei kalten Außentemperaturen bis zu -30°C nicht ein, so dass auf eine Frostschutzbeheizung verzichtet werden kann.
Ob Sie sich für einen Gegenstromwärmetauscher oder einen Rotationswärmetauscher entscheiden, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Beide bieten effiziente Möglichkeiten zur Wärmeübertragung, wobei der Rotationswärmetauscher zusätzlich die Feuchteübertragung ermöglicht. Treffen Sie die richtige Wahl und verbessern Sie den Komfort und die Energieeffizienz in Ihrem Zuhause.